Wegener Quotes

We've searched our database for all the quotes and captions related to Wegener. Here they are! All 100 of them:

Er zijn vele wegen die hij in het leven kan nemen en ik wil zijn atlas zijn.
Dimitri Verhulst (De helaasheid der dingen)
Ich glaube das nicht: Menschen verzweifeln nicht wegen Büchern. Es ist umgekehrt. Wir suchen die Bücher, die für uns geschrieben sind.
Ferdinand von Schirach (Kaffee und Zigaretten)
The mark of a good officer, Wegener repeatedly told his youngsters, was willingness to admit he had something yet to learn.
Tom Clancy (Clear and Present Danger (Jack Ryan, #5))
„Wir wissen nicht, was andere Menschen denken oder fühlen, wir interpretieren ihr Verhalten und sind dann wegen unserer eigenen Gedanken beleidigt.“ Ich
Michael Nast (Generation Beziehungsunfähig: Der Nr.1 SPIEGEL-Bestseller (German Edition))
Not "brook" [in German: Bach], but "sea" should he [Johann Sebastian Bach] be called because of his infinite, inexhaustible richness in tone combinations and harmonies. (Nicht Bach! Meer sollte er heissen: wegen seines unendlichen, unerschoepflichen Reichtums an Tonkombinationen und Harmonien.)
Ludwig van Beethoven
To be sure, Wegener made mistakes. He asserted that Greenland is drifting west at about 1.6 kilometres a year, a clear nonsense. (Its more like a centimetre.)
Bill Bryson (A Really Short History of Nearly Everything (Young Adult))
O, wij namen wraak, wij leerden talen, waarvan zij de namen nooit gehoord hadden en wij lazen boeken waar zij niets van konden begrijpen, wij doorleefden gevoelens waarvan zij het bestaan niet vermoedden. ‘s Zondags liepen wij uren en uren ver over wegen, waar zij nooit kwamen, en op kantoor dachten wij aan de slootjes en de weilanden, die wij gezien hadden en terwijl de heeren ons bevalen dingen te doen waarvan wij ‘t nut niet begrepen, dachten wij er aan, hoe Zondagavond de zon was ondergegaan achter Abcoû.
Nescio (Titaantjes)
Kauf nie ein Buch um der Bewunderung anderer wegen.
Cody McFadyen (The Face of Death (Smoky Barrett, #2))
Wie kann ein erwachsener Mensch seine Jugend nur so vollkommen vergessen, dass er eines Tages überhaupt nicht mehr weiß, wie traurig und unglücklich Kinder bisweilen sein können. Es ist nämlich gleichgültig, ob man wegen einer zerbrochenen Puppe weint oder weil man, später einmal, einen Freund verliert.
Erich Kästner (Erich Kästner, Das Fliegende Klassenzimmer Kopiervorlagen)
Erwachsene halten sich auf Wegen. Kinder gehen auf Kundschaft.
Neil Gaiman (Der Ozean am Ende der Straße)
About 250 million years ago, most of the continental plates were joined into a supercontinent, which Wegener had christened “Pangaea.” It was surrounded by a single, large sea, known as Panthalassa.
David Christian (Maps of Time: An Introduction to Big History (California World History Library Book 2))
From the standpoint of the world’s biota, global travel represents a radically new phenomenon and, at the same time, a replay of the very old. The drifting apart of the continents that Wegener deduced from the fossil record is now being reversed—another way in which humans are running geologic history backward and at high speed. Think of it as a souped-up version of plate tectonics, minus the plates. By transporting Asian species to North America, and North American species to Australia, and Australian species to Africa, and European species to Antarctica, we are, in effect, reassembling the world into one enormous supercontinent—what biologists sometimes refer to as the New Pangaea.
Elizabeth Kolbert (The Sixth Extinction: An Unnatural History)
Scientists still do not appear to understand sufficiently that all earth sciences must contribute evidence toward unveiling the state of our planet in earlier times, and that the truth of the matter can only be reached by combing all this evidence. ... It is only by combing the information furnished by all the earth sciences that we can hope to determine 'truth' here, that is to say, to find the picture that sets out all the known facts in the best arrangement and that therefore has the highest degree of probability. Further, we have to be prepared always for the possibility that each new discovery, no matter what science furnishes it, may modify the conclusions we draw.
Alfred Wegener (The Origin of Continents and Oceans (Dover Earth Science))
Luca: Du musst eins wissen, Sage. Ich mag die meistne Menschen nicht. Sage: So was Ähnliches hast du schon einmal gesagt. Luca: Aber die Menschen, die ich mag, bedeuten mir alles. bis vor Kurzem gab es auf der ganzen Welt nur vier Leute, die mir wichtig waren. Mein Dad, meine Stiefmutter, April und Gavin. ich habe nicht geplant, dass noch jemand anderes dazukommt. Aber jetzt steht auc hdien Name auf dieser Liste, und das macht es unmöglich für mich, mir keine Sorgen zu machen. Du hast mich einmal gefragt, ob ich wegen Cameron etwas Dummes unternehmen würde, wenn er April zu nahe kommt. Ich habe Nein gesagt, weil Cam ein anständiger Kerl ist. Aber ich habe kein Problem damit, Alan etwas anzutun, wenn der dich zum Weinen bringt. Ein Wort von dir genügt.
Laura Kneidl (Berühre mich. Nicht. (Berühre mich. Nicht., #1))
In Hamburg sind alle Mädchen barbourgrün, in Berlin ziehen sie sich betont schlecht an, damit sie so aussehen wie Künstler, und in München haben die Mädchen wegen dem Föhn so ein seltsames inneres Leuchten. Aber in Frankfurt, da sind die Mädchen einfach lässig.
Christian Kracht (Faserland)
Irgendwann mal würde ich gern mit ein paar Freunden auf einer kleinen Insel leben, sie müßte ja nicht zu den Bahamas gehören. Vielleicht eine Bar betreiben, nichts Mondänes, ein kühles Plätzchen am Hafen, durchs Fenster kann man die Boote sehen. Vielleicht ein paar Stühle draußen unter der Markise, für die Touristen. Ein Tagesgericht, sonst nur Sandwiches und Drinks, aber die besten der Gegend. Man könnte fischen gehen, ab und zu auf die Nachbarinsel, wo es ein Spielkasino gibt. Jeder macht in aller Ruhe das, was er will. Einmal in der Woche ginge ich mit dem Vizekonsul und dem englischen Romanschriftsteller und dem Schnapsschmuggler ins Bordell, der Geschichten wegen. Ich weiß, du magst keine Geschichten, aber vielleicht brauchst du keine. Erinnerungen sind ja Scheiße, aber Geschichten halten das Leben zusammen. Manchmal, wenn du den großen Horror hast, ist eine gute Geschichte das einzige, was noch hilft.
Jörg Fauser (The Snowman)
Die Wirkung eines solchen Hauses auf seinen Besitzer ist unverkennbar. […] Es ist ein gegenseitiger Austausch von Würde, Bedeutung und Kraft, und jegliche Schönheit (oder deren Mangel) spinnt ständig wie ein hin und her sausendes Weberschiffchen von einem zum anderen geheime Fäden. Man schneide die Fäden durch, trenne den Menschen von dem, was von Rechts wegen sein Eigen und bezeichnend für ihn ist, und was zurück bleibt, ist ein seltsames Wesen, halb Erfolg und halb Versagen, wie die Spinne ohne Netz, das nie mehr sein wird, was es war, wenn ihm nicht alle seine Würden und Einkünfte zurück gegeben werden.
