Sech Quotes

We've searched our database for all the quotes and captions related to Sech. Here they are! All 67 of them:

What's the biggest thing you've zapped with a fireball?' I asked. 'That would be a tiger,'said Nightingale. 'Well don't tell Greenpeace,' I said. 'They're an endagered species.' 'Not that sort of tiger,' said Nightingale. 'A Panzer-kampfwagen sechs Ausf E.' I stared at him. 'You knocked out a Tiger tank with a fireball?' 'Actually I knocked out two,' said Nightingale. 'I have to admit that the first one took three shots, one to disable the tracks, one through the driver's eye slot and one down the commander's hatch - brewed up rather nicely.
Ben Aaronovitch (Moon Over Soho (Rivers of London, #2))
Misstraue jedem Politiker, jedem Regierungs- oder Staatschef, der seine Religion zum Instrument macht. Halte Abstand von solchen Politikern, die ihre auf das Jenseits orientierte Religion und ihre diesseitige Politik miteinander vermischen.
Helmut Schmidt (Sechs Reden)
While reading Emotionally Wounded Spiritually Strong washing clothes taday I got up to page 52-54 and I had to stop for a sech it brought tears to my eyes to think how the devil had a plan on my family from the beginning. How PPL thought we were the perfect family. Thank God for Jesus.
Tarran Carter (Emotionally Wounded Spiritually Strong)
Es gibt zwei Arten von Menschen: intelligente und attraktive Leute wie Sie [...] und die sechs Milliarden Idioten, die uns im Weg herumstehen.
Scott Adams (The Dilbert Principle & The Dilbert Future)
Hier in Wien reicht aber ein Tag draußen, um für die restlichen sechs kaum Energie mehr zu haben. Als würde die Stadt mich leer saugen.
Mehwish Sohail (Like water in your hands (Like This, #1))
Die Menschen? Es gibt, glaube ich, sechs oder sieben. Ich habe sie vor Jahren gesehen. Aber man kann nie wissen, wo sie zu finden sind. Es fehlen ihnen die Wurzeln, das ist sehr übel für sie.
Antoine de Saint-Exupéry (The Little Prince)
Badgers is big people an' strong as ponies too. An' obdurate! Son, a badger is that decided an' set in his way that sech feather-blown things as hills is excitable an' vacillatin' by comparison.
Alfred Henry Lewis (Wolfville Nights)
Lieber Paul, wenn ich mich heute nach meinen Wünschen frage, meinen wirklichen Wünschen, dann zögre ich mir Antwort zu geben, ja vielleicht bin ich sogar zur Einsicht gekommen, dass es uns nicht zusteht zu wünschen, dass wir nur ein gewisses Pensum an Arbeit zu erledigen haben, dass, was wir immer tun, ohne Wirkung ist, dass man dennoch zwischen acht Uhr früh und sechs Uhr abends so tun muss, als sei es wichtig, auf ein Blatt Papier einen Beistrich oder einen Doppelpunkt zu setzen.
Ingeborg Bachmann
Die Elsässerin, die man mir zur Frau vorgeschlagen hat, hat sechs Zehen am linken Fuß: ich kann mit keiner Frau leben, die sechs Zehen hat! Das spräche sich herum, und ich wäre lächerlich. Sie hat nur 18000 Francs Rente! zuwenig Geld und zuviel Zehen!
Honoré de Balzac (Die Menschliche Komödie. Die großen Romane und Erzählungen in zwanzig Bänden)
Denkst du nicht auch, dass man von Zeit zu Zeit Geschichten lesen sollte, in denen alles etwas anders ist als in unserer Welt? Nichts lehrt einen besser zu fragen, warum die Bäume grün und nicht rot sind und warum man nur fünf und nicht sechs Finger hat.
Cornelia Funke (Inkdeath (Inkworld, #3))
Der vielleicht beste Rat hingegen stammt mutmaßlich vom zweiten Earl of Rochester, einem Lebemann des siebzehnten Jahrhunderts. »Bevor ich heiratete«, soll er gesagt haben, »hatte ich sechs Theorien, wie man Kinder erzieht. Jetzt habe ich sechs Kinder und keine Theorien mehr!«
Anonymous
Ja, hier erzählt man sich die Geschichte von der unbeugsamen siebenten Welle. Die ersten sechs sind berechenbar und ausgewogen. Sie bedingen einander, bauen aufeinander auf, bringen keine Überraschungen. Sie halten die Kontinuität. Sechs Anläufe, so unterschiedlich sie aus der Ferne betrachtet auch wirken, sechs Anläufe – und immer das gleiche Ziel. Aber Achtung vor der siebenten Welle! Sie ist unberechenbar. Lange Zeit ist sie unauffällig, spielt im monotonen Ablauf mit, passt sich an ihre Vorgängerinnen an. Aber manchmal bricht sie aus. Immer nur sie, immer nur die siebente Welle. Denn sie ist unbekümmert, arglos, rebellisch, wischt über alles hinweg, formt alles neu. Für sie gibt es kein Vorher, nur ein Jetzt. Und danach ist alles anders. Ob besser oder schlechter? Das können nur jene beurteilen, die von ihr erfasst worden sind, die den Mut gehabt haben, sich ihr zu stellen, sich in ihren Bann ziehen zu lassen.
Daniel Glattauer
So etwas wie ein ständiges Spurensicherungsteam gibt es übrigens nicht. da die Spurensicherung so teuer ist, bestellt man sie beim Innenministerium immer nur häppchenweise wie beim chinesischen Lieferservice. Aus der prozession von Plastikanzügen zu schließen, die an uns vorüberzog, hatte Stephanopoulos sich das Super-Deluxe-Menü für sechs Personen mit einer extraportion Reis gegönnt. Und ich war dann wohl der Glückskeks.
Ben Aaronovitch (Moon Over Soho (Rivers of London, #2))
Well, old chap,' said Joe, 'then abide by your words. If he's always right (which in general he's more likely wrong), he's right when he says this: - Supposing you kep any little matter to yourself, when you was a little child, you kep it mostly because you know'd as J. Gargery's power to part you and Tickler in sunders, were not fully equal to his inclinations. Theerfore, think no more of it as betwixt two sech, and do not let us pass remarks upon onnecessary subjects. ...
Charles Dickens (Great Expectations)
Im Verlaufe nicht nur der ökonomischen, sondern auch der politischen Globalisierung kann das kardinale völkerrechtliche Prinzip der Nichteinmischung in Gefahr geraten. Besonders gilt dies für dasVerhältnis des Westens zur islamischen Kultur. Vornehmlich von meinem toten muslimischen Freunde Anwar as-Sadat habe ich den Respekt gegenüber anderen Religionen gelernt. Ich habe von ihm gelernt die gleichen Wurzeln von Judentum und Christentum und Islam. Und inzwischen habe ich ausserdem gelernt, dass Konfuzius, Sokrates oder Lao Tse und ebenso Zarathustra und Gautama Buddha ein halbes Jahrtausend, Moses oder Echnaton ein ganzes Jahrtausend vor Jesus von Nazareth gelebt haben - und dass sie wahrscheinlich deswegen doch nicht unglücklicher gewesen sind als wir Heutigen. Unter den globalisierten Umständen der heutigen Menschheit geziemt jedermann Respekt und Toleranz gegenüber den Kulturen der anderen.