Theodore Dreiser (The Financier (Trilogy of Desire, #1))
Es ist natürlich wenn uns ein Unglück, oder etwas Schreckliches im Vergnügen überrascht, dass es stärkere Eindrücke auf uns macht als sonst, teils wegen des Gegensatzes, der sich so lebhaft empfinden lässt, teils und noch mehr, weil unsere Sinne einmal der Fühlbarkeit geöffnet sind und also desto schneller einen Eindruck annehmen.
Johann Wolfgang von Goethe (Werther)
Jaschwin, ein Spieler und ein Trunkenbold, ein völlig grundsatzloser Mensch ohne Moral, war im Regiment Wronskijs bester Freund. Er mochte ihn wegen seiner unwahrscheinlichen körperlichen Konstitution, die sich hauptsächlich darin ausdrückte, daß er wie ein bodenloses Fass saufen und auf Schlaf verzichten konnte, ohne daß man ihm nur das geringste anmerkte.
Leo Tolstoy (Anna Karenina)
Der Staat, der nur wegen und aus der Freiheit seiner Menschen besteht, darf sich nicht gegen seine Schöpfer wenden.
Heribert Prantl (Der Terrorist als Gesetzgeber. Wie man mit Angst Politik macht)
Oft trifft man sein Schicksal auf Wegen, die man eingeschlagen hatte, um ihm zu entgehen. (Jean de La Fontaine)
Guillaume Musso
»Ich habe daran gewonnen«, sagte der Fuchs. »Schon der Farbe des Weizens wegen.«
Antoine de Saint-Exupéry (Der kleine Prinz (mit den farbigen Illustrationen des Autors): Leinen mit Goldprägung)
Wegen meiner Pflicht bin ich verdammt. Und weshalb sollten sich die Verdammten abwenden?
Stephen King (The Drawing of the Three (The Dark Tower, #2))
Es gibt zwei menschliche Hauptsünden, aus welchen sich alle andern ableiten: Ungeduld und Lässigkeit. Wegen der Ungeduld sind sie aus dem Paradiese vertrieben worden, wegen der Lässigkeit kehren sie nicht zurück. Vielleicht aber gibt es nur eine Hauptsünde: die Ungeduld. Wegen der Ungeduld sind sie vertrieben worden, wegen der Ungeduld kehren sie nicht zurück.
Franz Kafka (The Zürau Aphorisms)
Ich liebe dein Schweigen, es ist wie meines. Du bist das einzige Wesen, in dessen Gegenwart ich mich wegen meines eigenen Schweigens nicht beunruhigt fühle. Du besitzt ein ungestümes Schweigen, man fühlt, dass es von Inhalten erfüllt ist. Es ist seltsam lebendiges Schweigen, wie der geöffnete Deckel eines Brunnens, aus dem man das geheimnisvolle Murmeln der Erde vernehmen kann.
Anaïs Nin (Under a Glass Bell)
Marlen Zyla: »Wegen dem, was Vern gesagt hat? Dass der Schluss Betrug ist?« »Was sonst.« Chris lachte. »Das Leben ist Betrug, weißt du das? Ich meine, du brauchst dir doch nur uns anzusehen.«
Stephen King (Different Seasons)
Alte Bücher. "Gebraucht". Gebrauchte Bücher machten ihn nervös, nicht nur der Bakterien und der vielen schmutzigen Hände wegen, die sich in der Vergangenheit vermutlich an ihnen vergriffen hatten, sondern auch, weil diese Bücher so etwas wie Erfahrung besaßen - Erfahrung mit dem Gelesen-Werden. Selbstbewusste, resolute Bücher, die sich ihrer Wirkung voll bewusst waren, die Augustus vielleicht mit früheren Lesern verglichen, klügeren, einsichtigeren, als er je sein würde. Das war natürlich alles Unsinn, hinderte ihn aber nicht daran, sich in Gegenwart so vieler belesener Bücher mulmig zu fühlen.
Leonie Swann (Gray)
»Das Pub. Das Britannia. Ein uriges altes Wirtshaus, so britisch wie … der Bowlerhut und Fisch und Chips, stellvertretend für die beste Gastlichkeit, die unser Land zu bieten hat.« Mr Ellis erschauderte. »Die armen Belgier. Das wollen wir ihnen also zumuten, ja? Würstchen mit Kartoffelbrei und Schweinspastete von vorletzter Woche, heruntergespült mit einem Pint lauwarmes Bitter. Leute sind schon wegen weniger ausgewandert.«�
Jonathan Coe (Expo 58)
Man vergisst seinen Zustand wegen der schmerzstillenden Wirkung der Arbeit, der Gesellschaft oder anderen Aufregungen. Nimmt man aber einem Menschen seine Arbeit, so wird man alsbald feststellen, dass er mindestens an Kopfweh leidet.
Elizabeth von Arnim (The Caravaners)
Ich sehe das so: Ein Kerl, der stirbt, bevor Gott es für ihn vorgesehen hatte, erlebt so etwas wie ein Baseballspiel, das wegen Regen abgebrochen wird. Die Sünden, die er begangen hat, zählen nicht. Gott muss ihn einfach reinlassen, denn der Kerl hatte ja gar nicht mehr die Zeit zu bereuen, so wie Er es für ihn geplant hatte. Wenn ich also einen umbringe, erspare ich ihm dadurch die Qualen der Hölle. Auf diese Art tue ich sogar mehr für ihn, als der Papst selbst es je tun könnte.
Stephen King (Roadwork)
Zu den Dingen, die Kunst zu einer Kraft machen, mit der man rechnen muss, selbst wenn einem nicht daran gelegen ist, gehört die Regelmäßigkeit, mit der der Mythos die Wahrheit verschluckt – und zwar ohne einen einzigen Rülpser wegen einer Magenverstimmung.
Stephen King (Danse Macabre)
Wenn Frauen sich also fragen müssten, ob sie nur wegen einer Quote ihren Job haben, müssen Männer sich im Gegenzug ständig fragen, ob sie ihren Job nur haben wegen ihres Penis. Wir leben in einer Kultur, in der Männer Jobs viel leichter bekommen, das muss doch ein erdrückendes Gefühl von Selbstzweifeln bei allen Topmanagern auslösen. Nur weil eine Quote unfrei ist, muss der Zustand davor nicht zwangsweise frei gewesen sein. Vielleicht haben wir manchmal nur die Wahl zwischen zwei unterschiedlich guten Unfreiheiten.
Sophie Passmann (Alte weiße Männer: Ein Schlichtungsversuch)
Dann brachte mir dein Brief den sanften Segen, ich wußte, daß es keine Ferne gibt: Aus allem Schönen gehst du mir entgegen, mein Frühlingswind du, du mein Sommerregen, du meine Juninacht mit tausend Wegen, auf denen kein Geweihter schritt vor mir: ich bin in dir!
Rainer Maria Rilke
Wenn er groß war, wollte er Streichholzmacher werden. Das war so schön gefährlich, an seinen Fingern könnte Schwefel hängenbleiben, so daß niemand ihm die Hand zu geben wagte. Er würde bei seinen Kameraden großen Respekt genießen wegen seines unheimlichen Handwerks.
Knut Hamsun
Ein Greenhorn schleppt der Reinlichkeit wegen einen Waschschwamm von der Größe eines Riesenkürbis und zehn Pfund Seife mit in die Prärie und steckt sich dazu einen Kompass bei, der schon am dritten oder vierten Tag nach allen möglichen Richtungen, aber nie mehr nach Norden zeigt. Ein Greenhorn schreibt sich achthundert Indianerausdrücke auf, und wenn er dem ersten Roten begegnet, merkt er, dass er diese Aufzeichnungen im letzten Briefumschlag mit nach Hause geschickt und dafür den Brief dabehalten hat. Ein Greenhorn kauft Schießpulver, und wenn er den ersten Schuss tun will, erkennt er, dass man ihm gemahlene Holzkohle gegeben hat. Ein Greenhorn hat fünf Jahre lang Astronomie studiert, kann aber ebenso lange den gestirnten Himmel anstarren, ohne zu wissen, wie viel Uhr es ist. Ein Greenhorn steckt das Bowiemesser so in den Gürtel, dass er sich beim Bücken die Klinge in den Schenkel sticht...