Helmut Schmidt (Sechs Reden)
Oder wie jener Zeck auf dem Baum, dem doch das Leben nichts anderes zu bieten hat als ein immerwährendes überwintern. Der kleine hässliche Zeck, der seinen bleigrauen Körper zur Kugel formt, um der Außenwelt die geringstmögliche Fläche zu bieten; der seine Haut glatt und derb macht, um nichts zu verströmen, kein bisschen von sich hinauszutranspirieren. Der Zeck, der sich extra klein und unansehnlich macht, damit niemand ihn sehe und zertrete. Der einsame Zeck, der in sich versammelt auf seinem Baume hockt, blind, taub und stumm, und nur wittert, jahrelang wittert, meilenweit, das Blut vorüberwandernder Tiere, die er aus eigner Kraft niemals erreichen wird. Der Zeck könnte sich fallen lassen. Er könnte sich auf den Boden des Waldes fallen lassen, mit seinen sechs winzigen Beinchen ein paar Millimeter dahin und dorthin kriechen und sich unters Laub zum Sterben legen, es wäre nicht schade um ihn, weiß Gott nicht. Aber der Zeck, bockig, stur und eklig, bleibt hocken und lebt und wartet. Wartet, bis ihm der höchst unwahrscheinliche Zufall das Blut in Gestalt eines Tieres direkt unter den Baum treibt. Und dann erst gibt er seine Zurückhaltung auf, lässt sich fallen und krallt und bohrt und beisst sich in das fremde Fleisch...
Patrick Süskind (Perfume: The Story of a Murderer)
Zeigen Sie mir einen einzelnen Mann oder eine Frau, und Sie werden einen Heiligen oder eine Heilige sehen. Zeigen Sie mir zwei Menschen, und sie werden sich ineinander verlieben. Geben Sie mir drei, und sie werden das bezaubernde Ding erfinden, das wir » Gesellschaft« nennen. Geben Sie mir vier, und sie werden eine Pyramide bauen. Geben Sie mir fünf, und sie werden einen zum Paria stempeln. Geben Sie mir sechs, und sie werden das Vorurteil neu erfinden. Geben Sie mir sieben, und in sieben Jahren erfinden sie den Krieg neu. Der Mensch mag nach Gottes Ebenbild erschaffen worden sein, die menschliche Gesellschaft aber ganz sicherlich nach dem Ebenbild seines Gegenspielers, und sie will immer wieder nach Hause.
Stephen King (The Stand)
Zuletzt aber: wozu müssten wir Das, was wir sind, was wir wollen und nicht wollen, so laut und mit solchem Eifer sagen? Sehen wir es kälter, ferner, klüger, höher an, sagen wir es, wie es unter uns gesagt werden darf, so heimlich, dass alle Welt es überhört, dass alle Welt uns überhört! Vor Allem sagen wir es langsam... Diese Vorrede kommt spät, aber nicht zu spät, was liegt im Grunde an fünf, sechs Jahren? Ein solches Buch, ein solches Problem hat keine Eile; überdies sind wir Beide Freunde des lento, ich ebensowohl als mein Buch. Man ist nicht umsonst Philologe gewesen, man ist es vielleicht noch das will sagen, ein Lehrer des langsamen Lesens: – endlich schreibt man auch langsam. Jetzt gehört es nicht nur zu meinen Gewohnheiten, sondern auch zu meinem Geschmacke – einem boshaften Geschmacke vielleicht? – Nichts mehr zu schreiben, womit nicht jede Art Mensch, die "Eile hat", zur Verzweiflung gebracht wird. Philologie nämlich ist jene ehrwürdige Kunst, welche von ihrem Verehrer vor Allem Eins heischt, bei Seite gehn, sich Zeit lassen, still werden, langsam werden –, als eine Goldschmiedekunst und -kennerschaft des Wortes, die lauter feine vorsichtige Arbeit abzuthun hat und Nichts erreicht, wenn sie es nicht lento erreicht. Gerade damit aber ist sie heute nöthiger als je, gerade dadurch zieht sie und bezaubert sie uns am stärksten, mitten in einem Zeitalter der "Arbeit", will sagen: der Hast, der unanständigen und schwitzenden Eilfertigkeit, das mit Allem gleich "fertig werden" will, auch mit jedem alten und neuen Buche: – sie selbst wird nicht so leicht irgend womit fertig, sie lehrt gut lesen, das heisst langsam, tief, rück- und vorsichtig, mit Hintergedanken, mit offen gelassenen Thüren, mit zarten Fingern und Augen lesen... Meine geduldigen Freunde, dies Buch wünscht sich nur vollkommene Leser und Philologen: lernt mich gut lesen!
Friedrich Nietzsche (Morgenröte/Idyllen aus Messina/Die fröhliche Wissenschaft)
Maximilian, sagte der Graf, Freunde, welche wir verloren haben, ruhen nicht in der Erde; sie sind in unserem Herzen begraben, und Gott hat es so gewollt, damit wir sie stets bei uns haben können. Ich habe zwei Freunde, die mich auf diese Art beständig begleiten: der eine ist der, welcher mir das Leben, der andere der, welcher mir den Verstand gegeben hat. Der Geist beider lebt in mir. Ich befrage sie im Zweifel, und wenn ich etwas Gutes tat, so habe ich es ihren Ratschlägen zu verdanken.