Karl May (Winnetou: Band 1)
Wij zijn voorbestemd. Welke wegen we ook gedwongen worden te nemen, ze zullen ons altijd naar elkaar terug leiden. Wat wij hebben, is het waard om voor te vechten, en vechten zullen we. Vechten tot de dag waarop we eindelijk weer samen zullen zijn. Voorgoed. Wij zijn voor altijd verbonden met elkaar
Hannah Hill
Und nun: Dinge, ach ja, Dinge. Wegen all der Dinge, die es gibt, und die irgendwer kaufen möchte oder kaufen soll, sind Sie ja hier. Seltsame Waren in Ihren Händen, zum Beispiel dieses Basecap, das bereits dermaßen abgenutzt daherkommt, dass es kaum noch zusätzlich abgenutzt werden kann. Mode im Used- oder Destroyed-Look, Sie verstehen schon, aber dieses Cap ist nur noch ein zerfleddertes Ding, eher etwas für die Anhänger einer radikalisierten Beschleunigung des Warenkreislaufs, die also nur kaufen, was weggeworfen werden muss, weil es als benutzbares Produkt versagt, allein zur Geld- und Materialbewegung taugt.
Heike Geissler (Saisonarbeit)
En terwijl hij weer opstapte en langzaam verder fietste, bedacht hij hoe vreemd het was in dezelfde stad te wonen zonder elkaar ooit nog te zien, te spreken of zelfs maar iets van elkaar te horen, terwijl als de wegen die ze elk in de stad aflegden plotseling konden oplichten zou blijken dat die elkaar talloze malen hadden gekruist.
Stephan Enter (Winterhanden)
Lili chiuse gli occhi (li sentiva così pesanti sotto lo strato di cipria!) e pensò a Copenhagen come a una città dove lei e Einar potevano vivere entrambi come una stessa persona.
David Ebershoff (The Danish Girl)
Freitag, 20. November 1942 Bei allem, was ich tue, muss ich an die anderen denken, die weg sind. Und wenn ich wegen etwas lachen muss, höre ich erschrocken wieder auf und denke mir, dass es eine Schande ist, so fröhlich zu sein. Aber muss ich denn den ganzen Tag weinen? Nein, das kann ich nicht und sie wird wohl auch wieder vorbeigehen, diese Niedergeschlagenheit.
Anne Frank (Anne Frank Gesamtausgabe: Das Tagebuch | Die Kurzgeschichten (German Edition))
Aber vor Gericht gehen, das kann ich nicht, sage ich. Man müßte da jeden Tag vor Gericht gehen und wegen allem und jedem vor Gericht gehen und schließlich die ganzen Kräfte, die man hat, mit Gerichtsbarkeiten verschwenden, ein Mensch könne sich leicht sein ganzes Leben lang nur in Prozessen erschöpfen, die zu führen er immer Anlaß habe. Im Grunde müßte jeder mit jedem andauernd Prozesse führen, sage ich.
Thomas Bernhard (Watten. Ein Nachlaß)
Drei Männer treffen in einer Gefängniszelle zusammen und fragen einander nach dem Grund ihrer Verhaftung. Der Erste sagt, er sitzt wegen einer negativen Äußerung über Karl Radek, den führenden sowjetischen Publizisten und Politiker. Der Zweite sagt, er sitzt, weil er Karl Radek gelobt hat. Der dritte Häftling schweigt melancholisch. Als die beiden ihn fragen, antwortet er: "Und ich - ich bin Karl Radek ...
Stefan Heym (Radek)
Du bist Tariq", wiederholt sie die Worte, die mir Maya letztens gesagt hat. "Du hast einen tollen Musikgeschmack, bist loyal, ruhig, denkst zu viel nach, bist immer für alle da und kannst wirklich romantisch sein. Manchmal sogar zu romantisch für meinen Geschmack." Obwohl mir die Beschreibung nicht hundertprozentig zusagt, zucken meine Mundwinkel. "Soll ich ein bisschen runterschalten wegen der Romantik?" "Nein", antwortet sie nur, und ich lächle schwach.
Mehwish Sohail (Like water in your hands (Like This, #1))
Dadurch wurde die Welt für mich in drei Teile geteilt, in einen, wo ich, der Sklave, lebte, unter Gesetzen, die nur für mich erfunden waren und denen ich überdies, ich wußte nicht warum, niemals völlig entsprechen konnte, dann in eine zweite Welt, die unendlich von meiner entfernt war, in der Du lebtest, beschäftigt mit der Regierung, mit dem Ausgeben der Befehle und mit dem Ärger wegen deren Nichtbefolgung, und schließlich in eine dritte Welt, wo die übrigen Leute glücklich und frei von Befehlen und Gehorchen lebten.
Franz Kafka
Du hast also keinen Grund, von jemand wegen seiner grauen Haare oder Runzeln anzunehmen, er habe lange gelebt. Nicht lange gelebt hat er, sondern er war lange vorhanden. Das wäre so, als ob du von jemandem glaubtest, er habe eine lange Seereise unternommen, den ein wütender Sturm gleich nach der Ausfahrt aus dem Hafen erfaßte, da- und dorthin verschlug und im Wechselspiel der Winde, die sich von verschiedenen Seiten auf ihn stürzten, stets auf derselben Bahn im Kreise jagte. Der Mann ist nicht viel gefahren, sondern viel herumgetrieben worden.
Seneca (On the Shortness of Life: Life Is Long if You Know How to Use It (Penguin Great Ideas))
Sie fuhr, was das Auto an Geschwindigkeit leisten konnte. Sie wünschte sich ein Strafmandat. Eine Funkstreife, die sie aufhielt. Einen Streifenpolizisten. »Herr Inspektor. Ich fahre wegen meiner Kinder so schnell. Sie wissen doch. Immer müssen sie irgendwo abgeholt werden.« Und er würde reden mit ihr. Sie nach ihren Papieren fragen. Nach der Autoapotheke. Dem Pannendreieck. Er würde reden müssen mit ihr. Und das Strafmandat. Wäre das nicht eine Bestätigung. Sie war an dem und dem Tag um die und die Zeit an dem und dem Ort zu schnell gefahren. Sie war da gewesen. Hatte existiert.
Marlene Streeruwitz (Verführungen. 3. Folge. Frauenjahre.)
Elisabeth von Bernburg war die Tochter eines hohen Offiziers, wie Fräulein von Kesten, wie fast alle Erzieherinnen der Anstalt. Sie war achtundzwanzig Jahre alt und von diesen achtundzwanzig Jahren nun schon fünf Jahre im Stift, nachdem, wie man munkelte, ihre Verlobung mit einem jungen Dragonerleutnant zurückgegangen war, der Kühle und heftigen seelischen Abwehr des jungen Mädchens wegen, die den Leutnant veranlaßt hatten, kurz vor der Hochzeit die Verbindung zu lösen. Andere wieder wollten wissen, daß Fräulein von Bernburg selbst es gewesen war, die ihrem Verlobten erklärt hatte, sie könne ihn nicht und überhaupt niemals einen Mann heiraten.