Alexandre Dumas (Der Graf von Monte Christo: Vollständige und illustrierte Ausgabe in sechs Bänden (Klassiker bei Null Papier) (German Edition))
I always had trouble with the feet of Jón the First, or Pre-Jón, as I called him later. He would frequently put them in front of me in the evening and tell me to take off his socks and rub his toes, soles, heels and calves. It was quite impossible for me to love these Icelandic men's feet that were shaped like birch stumps, hard and chunky, and screaming white as the wood when the bark is stripped from it. Yes, and as cold and damp, too. The toes had horny nails that resembled dead buds in a frosty spring. Nor can I forget the smell, for malodorous feet were very common in the post-war years when men wore nylon socks and practically slept in their shoes. How was it possible to love these Icelandic men? Who belched at the meal table and farted constantly. After four Icelandic husbands and a whole load of casual lovers I had become a vrai connaisseur of flatulence, could describe its species and varieties in the way that a wine-taster knows his wines. The howling backfire, the load, the gas bomb and the Luftwaffe were names I used most. The coffee belch and the silencer were also well-known quantities, but the worst were the date farts, a speciality of Bæring of Westfjord. Icelandic men don’t know how to behave: they never have and never will, but they are generally good fun. At least, Icelandic women think so. They seem to come with this inner emergency box, filled with humour and irony, which they always carry around with them and can open for useful items if things get too rough, and it must be a hereditary gift of the generations. Anyone who loses their way in the mountains and gets snowed in or spends the whole weekend stuck in a lift can always open this special Icelandic emergency box and get out of the situation with a good story. After wandering the world and living on the Continent I had long tired of well-behaved, fart-free gentlemen who opened the door and paid the bills but never had a story to tell and were either completely asexual or demanded skin-burning action until the morning light. Swiss watch salesmen who only knew of “sechs” as their wake-up hour, or hairy French apes who always required their twelve rounds of screwing after the six-course meal. I suppose I liked German men the best. They were a suitable mixture of belching northerner and cultivated southerner, of orderly westerner and crazy easterner, but in the post-war years they were of course broken men. There was little you could do with them except try to put them right first. And who had the time for that? Londoners are positive and jolly, but their famous irony struck me as mechanical and wearisome in the long run. As if that irony machine had eaten away their real essence. The French machine, on the other hand, is fuelled by seriousness alone, and the Frogs can drive you beyond the limit when they get going with their philosophical noun-dropping. The Italian worships every woman like a queen until he gets her home, when she suddenly turns into a slut. The Yank is one hell of a guy who thinks big: he always wants to take you the moon. At the same time, however, he is as smug and petty as the meanest seamstress, and has a fit if someone eats his peanut butter sandwich aboard the space shuttle. I found Russians interesting. In fact they were the most Icelandic of all: drank every glass to the bottom and threw themselves into any jollity, knew countless stories and never talked seriously unless at the bottom of the bottle, when they began to wail for their mother who lived a thousand miles away but came on foot to bring them their clean laundry once a month. They were completely crazy and were better athletes in bed than my dear countrymen, but in the end I had enough of all their pommel-horse routines. Nordic men are all as tactless as Icelanders. They get drunk over dinner, laugh loudly and fart, eventually start “singing” even in public restaurants where people have paid to escape the tumult of
Hallgrímur Helgason
After wandering the world and living on the Continent I had long tired of well-behaved, fart-free gentlemen who opened the door and paid the bills but never had a story to tell and were either completely asexual or demanded skin-burning action until the morning light. Swiss watch salesmen who only knew of “sechs” as their wake-up hour, or hairy French apes who always required their twelve rounds of screwing after the six-course meal. I suppose I liked German men the best. They were a suitable mixture of belching northerner and cultivated southerner, of orderly westerner and crazy easterner, but in the post-war years they were of course broken men. There was little you could do with them except try to put them right first. And who had the time for that? Londoners are positive and jolly, but their famous irony struck me as mechanical and wearisome in the long run. As if that irony machine had eaten away their real essence. The French machine, on the other hand, is fuelled by seriousness alone, and the Frogs can drive you beyond the limit when they get going with their philosophical noun-dropping. The Italian worships every woman like a queen until he gets her home, when she suddenly turns into a slut. The Yank is one hell of a guy who thinks big: he always wants to take you the moon. At the same time, however, he is as smug and petty as the meanest seamstress, and has a fit if someone eats his peanut butter sandwich aboard the space shuttle. I found Russians interesting. In fact they were the most Icelandic of all: drank every glass to the bottom and threw themselves into any jollity, knew countless stories and never talked seriously unless at the bottom of the bottle, when they began to wail for their mother who lived a thousand miles away but came on foot to bring them their clean laundry once a month. They were completely crazy and were better athletes in bed than my dear countrymen, but in the end I had enough of all their pommel-horse routines. Nordic men are all as tactless as Icelanders. They get drunk over dinner, laugh loudly and fart, eventually start “singing” even in public restaurants where people have paid to escape the tumult of the world. But their wallets always waited cold sober in the cloakroom while the Icelandic purse lay open for all in the middle of the table. Our men were the greater Vikings in this regard. “Reputation is king, the rest is crap!” my Bæring from Bolungarvík used to say. Every evening had to be legendary, anything else was a defeat. But the morning after they turned into weak-willed doughboys. But all the same I did succeed in loving them, those Icelandic clodhoppers, at least down as far as their knees. Below there, things did not go as well. And when the feet of Jón Pre-Jón popped out of me in the maternity ward, it was enough. The resemblances were small and exact: Jón’s feet in bonsai form. I instantly acquired a physical intolerance for the father, and forbade him to come in and see the baby. All I heard was the note of surprise in the bass voice out in the corridor when the midwife told him she had ordered him a taxi. From that day on I made it a rule: I sacked my men by calling a car. ‘The taxi is here,’ became my favourite sentence.
Hallgrímur Helgason