Christa Winsloe (The Child Manuela)
[…] dat er een basisindeling is in de wegen van de mens: zij die gemoedsrust en geluk verlangen moeten geloven en het geloof omarmen, terwijl zij die de waarheid willen zoeken van gemoedsrust moeten afzien en hun leven moeten wijden aan onderzoek. […] U moet kiezen tussen vertroosting en werkelijk onderzoek! Als u de wetenschap kiest, als u verkiest bevrijd te worden uit de ketenen van het bovennatuurlijke, als u, zoals u beweert, verkiest het geloof te mijden en de goddeloosheid te omarmen, dan kunt u niet in één adem door hunkeren naar de kleine vertroostingen van de gelovige! Als u God doodt, moet u ook de beschutting van de tempel verlaten. (p. 193)
Irvin D. Yalom (When Nietzsche Wept)
...Auch soll zu meiner Entlastung nicht verschwiegen werden, daß ich die Erfahrungen, die mir jene quälenden Empfindungen erregten, meistens aus mir selbst und nur zur Vergleichung aus anderen entnommen habe, und daß ich nur, sofern ich Zögling älterer Zeiten, zumal der griechischen bin, über mich als ein Kind dieser jetzigen Zeit zu so unzeitgemäßen Erfahrungen komme. So viel muß ich mir aber selbst von Berufs wegen als klassischer Philologe zugestehen dürfen: denn ich wüßte nicht, was die klassische Philologie in unserer Zeit für einen Sinn hätte, wenn nicht den, in ihr unzeitgemäß – das heißt gegen die Zeit und dadurch auf die Zeit und hoffentlich zugunsten einer kommenden Zeit – zu wirken.
Friedrich Nietzsche (Untimely Meditations)
Foto's zien is iets anders dan foto's kijken,' zeg ik. 'Iedereen kan foto's kijken maar een foto zien betekent dat je hem kunt lezen. Aan de ene kant heb je mensen en hun culturele voortbrengselen, aan de andere kant heb je de natuur. Bomen, meren, wolkenluchten spreken op foto's een algemene voor iedereen verstaanbare taal. Buiten de tijd om als het ware. Mensen, bouwwerken, wegen en koffiebussen daarentegen kunnen alleen gelezen worden in een bepaalde context, in de tijd, worden gelezen. U kunt dat fotoalbum op tafel voor het grootste deel niet lezen omdat u de noodzakelijke achtergrondinformatie mist. U was er niet bij. U kunt zich er met andere woorden niets bij voorstellen omdat u zich niet herinneren kunt wat eens echt te zien was. Het is uw verleden niet.
J. Bernlef (Hersenschimmen)
Die Unzulänglichkeiten ihres Herkunftsmilieus [der Arbeiterschaft], sich in Sprache und Kultur der mittleren und höheren Schichten ausdrücken zu können, erschwerten ihren Aufstieg – und trugen dazu bei, dass sich die sozialen Parvenüs oft geradezu demonstrativ nach unten abgrenzten, um in der Lebenswelt oben willkommen geheißen zu werden. Wohl auch deshalb nahm der spätere Bundeskanzler Schröder den Brioni so wichtig. Störend dabei war, dass der Übereifer in der Adaption der neuen Lebensmaximen die frühere soziale Inferiorität erst recht offenlegte und so auf die Unsicherheit im Stil hinwies; hier machte sich eine von den traditionellen Eliten robust errichtete Sperre bemerkbar, welche die social climbers trotz – besser: gerade wegen – ihres angestrengten Tuns nicht überwinden konnten.
Franz Walter (Vorwärts oder abwärts? Zur Transformation der Sozialdemokratie)
Weißt du, früher hatte ich voll die Schwierigkeiten mit dem steirischen Dialekt", murmle ich und betrachte jeden Millimeter seines Gesichts. "Zu Hause haben wir ja nur Urdu oder Punjabi gesprochen und im Fernsehen und im Unterricht sprachen alle immer hochdeutsch. Manchmal in Reality Shows mit diesem deutsch-deutschen Akzent halt. Aber Steirisch hörte ich nur von den anderen Kindern, die es wegen ihrer Eltern sprachen, und es gab echt viele Ausdrücke, die ich nicht verstand. Und da war dieses eine Mädchen, das sich immer darüber lustig gemacht hat, wenn ich nachfragte. Sie hat in der ganzen Klasse rumgeschrien, wie dumm es von mir war, dass ich es nicht besser wusste." "Als ob man sich dafür entschuldigen müsste, dass man mehrsprachig aufwächst", murrt Tariq. "Oder?" "Nuh hatte früher auch viele Probleme mit seinen Mitschülern. Die haben ihn immer wegen seines Namens geärgert, deswegen nennt er sich jetzt lieber Noah." "Oha. Als ob er sich selbst white washed." "Jap. Kinder können grausam sein.
Mehwish Sohail (Like water in your hands (Like This, #1))
In einer Ecke spielten drei Herren Karten; ein Kellner, der ihnen bisher zugeschaut hatte, half Fridolin beim Ablegen des Pelzes, nahm seine Bestellung entgegen und legte ihm illustrierte Zeitungen und Abendblätter auf den Tisch. Fridolin erschien sich wie geborgen und begann flüchtig die Journale zu durchblättern. Da und dort blieb sein Blick haften. In irgendeiner böhmischen Stadt waren deutschsprachige Straßentafeln heruntergerissen worden. In Konstantinopel gab es eine Konferenz wegen eines Bahnbaus in Kleinasien, an der auch Lord Cranford teilnahm. Die Firma Benies & Weingruber war insolvent geworden. Die Prostituierte Anna Tiger hatte auf ihre Freundin Hermine Drobizky ein Eifersuchtsattentat mit Vitriol verübt. Heute abend fand ein Heringsschmaus in den Sophiensälen statt. Ein junges Mädchen, Marie B., wohnhaft Schönbrunner Hauptstraße 28, hatte sich mit Sublimat vergiftet. – Alle diese Tatsachen, die gleichgültigen und die traurigen, in ihrer trockenen Alltäglichkeit wirkten irgendwie ernüchternd und beruhigend auf Fridolin. Das junge Mädchen, Marie B., tat ihm leid; Sublimat, wie dumm. In dieser Sekunde, während er gemütlich im Café sitzt und Albertine ruhig schläft mit im Nacken verschränkten Armen und der Hofrat schon alles irdische Leid überwunden hat, windet sich Marie B., Schönbrunner Hauptstraße 28, in sinnlosen Schmerzen.
Arthur Schnitzler (Traumnovelle)
Isabella Rosselini ist die schönste Frau der Welt. Das klingt so platt, aber es ist doch wahr. Das ist sogar tausendprozentig wahr. Und das schönste an ihr ist die Nase. Die kann man gar nicht beschreiben, selbst wenn man wollte. Ich jedenfalls möchte mit Isabella Rosselini Kinder haben, richtige kleine Schönheiten, mit einer Schleife im Haar, egal ob sie Mädchen oder Jungen wären, und allen Kindern die wir zusammen hätten, müßte vorne ein kleines Stückchen des Schneidezahns fehlen, genau wie bei ihrer Mutter. Wir würden alle auf einer Insel wohnen, aber nicht auf einer Südseeinsel oder so ein Dreck, sondern auf den Äußeren Hebriden oder auf den Kerguelen, jedenfalls auf so einer Insel, wo es ständig windet und stürmt und wo man im Winter gar nicht vor die Tür gehen kann, weil es so kalt ist. Isabella und die Kinder und ich würden dann zu Hause sitzen, und wir würden alle Fischerpullover tragen und Anoraks, weil ja auch die die Heizung nicht richtig funktionieren würde, und wir würden zusammen Bücher lesen, und ab und zu würden Isabella und ich uns ansehen und lächeln. Und nachts würden wir beide im Bett liegen, die Kinder im Nebenzimmer, und wir würden auf ihr gleichmäßiges Atmen hören, leicht gedämpft, weil die Kinder immer einen Schnupfen haben, wegen dem Wetter, und dann würde ich mit meinen Händen Isas Beine anfassen und ihren Bauch und ihre Nase. Ich habe schon viele Filme gesehen, da war Isabella nackt, und Nigel hat zum Beispiel immer gesagt, sie hätte einen erschreckend häßlichen Körper, aber ihr Körper ist nicht häßlich, sondern nur nicht perfekt, und sie weiß das, und deswegen liebe ich sie.