… Das verschlug mir für einen Moment die Sprache, ich hatte nicht gedacht, dass es so schlimm um sie stand. »Das tut mir leid … Kann ich irgendetwas tun?« Nat lächelte schwach. »Hast du das nicht schon? Danke. Hau dich lieber ins Bett. Du musst früh raus. Oder hast du morgen keine Schicht?« Während ich die restliche Soße in einen Behälter füllte und in den Kühlschrank stellte, nickte ich bejahend. »Stimmt, Punkt fünf muss ich dort sein, um bei den Vorbereitungen zu helfen.« Seit ich vor sechs Monaten aus Amerika zurückgekommen war, jobbte ich als Frühstückskellner im Radisson Blu Palais Hotel, direkt am Parkring. Eine feine Adresse in Wien, vollgestopft mit gut betuchten Damen, die gerne zu viel Trinkgeld gaben. Mir konnte das mehr als Recht sein. Nur das Aufstehen war die Hölle. »Du weißt, wie streng meine Chefin ist, da gibt es kein Zuspätkommen.« Bei meinen Worten prustete Nat los: »Ja klar, als ob du sie nicht schon längst um den Finger gewickelt hättest mit deinen tiefblauen Augen«, wobei er das Wort tiefblau mit den Fingern in Anführungszeichen setzte und zu quietschen versuchte, wie es eine Bekannte von uns letzten Samstag auf einer Party getan hatte. Verspielt klimperte ich mit den Wimpern und lehnte mich an die Küchenzeile. Wieder musste Nat schmunzeln, wobei er dieses Mal schluckte, bevor er weiterredete: »Hör auf mit dem Scheiß. Verdammt, wenn ich eine Braut wäre, würde ich auch auf dich stehen. Aber weißt du was?« Nun tippte er mit der leeren Gabel in meine Richtung. »Ich würde nie mit dir ins Bett gehen, weil ich Angst vor Syphilis hätte.« Theatralisch griff ich mir mit der Hand an die Brust und verzog schmerzverzerrt das Gesicht. »Das tut weh! Dabei wärst du so eine geile Schnitte, mit deinen blonden Locken und braunen Augen. Du brichst mir das Herz.« Endlich erreichte Nats Lächeln auch wieder seine Augen und ich atmete innerlich erleichtert auf, bevor ich weiter blödelte. »Du bräuchtest dir gar keine Sorgen darum zu machen, Schatz. Ich nehme doch immer ein Kondom.« »Zum Glück«, betonte er laut, »für die ganze Stadt, sonst würden drei Viertel der Frauen bereits krank im Spital liegen.« Damit brachte er auch mich zum Lachen. »Du bist ein Idiot.« Anstatt mir eine schnelle Retourkutsche zu verpassen, zwinkerte er mir zu und stopfte sich genüsslich den nächsten Happen in den Mund. »Deshalb ist es auch keine schlechte Idee, wenn du wieder losziehst, um die Frauen anderer Städte zu beglücken, damit unsere in Frieden weiterleben können. Weißt du schon, wann es soweit ist?« Eigentlich hatte ich vorgehabt, spätestens im Herbst aufzubrechen und wieder für einige Zeit in Amerika herumzustreunen. Doch so wie mich Nat jetzt anguckte, wie ein zurückgelassener Welpe, meldete sich mein schlechtes Gewissen. Daher zuckte ich mit den Schultern. »Keine Ahnung. In den nächsten Monaten vielleicht. Warum?« Er fragte nicht grundlos, etwas in seinem Blick machte mich unruhig, aber ich konnte nicht sagen was oder warum. Wir hatten die letzten Wochen schon einige Male darüber geredet. Bisher hatte er noch nie Probleme damit gehabt, dass ich manchmal für drei, vier Monate aus dem Land verschwand. Nat leckte die Gabel ab und stellte das Geschirr in die Spüle. »Nichts. Nur so.« … (Bildquelle: pinterest) ‪
Martina Riemer
Mach dir keinen Kummer, ich werde dich lieben und dir die schrecklichen Sachen ersparen, von denen dir deine Schulfreundinnen erzählen: Sachen, wie sie angeblich in Hochzeitsnächten passieren; glaub dem Geflüster dieser Närrinnen nicht; wir werden lachen, wenn es soweit ist, bestimmt, ich verspreche es dir, aber du mußt noch warten, ein paar Wochen, höchstens einen Monat, bis ich den Blumenstrauß kaufen, die Droschke mieten, vor eurem Haus vorfahren kann. Wir werden reisen, uns die Welt anschauen, du wirst mir Kinder schenken, fünf, sechs, sieben; die Kinder werden mir Enkel schenken, fünfmal, sechsmal, siebenmal sieben; du wirst nie merken, daß ich arbeite; ich werde dir den Männerschweiß ersparen, Muskelernst und Uniformernst; alles geht mir leicht von der Hand, ich hab's gelernt, ein bißchen studiert, hab den Schweiß im voraus bezahlt; ich bin kein Künstler; mach dir keine Illusionen; ich werde dir weder falsche noch echte Dämonie bieten können, das wovon dir deine Freundinnen Gruselmärchen erzählen, werden wir nicht im Schlafzimmer tun, sondern im Freien: du sollst den Himmel über dir sehen. Blätter oder Gräser sollen dir ins Gesicht fallen, du sollst den Geruch eines Herbstabends schmecken und nicht das Gefühl haben, an einer widerwärtigen Turnübung teilzunehmen, zu der du verpflichtet bist; du sollst herbstliches Gras riechen, wir werden im Sand liegen, unten am Flußufer, zwischen den Weidenbüschen, gleich oberhalb der Spur, die das Hochwasser hinterließ; Schlifstengel, Korken, Schuhkremdosen, eine Rosenkranzperle, die einer Schifferfrau über Bord fiel, und in einer Limonadenflasche eine Post; in der Luft der bittere Rauch der Schiffsschornsteine; rasselnde Ankerketten; wir werden keinen blutigen Ernst draus machen, obwohl's natürlich ernst und blutig ist".
Heinrich Böll (Billard um halbzehn / Ansichten eines Clowns / Ende einer Dienstfahrt)
Das Musikwunder in unserem Dorf begann mit dem Auftauchen eines pädagogischen Ausnahmetalents, das alles veränderte. Es war der gebürtige Georgier Wachtang Korisheli, den wir, seine Schüler, bis heute mit geradezu anhänglicher Verehrung Professor Korisheli nennen. In meiner Erinnerung kam er wie aus dem Nichts, vorbeigefahren mit seinem kleinen, ratternden Volkswagen. Er war einfach plötzlich da und begann, unsere Grundschule in eine Art musikalisches Labor zu verwandeln. Das war 1957, ich war gerade sechs Jahre alt.
Kent Nagano Erwarten Sie Wunder
TV series Die sechs Kummerbuben (The Six Boys of the Kummer Family), or as Johanna from the TV soap opera Lüthi and Blanc. “John is amused –
Susann Bosshard (Westward: Encounters with Swiss American Women)
Man wird geboren, und man versucht dies und das, und man weiß nicht, warum nur man selbst es weiter versucht, und man wird gleichzeitig mit vielen anderen Menschen geboren, lässt sich mit ihnen ein, als versuchte man seine Arme und Beine mit Fäden zu bewegen, als müsste man das, nur dass dieselben Fäden auch an allen anderen Armen und Beinen befestigt sind und die anderen es auch alle versuchen und genauso wenig wissen, warum, außer dass die Fäden sich verheddern, als versuchten fünf, sechs Leute gleichzeitig, auf demselben Webstuhl einen Teppich zu weben, nur will jeder sein eigenes Muster in den Teppich einweben; und es kann keinen Sinn haben, das weiß man, sonst hätten diejenigen, die den Webstuhl aufgestellt haben, alles ein bisschen besser eingerichtet, und doch muss es einen Sinn haben, weil man es immer wieder versucht oder versuchen muss [...]
William Faulkner
J'etais arrete a regarder, dans une exposition d'oeuvres de Rodin, une enorme main de bronze, la ,,Main de Dieu''.La paume en etait a moitie fermee et dans cette paume, extatiques, enlaces, luttaient et se melaient un homme et une femme. Une jeune fille s'approcha et s'arreta a cote de moi.Troublee elle aussi, elle regardait l'inquietant et eternel enlacement de l'homme et de la femme.Elle etait mince, bien habillee, avec d'epais cheveux blonds, un menton fort, des levres etroites.Elle avait quelque chose de decide et de viril.Et moi qui deteste engager des conversations faciles, je ne sais ce qui me poussa.Je me retournai: -A quoi pensez-vous? -Si on pouvait s'echapper! murmura-t-elle avec depit. -Pour aller ou?La main de Dieu est partout.Pas de salut.Vous le regrettez? -Non.Il se peut que l'amour soit la joie la plus intense sur cette terre.C'est possible.Mais maintenant que je vois cette main de bronze, je voudrais m'echapper. -Vous preferez la liberte? -Oui. -Mais si ce n'est que lorsqu'on obeit a la main de bronze qu'on est libres?Si le mot "Dieu" n'avait pas le sens commode que lui donne la masse? Elle me regarda,inquiete.Ses yeux etaient d'un gris metallique, ses levres seches et ameres. -Je ne comprends pas, dit-elle, et elle s'eloigna, comme effrayee. Elle disparut.[...]Oui , je m'etais mal conduit, Zorba avait raison.C'etait un bon pretexte que cette main de bronze, la premiere prise de contact etait reussie, les premieres douces paroles amorcees, et nous aurions pu, sans en prendre conscience ni l'un ni l'autre, noue etreindre et nous unir en toute tranquillite dans la paume de Dieu.Mais moi je m'etais elance brusquement de la terre vers le ciel et la femme effarouchee s'etait enfuie.
Nikos Kazantzakis
Der Wind trieb Sergeant Strenehen gegen die Flaksperre. Sechsunddreißig Geschütze jagten pro Minute die doppelte Zahl Granaten in den Himmel. Sie stiegen herauf wie Raketen. Hilflos trieb er in sie hinein. Er dachte: Wenn es Menschen sind, werden sie jetz aufhören. Als Antwort zuckten auf der Erde sechsunddreißig Blitze. Feuerspritzer. Durch die Luft kamen sie ihm entgegen wie Schrapnells. Er trieb fünfhundert Meter vor der Flaksperre. Die ersten Splitter schwirrten ihm entgegen. Manche pfiffen. Er dachte: Vielleicht sehen sie mich nicht. Natürlich mußten sie ihn sehen, aber er rechnete sich aus, wie lange ein Befehl braucht, um ausgeführt zu werden. Vom Beobachtungsstand zu der Zentrale, von der Zentrale zu den Geschützen. Zwischen jeder Salve lagen dreißig Sekunden. Er wußte es nicht, aber er begann zu zählen. Zwei Zahlen waren eine Sekunde. Erst zählte er langsamer. Dann schneller. Die Fallschirmgurte umzwängten seine Brust. Etwas stimmte nicht. Auch der Schmerz im Schultergelenk wurde spürbar. Sein ausgekugelter Arm wurde schwer wie Blei. Als er bis zwanzig gezählt hatte, blitzte auf der Erde wieder das Feuer. Zwei, drei, vier. Ein Schlag riß am Schirm. Strenehen schloß die Augen, wartete auf den Absturz. Doch es war nur eine Luftwelle. Die Detonationen begannen ihn zu schaukeln. Sechs Meter nach rechts, sechs Meter nach links. Er zwang sich wieder zum Zählen. Bei fünf kam eine Bö, drückte den Schirm zur Seite, riß ihn mit sich fort. Zweitausend Meter hoch, befand er sich plötzlich in einem Sturm. Ein Wirbelwind drehte ihn im Kreise. Der Schirm fiel zusammen, entfaltete sich aufs neue. Er stürtzte dreihundert Meter tief in ein Luftloch, dann drückten ihn Steigwinde wieder in die Höhe. Bei der nächsten Salve war er über einen Kilometer von der Flaksperre entfernt. Als es ihn seitlich abtrieb, fragte er sich, woher der Sturm kam. Da fiel ihm ein, daß die Stadt brannte. Es war erst der Anfang. Zwanzig Minuten später wurde aus dem Strum ein Orkan.
Gert Ledig (Payback)
Wenn ihm jemand die rechte Hand nähme, wäre er noch er selbst. Doch er fragte sich, was der Schmerz mit ihm machen würde. Dachte Norwin an Rache? Dachte er daran, einem Mann, der Drachenflügel mit einem Messer zerschnitt und Schuppen entzwei teilte, Gewalt anzutun? Die Wunde heilte. Die Fäden waren gezogen. Sechs kleine Kreise und ein schwarzer, krustiger Strich zeugten noch davon, was passiert war. Die Kreise mochten ganz verschwinden. Die Narbe, die Ambro mit seiner Handfläche bedecken konnte, mochte verblassen. Er war sich aber nicht sicher, ob er je vergessen könnte, was Zerfass getan hatte.
C.M. Hafen (Drachenfrieden (Das Drachenvolk von Leotrim #3))
Wir ändern nicht gern unsere Meinung, denn wir geben nur ungern zu, dass wir im Irrtum waren.
Abhijit V. Banerjee (Gute Ökonomie für harte Zeiten: Sechs Überlebensfragen und wie wir sie besser lösen können (German Edition))
Ich erzähle dir das deshalb, damit du heute schon weißt, daß alles seinen Preis hat. Wenn du eines Tages endlich weißt, was du willst, dann wirst du auch konsequent sein müssen. Und du wirst eben nicht nur hart arbeiten müssen - das sowieso -, sondern du wirst auch deine Katzen ersäufen müssen. Und ich kenne keinen, der etwas gilt, der darum herumgekommen ist. Jeder von denen hat mal seine sechs Katzen ersäuft.
Thomas Brussig (Wasserfarben)
She will not notice that her clocks have slowed down, because she will herself be thinking more slowly.
John S. Bell (Quantenmechanik: Sechs Mögliche Welten und weitere Artikel)
Ein seltsames, blutiges Land. Wußtest du, daß das ganze Reich von einer Mauer umgeben ist?«»Um… barbarische Angreifer… fernzuhalten.«»O ja, eignet sich hervorragend zur Verteidigung«, kommentierte Cohen voller Sarkasmus. »Zum Beispiel: Oh, so ein Mist, da ist eine sechs Meter hohe Mauer, wir sollten besser tausend Kilometer durch die Steppe zurückreiten, anstatt uns dort drüben im Wald Holz zu besorgen und Leitern zu bauen.
Terry Pratchett (Interesting Times (Discworld, #17; Rincewind, #5))
Course you did,” said Tom. “Always talk. If you was up on the gallows you’d be passin’ the time a day with the hangman. Never seen sech a talker.
John Steinbeck (The Grapes of Wrath)
Du meine Güte", flötete Tessa, an Wills Hinterkopf gerichtet. "Wenn du dich weiterhin mit Sechs-Finger-Nigel triffst, wird er erwarten, dass du dich ihm bald erklärst", säuselte sie, woraufhin Jem sich fast an seinem Tee verschluckte.
Cassandra Clare (Clockwork Angel (The Infernal Devices, #1))
Die 코인카지노 Sun Bets Glücksspiel-Website wurde im Jahr 2016 veröffentlicht, nachdem News UK und Tabcorp eine dreijährige Vereinbarung unterzeichnet haben, die es Letzteren ermöglicht, das Markenzeichen der Zeitung The Sun für die neue Operation zu verwenden. Der australische Betreiber hat rund 14,4 Millionen A$ für die Schaffung der Glücksspielmarke ausgegeben, aber es gelang nie, sich zu einer profitablen zu entwickeln. Die Firma hat bereits gesagt, dass Sun Bets im Zeitraum von sechs Monaten bis zum 31. Dezember 2017 Betriebsverluste von mehr als 23 Mio. A$ verzeichnet hat. Tabcorp sagte Ende letzten Jahres, dass sie die Operation überprüfen 코인카지노 würde. Letzten Monat kamen Berichte darüber, dass der Glücksspiel-Gigant einen schnellen Austritt vom Geschäft anstrebt, dessen Bestätigung heute ankam. 'Piegate' Skandal Die anhaltende schlechte Performance der Marke war wahrscheinlich nicht der einzige Grund für den Abzug von Tabcorp aus dem Joint 코인카지노 Venture. Anfang dieses Jahres hat die britische Gambling Commission dem australische Betreiber eine Geldstrafe von £84 000 für die Teilnahme seines britischen Unternehmens an einem Werbe-Status verhängt, der sah, wie der Sutton United-Rest-Tormeister Wayne Shaw im Februar einen Pai-Match essen konnte. web homepage : savewcal.net
savewcal.net
em.’’ “ ’Course you did,’’ said Tom. “Always talk. If you was up on the gallows you’d be passin’ the time a day with the hangman. Never seen sech a talker.
John Steinbeck (The Grapes of Wrath)
Ein starkes Beckenboden Langsame Kontraktionen: Drücken Sie den "PC-Muskel" zusammen und halten ihn so, während Sie langsam bis drei zählen. Entspannen Sie sich, während sie bis fünf zählen, dann wiederholen Sie. Steigern Sie sich allmählich auf eine langsam gezählte Zehn. Achten Sie darauf, dass Bauch und Oberschenkel entspannt bleiben. Schnelle Kontraktionen (Schläge): Ziehen Sie die Muskeln schnell - einmal pro Sekunde - zusammen. Steigern Sie sich langsam auf 10 Kontraktionen. Das machen Sie drei- bis fünfmal, und zwar bis zu fünfmal täglich. Nach einer Woche erhöhen Sie die Serie auf 3 mal 15 Wiederholungen, die Sie ebenfalls drei- bis fünfmal täglich machen. In der Folgewoche erhöhen Sie noch mal auf dreimal 20 Wiederholungen pro Tag. Nach sechs bis acht Wochen werden Sie den Unterschied bemerken, und zwar durch besseren Sex und mehr Seidenfeuchtigkeit. Um diesen tollen Effekt beizubehalten, müssen die Übungen regelmäßig gemacht werden.