Christian Kracht (Faserland)
Das stimmt, solche Menschen gibt es", antwortete Herr Dimmesdale. "Doch ohne an naheliegendere Gründe zu denken, wäre es doch möglich, daß sie Schweigen bewahren aus der Veranlagerung ihres Wesens. Oder daß sie - dürfen wir es nicht annehmen?-, schuldig wie sie vielleicht sind, trotzdem am Eifer zu Ehre Gottes und zum Wohle der Menschen festhalten und deshalb zurückschrecken, sich schwarz und dreckig vor den Augen der Menschen zu zeigen, weil sie danach nichts Gutes bewirken, nichts Schlechtes aus der Vergangenheit durch besseren Dienst auslöschen können. So wandeln sie zur eigenen unaussprechlichen Qual unter ihren Mitgeschöpfen und sehen dabei rein aus wie frisch gefallener Schnee, auch wenn ihre Herzen durch Unrecht befleckt und besudelt sind, von dem sie sich selbst nicht befreien können." "Diese Menschen betrügen sich selbst", sagte Roger Chillingworth mit etwas größerem Nachdruck als gewöhnlich und machte eine kleine Geste mit dem Zeigefinger. "sie fürchten, die Schande auf sich zu nehmen, die ihnen von Rechts wegen zusteht. Ihre Liebe zu den Menschen, ihr Eifer für den Gottesdienst - diese heiligen Triebe mögen oder mögen nicht in ihren Herzen gemeinsam mit den bösen Insassen existieren, denen eigene Schuld die Tür entriegelt hat, so daß sie ihre Höllenbrut fortpflanzen müssen. Doch wenn sie Gott verehren wollen, dann sollen sie ihre unreinen Hände nicht gen Himmel heben! Wenn sie ihren Mitmenschen dienen wollen, dann sollen sie es, indem sie Kraft und Wirklichkeit des Gewissens zeigen und sich zur reuevollen Selbsterniedrigung zwingen! Möchten Sie, daß ich denke, o mein weiser, frommer Freund, ein falscher Schein könne mehr tun, könne besseres tun zur Ehre Gottes und zum Wohle der Menschen, als Gottes eigene Wahrheit? Glauben Sie mir, diese Menschen betrügen sich selbst!
Nathaniel Hawthorne (The Scarlet Letter)
»Sie haben uns förmlich von der Außenwelt abgeschnitten, Josua,« unterbrach Zwakh die Stille, »seit Sie das Fenster geschlossen haben, hat niemand mehr ein Wort gesprochen.« »Ich dachte nur darüber nach, als vorhin die Mäntel so flogen, wie seltsam es ist, wenn der Wind leblose Dinge bewegt,« antwortete Prokop schnell, wie um sich wegen seines Schweigens zu entschuldigen: »Es sieht gar so wunderlich aus, wenn Gegenstände plötzlich zu flattern anheben, die sonst immer tot daliegen. Nicht? – Ich sah einmal auf einem menschenleeren Platz zu, wie große Papierfetzen, – ohne daß ich vom Winde etwas spürte, denn ich stand durch ein Haus gedeckt, – in toller Wut im Kreise herumjagten und einander verfolgten, als hätten sie sich den Tod geschworen. Einen Augenblick später schienen sie sich beruhigt zu haben, aber plötzlich kam wieder eine wahnwitzige Erbitterung über sie, und in sinnlosem Grimm rasten sie umher, drängten sich in einen Winkel zusammen, um von neuem besessen auseinander zu stieben und schließlich hinter einer Ecke zu verschwinden. Nur eine dicke Zeitung konnte nicht mitkommen; sie blieb auf dem Pflaster liegen und klappte haßerfüllt auf und zu, als sei ihr der Atem ausgegangen und als schnappe sie nach Luft. Ein dunkler Verdacht stieg damals in mir auf: was, wenn am Ende wir Lebewesen auch so etwas Ähnliches wären wie solche Papierfetzen? – Ob nicht vielleicht ein unsichtbarer, unbegreiflicher »Wind« auch uns hin und her treibt und unsre Handlungen bestimmt, während wir in unserer Einfalt glauben unter eigenem, freiem Willen zu stehen? Wie, wenn das Leben in uns nichts anderes wäre als ein rätselhafter Wirbelwind? Jener Wind, von dem die Bibel sagt: Weißt du, von wannen er kommt und wohin er geht? – – – Träumen wir nicht auch zuweilen, wir griffen in tiefes Wasser und fingen silberne Fische, und nichts anderes ist geschehen, als daß ein kalter Luftzug unsere Hände traf?«
Gustav Meyrink
Ik leer, langzaam en niet zonder pijn in mijn hart, het leven te nemen zoals het is, het eerbiedig te aanvaarden, er een feest van te maken, het te koesteren, uit te zaaien en ermee te werken zo lang me de tijd gegund is. Maar in het verloop van de tijd zal er steeds weer nieuwe schade ontstaan die hersteld moet worden, nieuwe wegen en omwegen die bewandeld moeten worden op de roetsjbaan van ons leven en ons gekwetste hart. Zo is het, zo ziet het patroon van mijn leven eruit. Er komt geen diepe filosofie aan te pas en het is ook geen geheim. Het is heel gewoon de weg die je vol vreugde inslaat als je op een kruispunt in je leven staat. Maar in de stofwolken die ik zelf had opgeworpen, heeft het me wel veel tijd gekost om die weg te vinden. Maar goed, zoals Christophe van de perserij al zo kort en bondig opmerkte: 'Het leven kost tijd'.
Carol Drinkwater (The Olive Season)
Deshalb unterliegt der politische Irrtum niemals der richterlichen Beurteilung. Wer sich politisch geirrt und damit vielleicht sein Volk geschädigt hat, kann und muß unter Umständen aus dem politischen Leben ausgeschaltet und damit politisch unschädlich gemacht werden, aber irgendwelcher strafrechtlichen Beurteilung unterliegt er nicht. Der echte Richter wird deshalb eine Verurteilung wegen politischen Irrtums immer ablehnen, wenn nicht in seinem Gefolge strafrechtliche Tatbestände zur Beurteilung stehen.�
Ursula Krechel (Landgericht)
Das eigensüchtige Handeln der Akteure wird nicht unbedingt durch eine unsichtbare Hand zum eigenen oder kollektiven Erfolg geführt; was als nützlicher Zug schlau kalkuliert war, kann sich wegen unerwarteter Reaktionen und Nachwirkungen als katastrophal erweisen.
Oswald Neuberger (Mikropolitik - Der alltägliche Aufbau und Einsatz von Macht in Organisationen)
Achtung! Gefahren des Tonfilms! Viele Kinos müssen wegen der Einführung des Tonfilms und dem Mangel an vielseitigen Programmen schließen! Tonfilm ist Kitsch! Wer Kunst und Künstler liebt, lehnt den Tonfilm ab! Tonfilm ist Einseitigkeit! 100 % Tonfilm = 100 % Verflachung.�
Ursula Krechel (Landgericht)
Die Natur ist nicht immer besonders zuverlässig? Von wegen! Man kann sich darauf verlassen, daß sie einem immer die schlechtesten Karten gibt. Kein Wunder, daß man sie als Mutter bezeichnete.
Terry Pratchett (Guards! Guards! (Discworld, #8; City Watch, #1))
• Der anonyme Dichter beschreibt seine Gefühle während der Pilgerreise und zwar ungefähr so: Warum tue ich mir den trockenen Staub in meinem Mund, den Matsch an meinen schmerzenden Füßen, den peitschenden Regen und die gleißende Sonne auf meiner Haut an? Wegen der schönen Städte? Wegen der Kirchen? Wegen des Essens? Wegen des Weins? Nein. Weil ich gerufen wurde!
Hape Kerkeling (Ich bin dann mal weg: Meine Reise auf dem Jakobsweg)
Vanwege, niet wegens, het potentiële gebruik van enkele tijdschriften waar de interesse ligt, zal ik uitkijken naar andere betrekkingen, die mijn voorkeur hebben.
Petra Hermans
Weg van de snelweg Ook met de handen stijf tegen de oren is soms het geluidloze gillen te horen dat in onze diepten weerkaatst routes en wegen in eigen beheer geen regels voor het binnenwerks verkeer dat zich langs eigen banen verplaatst geen brandstof meer over voor innerlijk vuur geen macht meer te veinzen over het stuur hardnekkige voet op het gaspedaal: ontsnapt voor de zoveelste maal naar de vluchtstroken van de taal
Ellen Warmond
Er bestaan 2 wegen van waaruit meedogenloos wordt gehandeld. U begrijpt allen, dat ik de meest erge zal huldigen.
Petra Hermans
Wat ons hier achter de IJzer nog overblijft, is niet veel meer dan een streep grond die amper te verdedigen valt, wat nat gezeikte loopgraven rond platgeschoten dorpen, kapotgebombardeerde wegen waarover geen voertuig meer rijden kan, een krakende, door onszelf moeizaam meegesjouwde paardenkar
Stefan Hertmans (Oorlog en terpentijn)
»Ich kann kein Siegel sehen.« »Siegel, pah! Als könnte man die Magie in Ketten legen! Magie benötigt keine Siegel! Im Gegenteil, es ist sogar gefährlich, sie in eine bestimmte Form zu pressen, weil sie sich dann anstauen und explodieren oder andere schlimme Dinge verursachen kann. Was denken Sie, warum haben Sie solche Schmerzen, wenn Sie längere Zeit nicht aktiv bemüht sind, Ihre Prophezeiung zu erfüllen? Nicht wegen der Schicksalsmagie, sondern wegen des Siegels auf Ihrer Stirn! Früher gab es kein Questen-Zeichen und keine Questen-Häuser – der Blödsinn ist von euch Menschen eingeführt worden.« Zacharias lauschte Ianis Erklärung mit einem mulmigen Gefühl. Allmählich begann er zu begreifen, wie anders die Magischen dachten und warum die Ordnungshüter sie als Rebellen betrachteten, wenn sie ihre Meinung äußerten.
Nicole Gozdek (Prophezeiungen für Jedermann)
Regelmatig bleef ik na, om af te wegen, hoe de klok tikt.
Petra Hermans (Voor een betere wereld)
Ich sage es ja nur ungern, ABER: Wer das Prinzip von Angebot und Nachfrage aus dem BWL-Grundkurs einmal richtig verstanden hat, der weiß, dass Singlefrauen mit einem Funken Anspruch ab fünfunddreißig einfach am Arsch sind.
Ida von Wegen (Eine hodenlose Frechheit)
Van nu af moeten wij onze markten zoo talrijk maken als mogelijk is. Geen ander middel bestaat er tot het bezweren dier nijverheidserisissen, waarvan de noodlottige gevolgen zich zouden doen gevoelen naar gelang van de ontwikkeling der aangetaste gedeelten. Wij moeten ook onzen handel aanwakkeren en den Belgischen voortbrenger in staat stellen langs Belgische wegen te vervoeren en bij Belgen te consigneeren, de goederen, waarvan de verzending naar verre landen weldra, naar ik verhoop, belangrijker zal worden,dank aan ons volmaakt werk en aan onze gematigde prijzen.
Leopold II
»Das Schreddern eroberter Naziakten war eine bevorzugte Taktik von Dulles und seinen [Partnern], die nach dem Krieg zurückblieben, um bei der Besatzungsverwaltung Deutschlands mitzuarbeiten«, schrieb Nazijäger John Loftus, der als Staatsanwalt im Justizministerium unter Präsident Jimmy Carter viele Dokumente mit Bezug zu den Dulles-Brüdern sichtete.38 Hätte Roosevelt, ihr mächtiger Feind im Weißen Haus, den Krieg überlebt, dann hätten die Dulles-Brüder wegen ihrer Aktivitäten während des Kriegs wohl mit einem Strafverfahren rechnen müssen.
David Talbot (Das Schachbrett des Teufels: Die CIA, Allen Dulles und der Aufstieg Amerikas heimlicher Regierung (German Edition))
Herr Wegener capì che quel giorno lontano il piccolo Robert aveva intuito il significato di una parola terribile. La peggiore di tutte. Non guerra, non morte. Nemmeno dolore. Aveva capito il significato della parola «irrevocabile».
Luca D'Andrea (Lissy)
De waarheid is een land zonder wegen
Tiziano Terzani
Lees in de Schrift, en let eens op dien Sjaalman. Hy heeft de wegen van den Heer verlaten: nu is hy arm, en woont op een klein kamertje... ziedaar de gevolgen van onzedelykheid en slecht gedrag! Hy heeft verkeerde artikels in de Indépendance geschreven en de Aglaia laten vallen. Zoo gaat het, als men wys is in zyn eigen oogen. Hy weet nu niet eens hoe laat het is, en zyn jongetje heeft maar een half broekjen aan.
Multatuli
„Wir wissen nicht, was andere denken oder fühlen, wir interpretieren ihr Verhalten und sind dann wegen unserer eigenen Gedanken beleidigt.“ Der
Michael Nast (Generation Beziehungsunfähig: Der Nr.1 SPIEGEL-Bestseller (German Edition))
Friedrich Wegener: Se unió al Partido Nazi en 1932. Hay sospechas de que participó en experimentos y llegó a realizar autopsias a cadáveres procedentes de experimentos. Le fue otorgada una distinción por el American College of Chest Physicians en 1989. El epónimo “Granulomatosis de Wegener” figura en todos los libros de medicina.