Christiane Northrup
Dass dies versuchsweise geschah, ist wiederum unzweifelhaft, denn wäre es nur zum Zwecke gastronomischer Abwechslung geschehen, so wäre die Zahl sechs sehr gering gewesen: warum nur sechs Stück und nicht dreißig? (Ich nehme die Hälfte von der Zahl der verzehrten Mönche.)
Fjodor Dostojewski (Der Idiot (German Edition))
Bis zu einem gewissen Punkt macht uns mehr Auswahl glücklicher und dann kippt es wieder. [...] Bei zehn Schachteln waren die Auswählenden zufriedener mit ihrer Entscheidung als bei fünf Optionen, und 30 Möglichkeiten machten sie genauso unfroh wie sechs.
Cordula Nussbaum (Geht ja doch!: Wie Sie mit 5 Fragen Ihr Leben verändern (Dein Leben) (German Edition))
Sechs friedliche Jahrzehnte haben dafür gesorgt, dass die Bürger die Grundrechte nicht mehr als schützenswertes Allgemeingut, sondern als eine Sammlung von Privatansprüchen auf persönliche Bedürfnissbefriedigung missverstehen. Jeder, der sich vom Leben ungerecht behandelt fühlt, besinnt sich auf seine "Grundrechte" wie auf einen Forderungskatalog, den Millionen nörgelnder Einzelkinder ihrem "Vater Staat" entgegenhalten. In Wahrheit sind die Grundrechte ihrer Konzeption nach keineswegs Gutscheine auf persönliche Fürsorge, sondern ein Abwehrschirm gegen staatliche Eingriffe. Die individuelle Freiheit wird nicht geschützt, um dem Bürger X oder Y einen Gefallen zu tun. Die Grundrechte sind Ordnungsprinzipien, die eine Gesellschaft so organisieren, dass sie sich in demokratischen Verfahren durch ihre Repräsentanten selbst regieren kann. Es ist ein Irrtum, wenn der Einzelne glaubt, mit den Entscheidungen in Brüssel, Washington, London oder Berlin habe er nichts zun tun, solange immer nur von "Terroristen" die Rede ist. Wer sich nur dann an seine Grundrechte erinnert, wenn er sich persönlich geschädigt fühlt, hat entweder nicht verstanden, worum es geht, oder zeigt sich schlicht verantwortungslos.
Zeh, Juli / Trojanow, Ilja.
Mein ganzes Handeln, mein Leben, wurde von der Jagd bestimmt. Nicht wegen der Liebe zum Beruf, wegen des Solds oder des Ruhmes, innerhalb der Gilde aufzusteigen, sondern aus einem ganz anderen Grund – Rache. Diese Rache glühte, seit ich sechs Jahre alt war, siedend heiß in mir und mit jedem getöteten Ungeheuer wurde sie nicht weniger, sondern brannte noch heller.
May Raven (Die Gefahr in den Wäldern (Monster Geek #1))
Guten Morgen, Mama! Wie soll ich Dir nur meine Seligkeit in diesem Augenblicke beschreiben! Der Spiritus kocht und platzt an der Kaffeemaschine, und ein Himmel ist zum Küssen rein und golden, und der ganze Geist des Morgens durchdringt frisch und nüchtern. Noch dazu liegt Dein Brief vor mir, in dem eine ganze Schatzkammer von Gefühl, Verstand und Tugend aufgedeckt ist, die Zigarre schmeckt auch vortrefflich, kurz, die Welt ist zu Stunden sehr schön, d.h. der Mensch, wenn er nur immer früh aufstünde. Robert Schumann (20) an die Mutter
Angela Hopf, Andreas Hopf (Geliebte Eltern. Kinderbriefe aus sechs Jahrhunderten)
Jean Paul sagt: Freundschaft und Liebe gehen verhüllt und mit verschlossenen Lippen über diese Kugel, und kein Mensch sagt dem andern, wie er ihn liebt: denn der innere Mensch hat keine Zunge. Aber Kindesliebe möge nicht verschleiert über diese Erde gehen und laut und offen sagen, wie sehr es das Elternherz verehre und die Liebe mit Anbetung erwidere. Robert Schumann (17) an die Mutter
Angela Hopf, Andreas Hopf (Geliebte Eltern. Kinderbriefe aus sechs Jahrhunderten)
Jetzt hört Alle, Alle zu. Heute ist Dinstag. Sonntag kam die Sonne von Weimar: Goethe an. [...] Er war im Garten und kam eben um eine Ecke herum; ist dies nicht sonderbar, lieber Vater, ebenso ging es auch Dir. Er ist sehr freundlich, doch alle Bildnisse von ihm finde ich nicht ähnlich. Er sah sich seine Sammlung von Versteinerungen an welche der Sohn geordnet und sagte immer: "Hm! Hm! ich bin recht zufrieden." Nachher ging ich noch eine halbe Stunde im Garten mit ihm und Professor Zelter. Dann zu Tisch. Man hält ihn nicht für einen Dreiundsiebziger, sondern für einen Funfziger. Nach Tisch bat sich Fräulein Ulrike die Schwester der Frau von Goethe einen Kuß aus und ich machte es ebenso. Jeden Morgen erhalte ich vom Autor des Faust und des Werther einen Kuß und jeden Nachmittag vom Vater und Freund Goethe zwei Küsse. Bedenkt! [...] Alle Nachmittage macht Goethe das Streichersche Instrument mit den Worten auf: Ich habe Dich heute noch gar nicht gehört, mache mir ein wenig Lärm vor, und dann pflegt er sich neben mich zu setzen und wenn ich fertig bin, (ich fantasire gewöhnlich), so bitte ich mir einen Kuß aus, oder nehme mir einen. Von seiner Güte und Freundlichkeit macht Ihr Euch gar keinen Begriff, ebenso von dem Reichthum, den der Polarstern der Poeten an Mineralien, Büsten, Kupferstichen, kleinen Statuen, großen Handzeichnungen usw. usw. hat. [...] Einen ungeheuren Klang der Stimme hat er und schreien kann er wie 10 000 Streiter. Felix Mendelssohn-Bartholdy (12) an seine Familie