Javier Gómez Pérez (Los experimentos médicos con prisioneros - La eutanasia nazi (Spanish Edition))
The drifting of continents—now universally accepted as plate tectonics—is far too gradual for humans to perceive. The same is true for other highly significant phenomena. When Charles Darwin first proposed natural selection, he faced at least as much resistance as Wegener; although his theory explained myriad observations, nobody had actually seen finches evolving. Likewise, the effects of our own collective activity—such as climate change and loss of biodiversity—are almost invisible to us, because the impact spans the whole planet, growing over centuries. Like plate tectonics and evolution, the arrival of the Anthropocene epoch is not a human-scale phenomenon. Buckminster Fuller conceived the Geoscope as a tool to help humans attain a global perspective, to see worldwide events and to probe geological time. It was to be an instrument for scoping Earth’s patterns—an instrument of comprehensive anticipatory design science. And though it was never built adjacent to the United Nations, he always carried one in his head. In order to anticipate comprehensively, the present-day design scientist must do as he did. Design scientists must be sensitive to natural patterns of change and human patterns of activity, extrapolating from fragmentary evidence. In the Anthropocene, these patterns will be interrelated. And since human activity is the driving force, they not only can be observed but also can be impacted. However, patterns must be detected before they become settled, before the consequences are foregone conclusions. Unlike Wegener and Darwin, the design scientist cannot be passive. There
Jonathan Keats (You Belong to the Universe: Buckminster Fuller and the Future)
Es geht darum, dass [...] die Menschen immer irgendwohin gehen. Dass alle immer nicht da sein wollen, wo sie sind. [...] Oder dass sie anders sein wollen. [...] Sie sind so damit beschäftigt, irgendwo anders hinzukommen, dass sie gar nicht die Welt sehen, in der sie sind. [...] Statt nach Wegen aus unserem Leben heraus zu suchen, sollten wir lieber nach Wegen in das Leben hinein suchen.
Paul Murray (Skippy Dies)
Wegens omstandigheden ben ik verworden tot een leugenaar, een slotenbreekster, een lezeres van geheime documenten. Mijn situatie bepaalt wie ik ben, alleen en op drift - samen met Doug - op een zee van ellende, geleid door invloeden van buitenaf. Ik probeerde alleen mijn veilige plekje te beschermen. - Becca
Joshua Mowll (Operation Red Jericho (The Guild of Specialists, #1))
Das erste Problem war Köln. Wegen der Sprache. Kölsch. Was sollte das denn sein? Wo waren da die polnischen Einflüsse?
Anna Basener (Als die Omma den Huren noch Taubensuppe kochte)
Während der Eiszeit starben viele Tiere wegen der Kälte. Da beschlossen die Stachelschweine, sich aneinanderzukuscheln, um sich gegenseitig zu wärmen und zu schützen. Doch die Stacheln verletzten die Gefährten, die ihnen am nächsten waren - ausgerechnet jene, die ihnen am meisten Wärme lieferten. Deshalb rückten sie wieder voneinander ab. Und froren wieder, und einige von ihnen gingen an der Kälte zugrunde. Da mussten sie eine Wahl treffen. Entweder sie würden alle umkommen und als Spezies aussterben, oder sie lernten, die Stacheln ihrer Nächsten zu lieben. Weise beschlossen sie, noch einmal zusammenzurücken. Sie lernten, mit den kleinen Wunden zu leben, die eine sehr enge Beziehung schaffen kann, denn das Wichtigste war die Wärme des anderen. Und so überlebten sie.
Paulo Coelho (Adultery)
Ein paar vereinzelte Dächer blitzen schon auf, und die Sonne ist rot, und der gelbe Dunst wird weiß, und es flimmert. Und das ist jetzt wiederrum eines von diesen Beispielen, wegen denen sich sogar die ernstesten und wichtigsten Kulturkritiker ihre faltig gereiften Köpfe an der Frage zermartern können: Ist das jetzt kitschig oder schön? Man weiß es nicht.
Robert Seethaler (Die weiteren Aussichten)
Das waren noch dunkle Zeiten damals. Da hat es Seuchen gegeben und keine Apotheken, harte Winter und keinen Straßenräumdienst, schlechtes Essen und kein Spülklo, die Frauen waren ungefähr soviel wert wie das Vieh im Stall und die Kinder noch weniger. Der Bauer hat das Sagen gehabt, auf dem Feld, im Haushalt, auf dem Tisch und im Bett. Dafür ist er meistens früh gestorben, wegen dem Schnaps, der harten Feldarbeit und dem allgemeinen Kräfteverschleiß. Die Frauen und die Kinder haben dann weitergelebt, haben über den Bauern nur Gutes geredet und insgeheim auf sein Grab gespukt. Solche Zeiten waren das.
Robert Seethaler (Die weiteren Aussichten)
Es ist bis heute schwer zu ertragen, allein wegen der Laune und der psychischen Krankheit eines einzelnen Mannes meine Jugendzeit verloren zu haben.
Natascha Kampusch
Albert Einstein. He was one of the most scathing critics of Wegener’s hypothesis on tectonic plate movement. I believe that he called it utter nonsense. Not that I hold anything against Einstein. It just proves that even the most ferociously intelligent people can get things horribly wrong.
Malcolm Kendrick (Doctoring Data: How to sort out medical advice from medical nonsense)
Ich weinte, weil alles zu Ende geht, weil hinter dem Licht stets das Dunkel auf der Lauer liegt. Ich weinte, weil die Wolldecke mir Wärme und Liebe vorgegaukelt hatte, und es ist schlimm, aus Illusionen zu erwachen. Ich weinte, weil mir der Kopf barst vor Fragen und weil da niemand war, an den ich mich hätte wenden können. Ich weinte wegen des tiefen Brunnens schmerzlicher Einsamkeit, in den ich gefallen war. Ich weinte, weil alle von mir erwarteten, dass ich ein braves normales Mädchen sein sollte und ich nicht imstande war, es zu sein.
Susanna Tamaro
Den Haag, das zu jener Zeit um die vierzigtausend Einwohner zählte, nennt Diderot das schönste Dorf auf der Erde und den Weg von der Stadt an den Strand von Scheveningen hinaus eine Promenade, die nirgendwo sonst ihresgleichen habe. Es war nicht leicht, diese Ansichten nachzuvollziehen, als ich selber die Parkstraat entlang in Richtung Scheveningen wanderte. Hier und da stand eine schöne Villa in einem Garten, aber sonst gab es kaum etwas, das mich aufatmen ließ. Wahrscheinlich war ich, wie schon so oft in fremden Städten, auf den falschen Wegen gegangen.
W.G. Sebald (The Rings of Saturn)
Eine Sprache lernt man nicht wegen eines Menschen", sagt die Leherin, und schon beim sprechen fühlt sie, dass das eine Lüge ist. Und ob! Nur wegen eines Menschen. Wir lernen wegen unserer Mutter sprechen, nur damit sie nie mehr auf uns höre und uns nicht verstehe, dann lernen wir Fremdsprachen, um auch weiterhin Fremde zu bleiben. Immer mehr Sprachen, immer fremer in der Welt. p. 46
Krisztina Tóth (Pixel)
Wer Kunden nur über den Preis gewinnt - wird sie auch nur des Preises wegen wieder verlieren.
Carsten K. Rath
O, wij namen wraak, wij leerden talen, waarvan zij de namen nooit gehoord hadden en wij lazen boeken waar zij niets van konden begrijpen, wij doorleefden gevoelens waarvan zij het bestaan niet vermoedden. 's Zondags liepen wij uren en uren ver over wegen, waar zij nooit kwamen, en op kantoor dachten wij aan de slootjes en de weilanden, die wij gezien hadden en terwijl de heeren ons bevalen dingen te doen waarvan wij 't nut niet begrepen, dachten wij er aan, hoe Zondagavond de zon was ondergegaan achter Abcoû. En hoe wij woordeloos 't heelal doordacht hadden, hoe God ons hoofd, ons hart en ons ruggenmerg gevuld had en hoe mal zij zouden kijken, als wij hun dat zouden zeggen. En hoe zij met al hun geld en hun reizen naar Zwitserland en Italië en Godweetwaarheen en met al hun knapheid en bedrijvigheid dat nooit zouden kunnen beleven.
Nescio (Titaantjes)
Viele Wege viele wege kreuzen sich in mir und gehe ich immer mehrere straßen zugleich. ich bin arm. aber es kommt mir vor: dann wäre ich reich wenn unter diesen wegen einer ein ausweg wäre. viele wege kreuzen sich in mir und ich gehe immer mehrere straßen zugleich. ich bin arm. aber es kommt mir vor: dann wäre ich ärmer wenn unter diesen wegen einer ein ausweh wäre.