Angela Hopf, Andreas Hopf (Geliebte Eltern. Kinderbriefe aus sechs Jahrhunderten)
Liebe Eltern! Soeben erhalte ich Ihren Brief vom 21. Mai und ich beeile mich, diesen Brief, von welcher Art mir noch keiner vorgekommen ist, schleunigst zu beantworten. Sie schreiben mir da einen Brief voll Vorwürfe, die ich einen nach dem andern vornehmen werde, um die Unrechtmäßigkeit derselben, und Ihr Unrecht, welches Sie haben, mir solche zu machen, genau auseinander zu legen. Justus von Liebig (20)
Angela Hopf, Andreas Hopf (Geliebte Eltern. Kinderbriefe aus sechs Jahrhunderten)
Aber vergiß dein Versprechen nicht nehmlich, daß du und der Vater mich aufs Jahr abholen. Hälst du dieses Versprechen, so will ich auch das Meinige halten und will immer fleißig und gut seyn, damit ich (wenn ich dir um den Hals falle) sagen kann ich habs verdient. August von Platen (10) an die Mutter
Angela Hopf, Andreas Hopf (Geliebte Eltern. Kinderbriefe aus sechs Jahrhunderten)
Ja, liebster Vater, ich will Soldat werden, will das hier gewonnene glückliche und sorgenfreie Leben mit Freuden hinwerfen, um, sei's auch mit meinem Blute, mir ein Vaterland zu erkämpfen. [...] Soll ich in feiger Begeisterung meinen siegenden Brüdern meinen Jubel nachleiern? Soll ich Komödien schreiben auf dem Spotttheater, wenn ich den Mut und die Kraft mir zutraue, auf dem Theater des Ernstes mitzusprechen? Ich weiß, Du wirst manche Unruhe erleiden müssen, die Mutter wird weinen! Gott tröste sie! Ich kann's Euch nicht ersparen. Des Glückes Schoßkind rühmt' ich mich bis jetzt; es wird mich jetzo nicht verlassen. Daß ich mein Leben wage, das gilt nicht viel; daß aber dies Leben mit allen Blütenkränzen der Liebe, der Freundschaft, der Freude geschmückt ist, und daß ich es doch wage, daß ich die süße Empfindung hinwerfe, die nur in der Überzeugung lebte, Euch keine Unruhe, keine Angst zu bereiten, das ist ein Opfer, dem nur ein solcher Preis entgegengestellt werden darf. Theodor Körner (21) an den Vater
Angela Hopf, Andreas Hopf (Geliebte Eltern. Kinderbriefe aus sechs Jahrhunderten)
Wenn ich noch wagen kann, einen Wunsch nach Glück in dieser Welt zu formen, so wäre ich vielleicht froh, wenn Sie diesen Winter Ihr Gut Alex inspizieren würden, um im Vorübergehen Ihren sterbenden Sohn zu sehen, bevor er in jene Welt abberufen wird, aber ich fürchte, es wird Ihnen nicht die Mühe wert sein, Hermann von Pückler-Muskau (22) an die Mutter
Angela Hopf, Andreas Hopf (Geliebte Eltern. Kinderbriefe aus sechs Jahrhunderten)
Noch eins zu Ihrem Trost, nämlich, daß nie, nie etwas von unserer Seite geschehen wird, was nicht mit der strengsten Ehre verträglich ist und was mit dem Ganzen gehet. Denken Sie nicht an einzelne Erbärmlichkeit. Der König steht mitten im Unglück ehrwürdig und charaktergroß da. Das wird auch Sie trösten, das weiß ich, so wie alle, die mir angehören, George, Karl und Onkel Ernst. Ich lege mich der guten Großmama zu Füßen und bin auf ewig ihre treu gehorsamste, Sie innig liebende Tochter, und Gottlob, daß ich es sagen darf, da mich Ihre Gnade berechtigt, Ihre Freundin Luise von Preussen (31) an den Vater
Angela Hopf, Andreas Hopf (Geliebte Eltern. Kinderbriefe aus sechs Jahrhunderten)
Als ich nach Weihnachten zurückkam, so war ich ein paar Tage krank, mißmutig und unzufrieden mit mir. Ich war zwanzig Jahre alt und hatte noch nichts in der Welt getan. Mein bisheriger Fleiß erschien mir selbst in einem verächtlichen Lichte und ich fing an mich nach Ressourcen umzusehen. Da schoß mir zuerst, wie ein fliegender Gedanke, der Wunsch durch den Kopf, Soldat zu werden. [...] Im Zivilstande werde ich verweichlicht. Mein Charakter leidet zu wenig heftige Stöße, und nur diese können ihn bilden und fest machen. Novalis (20) an den Vater
Angela Hopf, Andreas Hopf (Geliebte Eltern. Kinderbriefe aus sechs Jahrhunderten)
Liebe Mutter! man begehrt einen tauglichen Menschen. Bin ich denn das, wenn ich ehrlich sein will? Friedrich Hölderlin (26) an die Mutter
Angela Hopf, Andreas Hopf (Geliebte Eltern. Kinderbriefe aus sechs Jahrhunderten)
Sonst gefällt mir es hier noch ganz gut, und Greifswald hat vor dem elenden Stralsund denn noch tausend Vorzüge, und ist ein fideler Ort, ein gut gemischtes Mittelding zwischen Stadt und Land. Ich habe schon manchen Ausflug aus dem Thore gewagt, und gehe täglich um den Wall spazieren [...]. Der empfindlichste Mangel hier ist ein gut Glas Bier oder Wasser, welches hier nicht recht genießbar zu haben ist [...]. Ernst Moritz Arndt (21) an die Mutter
Angela Hopf, Andreas Hopf (Geliebte Eltern. Kinderbriefe aus sechs Jahrhunderten)
Noch vor dem Beginn des neuen Tages entfaltet sich ein klassisches Drama vor mir, ein Kabuki-Spiel, wenn man so will, um sechs Uhr morgens, auf leeren Magen, an einem Sonntag. Sieben Stunden vor der Zeit, die ich als meine eigene in mir trage, sieben Stunden vor der Zeit der Menschen, die die Sprache, in der ich schreibe, sprechen.