Ernst Jandl
Mein ganzes Handeln, mein Leben, wurde von der Jagd bestimmt. Nicht wegen der Liebe zum Beruf, wegen des Solds oder des Ruhmes, innerhalb der Gilde aufzusteigen, sondern aus einem ganz anderen Grund – Rache. Diese Rache glühte, seit ich sechs Jahre alt war, siedend heiß in mir und mit jedem getöteten Ungeheuer wurde sie nicht weniger, sondern brannte noch heller.
May Raven (Die Gefahr in den Wäldern (Monster Geek #1))
»Hast du mitgekriegt, was gerade los ist?« »Was ich heute alles mitgekriegt habe, das geht auf keine Kuhhaut.« »Duisburg?« »Was?« »Es ist etwas Schreckliches passiert. Hörst du zu?« »Klar.« »Auf der Loveparade sind 19 Menschen gestorben. Totgetreten in einer Massenpanik.« »Hab ich im Radio gehört. Die Sterne hier sind echt krass.« Für eine Sekunde wusste Frederik nicht weiter. Die Sterne Unterleutens bildeten eine Barriere, an der seine Betroffenheit einfach abprallte. »Und?«, fragte er. »Was, und?« »Die Loveparade! Hallo? Das ist ein verdammtes Drama!« »Worüber regst du dich auf?« »Linda! 20 Tote!« »Ich dachte, 19.« »Es kommen ständig neue Zahlen.« »Kennst du eins der Opfer?« »Natürlich nicht.« »Kennst du jemanden, der ein Opfer kennt?« »Nein.« »Kennst du irgendjemanden, der heute auf der Loveparade war?« »Keine Ahnung. Wahrscheinlich schon. Weiß nicht.« »Dann geht dich die Sache auch nichts an. Das ist weit weg passiert. Ohne Fernsehen und Internet hättest du überhaupt nichts davon erfahren.« »Drehst du jetzt frei?« »Diese ständige Hysterie wegen Dingen, die wir nicht sehen, hören oder riechen – das geht mir auf den Sack.«
Juli Zeh (Unterleuten)
Eindelijk schrijf ik je weer omdat er grote dingen staan te gebeuren en wel door toedoen van mijnheer Van Schoonbeke. Je moet weten dat mijn moeder gestorven is. Een nare geschiedenis natuurlijk, niet alleen voor haar maar ook voor mijn zusters, die er zich bijna dood aan gewaakt hebben. Zij was oud, zeer oud. Op een paar jaar na weet ik niet hoe oud zij precies was. Ziek was zij eigenlijk niet, maar grondig versleten. Mijn oudste zuster, waar ze bij inwoonde, was goed voor haar. Zij weekte haar brood, zorgde voor stoelgang en gaf haar aardappelen te schillen om ze bezig te houden. Zij schilde, schilde, als voor een leger. Wij brachten allemaal onze aardappelen bij mij zuster en dan kreeg zij die van madame van boven en van een paar buren ook nog, want toen ze eens geprobeerd hadden haar een emmer reeds geschilde aardappelen nog eens te doen overschillen, wegens gebrek aan voorraad, toen had zij 't gemerkt en warempel gezegd 'die zijn al geschild'.
Willem Elsschot (Kaas)
In mijn laatste periode als stadsbouwmeester kreeg ik de indruk dat transparantie, duidelijkheid en zekerheid garanderen niet meer lukte, omdat ontwikkelaars ook andere wegen bewandelden.
Kristiaan Borret
Pitjemoer spreekt met eerbied over bomen. Bomen, dat zijn meneren. Het zijn geen dingen die in de weg staan voor auto's of wegen of huizen, maar levende wezens, waar je omheen kan of waar je ook náast kan bouwen. Bomen groeien en worden rijp. Het duurt lang voor een boom rijp is en het duurt lang voor je wéet wanneer een boom rijp is. Veel mensen hebben geen verstand van bomen. Ze begrijpen niet dat bomen voor jaren de wereld bepalen.
Henri van Daele (Pitjemoer)
Der Wille zur Logik in der Literatur ist nichts anderes als ein Vorurteil gegen das Leben. [...] Die menschliche Mathematik rechnet auf krummen Wegen.
Arno Geiger (Das glückliche Geheimnis)
Ich spreche tatsächlich vom "normalen" Beziehungsalltag in dieser Gesellschaft, der geprägt ist durch Abwehr von wirklichem, tiefem Austausch. Wie schon im Abschnitt zum Schocktrauma benannt wurde, geschieht dies durch Besänftigen/Manipulieren, Angreifen, Distanzieren oder Totstellen/Betäuben. Das sieht dann zum Beispiel so aus, das die Partner miteinander streiten. Sie greifen sich gegenseitig an, nicht wegen äußerer Diskrepanzen, sondern weil sie sich unbewusst als Bedrohung wahrnehmen. Das ist natürlich kein Austausch, keine Beziehung, kein Kontakt. Denn beide teilen einander nicht mit, was in ihnen wirklich vorgeht. Sie sagen dem jeweils anderen nicht, wie sie sich fühlen, was sie für Bedürfnisse haben, sondern sie führen einen Krieg gegen den anderen. Dann geht es darum wer recht hat, wer den mentalen Kampf gewinnt und somit "überlebt". In anderen Fällen wird der Partner nicht angegriffen, sonder man zieht sich zurück. Man entfernt sich körperlich oder sagt einfach nichts mehr und ist mit den Gedanken woanders. Die Fluchtreaktion. Auch hier wird nichts von dem mitgeteilt, was im eigenen Inneren gerade wirklich los ist. Auch das Erstarren gibt es in Beziehungen, dann "tötet" sich ein Partner regelrecht innerhalb ab, geht weder streitend auf den anderen los noch versucht er, sich zurückzuziehen. Er ist einfach starr, wie nicht vorhanden. Oft werden dafür Substanzen zur Selbstbetäubung als Hilfsmittel genutzt. Auch das ist natürlich absolut fern davon, die eigenen Bedürfnisse und Gefühle mitzuteilen. Eine vierte Variante ist das, was im Englischen als Fawn-Response bezeichnet wird. Übersetzt könnte man es Rehkitz-Reaktion nennen. Es handelt sich dabei um ein Muster, bei dem der Mensch durch besänftigendes, kindliches, symbiotisch unterwerfendes und manipulatives Verhalten Distanz herstellt.
Gopal Norbert Klein (Der Vagusschlüssel zur Traumaheilung)
I
Candace Ross (Eye On The Prize: Fighting Past Wegener's Granulomatosis)
Es roch nach Frau. Ich schlug die Augen auf und lächelte. Bis ich sah, wo ich war. Ein fremdes Schlafzimmer. Über mir hing eine Wanduhr, deren Ticken mich die ganze Nacht genervt hatte. Auf der Kommode neben dem Bett lag kein Zettel. Es duftete nicht nach Kaffee. Niemand küsste mich wach. Niemand legte sich noch mal zu mir. Niemand verpasste mir einen süßen Blick wegen letzter Nacht. Nachts ließen One-Night-Stands einen bisweilen vergessen, dass es nicht die Frau des Lebens war, die da so schön seufzte. Doch das Morgenlicht rückte das Verhältnis zurecht. Bloß zu Besuch. Ich rollte mich aus dem Bett, griff nach meiner Hose und dachte an Nele. Das ist das Problem mit der großen Liebe - sie versaut einen für die kleinen.
Michel Birbaek