Aleš Šteger (Logbuch der Gegenwart - Taumeln (German Edition))
Ich bin mit meinen Gedanken so oft bei Dir. Ich lerne Dich mehr und mehr verstehen. Ich ahne Dich. Wenn meine Gedanken bei Dir sind, dann ist es, als ob mein kleiner unruhiger Mensch sich an etwas Festem, Unerschütterlichem festhält. Das Schönste aber ist, daß dieses Feste, Unerschütterliche so ein großes Herz hat. Laß Dir danken, liebe Mutter, daß Du Dich so uns erhalten hast. Laß Dich ganz ruhig und lange umarmen. Paula Modersohn-Becker (21) an die Mutter
Angela Hopf, Andreas Hopf (Geliebte Eltern. Kinderbriefe aus sechs Jahrhunderten)
In meines Großpapa's Geburtshaus mein unteres linkes Zahnerl wurde wakelig und empfahl sich am nächsten Morgen, verdrängt vom Nachfolger. Hugo von Hofmannsthal (6) an die Eltern
Angela Hopf, Andreas Hopf (Geliebte Eltern. Kinderbriefe aus sechs Jahrhunderten)
Es war recht langweilig bei der Kneipe; wir waren ca. sechzehn, und es wurde viel getrunken. Ich habe aber, wie Du weißt, nicht die Fähigkeit, mich zu betrinken, daher habe ich allerdings am folgenden Tage einen klaren Kopf, aber am Abend selbst habe ich nicht die rechte naive Freude und kann mich bestenfalls über die andern amüsieren. Walther Rathenau (19) an die Mutter
Angela Hopf, Andreas Hopf (Geliebte Eltern. Kinderbriefe aus sechs Jahrhunderten)
Schicke mir die verfluchten Wattons, oder gehe zu dem siebenfach gedrehten Galgenstrick dem Wattonsmacher und schlag einen Krawall daß das Opernhaus versinkt! Ich kann ja nicht auftreten! Begreift man denn das nicht? Heiliger Macaroni von Sankt Blöden! Ich brauch' meine Wattons! Schick sie mir gleich auf der Stelle! Josef Kainz (17) an den Vater
Angela Hopf, Andreas Hopf (Geliebte Eltern. Kinderbriefe aus sechs Jahrhunderten)
Gestern kamen wir in Halberstadt an. [...] Wenn man sich gegen die Stadt wendet, so hat man vor sich die Stadt und hinter sich Gegend, rechts das Stationsgebäude, links wieder Gegend. (An Gegend ist die ganze Gegend überhaupt sehr reich.) Josef Kainz (14) an den Vater
Angela Hopf, Andreas Hopf (Geliebte Eltern. Kinderbriefe aus sechs Jahrhunderten)
Du schriebst mir in Deinem letzten Brief von der Frau Reiher, daß ich dieselbe vom Bahnhof abholen sollte etc. Das ist mir sehr unangenehm, erstens kenne ich sie gar nicht, zweitens wird mit demselben Zuge Heinrich ankommen, drittens kennst du ja meine Bockbeinigkeit, Unbeholfenheit, Steifheit und was der schönen gesellschaftlichen Tugenden mehr sind selbst. Dann fürchte ich auch von ihr bei Präsedin's eingeführt zu werden. Ich kann Dir versichern, daß ich keine, gar keine Zeit zu Visiten habe, und zweitens wüßte ich gar nicht, warum ich die Leute belästigen sollte. Gott im Himmel mir grauts schon davor. Ich bitte Dich also recht herzlich darum, der Frau Reiher das alles gleich zu sagen, denn ich habe wirklich keine Zeit dazu. Max Klinger (17) an die Mutter
Angela Hopf, Andreas Hopf (Geliebte Eltern. Kinderbriefe aus sechs Jahrhunderten)
Und wenn die unheilvolle Kraft des Zweifels Sich meinem Geiste naht mit leichtem Tritt Und fessellos und rastlos die Gedanken Mich treiben hier und dorthin, nur zu DIR Bei Dir find ich die Ruhe, und ich schütte Mein Herz das ruhelose aus vor Dir. So ist kein Schicksalssturm, kein Spötterlachen Imstande, meine Lieb' Dir zu entreißen Und, was das Schicksal über mich verhange Mein schönster Name sei, Dein Sohn zu heißen Heinrich von Treitschke (9), Geburtstagsgedicht an den Vater
Angela Hopf, Andreas Hopf (Geliebte Eltern. Kinderbriefe aus sechs Jahrhunderten)
Aber eine ganz andere Ursache ist es, die mir jetzt mit voller Gewißheit die Unmöglichkeit, als Arzt zu wirken, vor Augen stellt. Dies ist nämlich die ungeheure Unvollkommenheit, Unzuverlässigkeit und Ungewißheit der ganzen Heilkunst, die es mir diesen Augenblick (es mag allerdings zu einseitig sein) fast unglaublich erscheinen läßt, daß ein gewissenhafter, sich selbst überall zur strengsten Rechenschaft ziehender Mann mit dieser "Kunst", die in hundert Fällen diese Wirkung, in hundert gleichen die grade entgegengesetzte hervorbringt, seine Nebenmenschen quälen und mit ihnen gleichsam ins Blaue hinein experimentieren könne. Ernst Haeckel (19) an den Vater
Angela Hopf, Andreas Hopf (Geliebte Eltern. Kinderbriefe aus sechs Jahrhunderten)
[...] es ist mir auch bald eine fatale Sache ums Schreiben; [...] Neues kommt mir nichts vor, und inneres Leben und Denken mag ich nicht ausführlich aufs Papier bringen; wenn der Gedanke, der frisch und lebendig innen herumfliegt, herausgeholt und niedergeschrieben wird, sieht er oft aus wie ein fremdes, untergeschobenes totes Kind und nicht wie ein Stück des eigenen Lebens. Joseph Viktor von Scheffel (20) an den Vater
Angela Hopf, Andreas Hopf (Geliebte Eltern. Kinderbriefe aus sechs Jahrhunderten)
Weißt du, wer Mendelssohns Schicksal auf der Seele hat? Sein Bruder mit seinem Rate. Geht, geht, handelt und wandelt, verkauft Pfefferkuchen udn dreht Düten, werdet Stadträte und was Ihr wollte, das versteht Ihr vortrefflich, aber wollt nicht mir armen Menschen, der ohnehin fast unterliegt unter der Zahl seiner Feinde und nur mühsam sich durchschlägt, wollt nicht mir den Sieg unmöglich machen indem Ihr mit Eurer Liebe und Eurem Unverstand mir die Hände haltet, die ich doch frei brauche, um das Schwert zu schwingen und meinen Feinden zu entgehen! Gott schütze mich vor meinen Freunden. Ich soll nicht so frech sein! So frech! Herr und Heiland! Wie frech? Wie ich sonst bin. Ich bin nie frech. Fredinand Lassalle (23) an den Vater
Angela Hopf, Andreas Hopf (Geliebte Eltern. Kinderbriefe aus sechs Jahrhunderten)
Nein, meine liebe Mutter, laß uns endlich einen heiteren Frieden schließen für immer. Wenn ich wirklich Dein liebes Kind bin, das geliebteste wäre ein Unrecht gegen meine Geschwister, so glaub auch, daß ich dieser Liebe wert ist, sonst entzieh sie mir lieber, denn ich kann sie nicht freudig besitzen, wenn Du an mir zweifelst oder Dich ewig um mich grämst. [...] Die Freiheit, die Du Deinen anderen Kindern gönnst, ihre Wege zu gehen, die mußt Du auch mir zuerkennen, denn ich suche nach meiner Überzeugung das Rechte und Edle wie sie. Malwida von Meysenbug (36) an die Mutter
Angela Hopf, Andreas Hopf (Geliebte Eltern. Kinderbriefe aus sechs Jahrhunderten)
Wehe, du Äußerst es offen, so wie es die Syrer sechs Monate vor Beginn des Krieges taten, als die Menschen auf die Straße gingen und mit lauter Stimme »Freiheit und Würde« forderten. Wehe dir, du sprichst das Wort »Freiheit« als Forderung aus! Wehe dir, du bezeichnest »Würde« als dein Recht! Wehe dir, du protestierst und sagst: »Ich bin ein Mensch, und dieses Leben ist meiner nicht würdig!« Wehe dir, du fragst, warum du beobachtet wirst oder das Gefühl hast, beobachtet zu werden!
Niroz Malek (Under krigets himmel)
Trotzdem war etwas besonderes an ihr, nur konnte Lenchen nicht gleich darauf kommen, was es war. Doch dann bemerkte sie es: Die Fee hatte sechs Finger an jeder Hand. "Mach dir nichts draus", sagte Franziska Fragezeichen, die Lenchens Blick bemerkt hatte, "bei uns Feen ist immer irgendetwas ein bisschen anders als bei gewöhnlichen Menschen. Sonst wären wir ja keine Feen. Das verstehst du doch?
Michael Ende (Die Zauberschule: und andere Geschichten (German Edition))