Anfang Quotes

We've searched our database for all the quotes and captions related to Anfang. Here they are! All 100 of them:

Die Liebe stirbt meistens and den kleinen Fehlern, die man am Anfang so entzückend findet.
Albert Schweitzer
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft zu leben.
Hermann Hesse
Der Anfang ist die Hälfte vom Ganzen.
Aristotle
That's the existential problem," Fat said, "based on the concept that We are what we do, rather than, We are what we think. It finds its first expression in Goethe's Faust, Part One, where Faust says, 'Im Anfang war das Wort'. He's quoting the opening of the Fourth Gospel; 'In the beginning was the Word.' Faust says, 'Nein. Im Anfang war die Tat.' In the beginning was the Deed. From this, all existentialism comes.
Philip K. Dick (VALIS)
Nun aber weiter, mein Gast", sagte sie [Dido], "berichte uns ganz von Anfang die Listen der Danaer, den Untergang der Deinen und deine Irrfahrten [...]
Virgil (Sämtliche Werke In Drei Bänden)
Der moralische Einfluß nimmt da seinen Anfang, wo die Demütigung beginnt, ja er ist nichts anderes, als diese Demütigung selbst, die Brechung und Beugung des Mutes zur Demut herab.
Max Stirner
Jeder Anfang trägt ein Ende in sich, jedes Aufblühen seinen Untergang. Und jeder Frühling seinen Winter.
Veit Etzold
Wir teilen einen Augenblick der Zeit. Wie beim Universum gibt es keinen Anfang und kein Ende. Wir sind einfach.
Lucinda Riley (The Orchid House)
Der Trick bei Verhandlungen bestand darin, von Anfang an alle Karten in der Hand zu haben oder zumindest so auszusehen, als ob dem so wäre.
Eoin Colfer (Artemis Fowl (Artemis Fowl, #1))
Ein Buch ist eine Welt, eine fertige Welt, eine Welt mit einem Anfang und einem Ende. Jede Seite eines Buches ist eine Stadt. Jede Zeile ist eine Straße. Jedes Wort ist eine Behausung. Meine Augen ziehen durch die Strasse, öffnen jede Tür, dringen in jede Behausung ein.
Réjean Ducharme (L'avalée des avalés)
Am Anfang war das Wort, am Ende das Ding.
Juli Zeh (Spieltrieb)
Ich weiß nicht, ob ich lebe oder sterbe – wo der Anfang, wo das Ende ist. (Loreen)
Martina Riemer (Essenz der Götter II (Essenz der Götter, #2))
›Dies ist nicht das Ende. Es ist nicht einmal der Anfang vom Ende, aber es ist – vielleicht – das Ende des Anfangs.‹ Winston Churchill
G. Michael Hopf (The End (Die neue Welt))
The doctor says there are such boys springing up amongst us—boys of a sort unknown in the last generation—the outcome of new views of life. They seem to see all its terrors before they are old enough to have staying power to resist them. He says it is the beginning of the coming universal wish not to live. Der Arzt sagte, solche Kinder kämen jetzt manchmal vor – Kinder, wie sie die vorige Generation nicht gekannt habe -, das Ergebnis neuer Anschauungen vom Leben. Es ist, als sähen diese Kinder alle seine Schrecknisse, ehe sie alt genug sind, die nötige Widerstandskraft dagegen aufzubringen. Er sagt, es wäre der Anfang des kommenden allgemeinen Wunsches, nicht zu leben.
Thomas Hardy (Jude: The Shooting Script (Shooting Scripts))
Ich glaube, ich hab's jetzt verstanden... ich bin nicht nur eine Sache. Ich bin tausend Sachen. Ich bin eine Tochter und ich bin Alex' Freundin. Und eine Vertraute. Und eine Schwester. Ich bin launisch, und ich bin loyal. Und ich bin achtzehn. Und ich bin verliebt. Ich bin ein guter Mensch, der manchmal dumme Dinge tut. Ich mache Fehler, und manchmal mache ich sie wieder gut. Ich bin kompliziert, und ich bin einfach. Ich bin Sophie. Und das Flittchen. Und Papas Motte. Ich bin einfach ich. Und ich bin lesbisch. Und ich bin nicht lesbisch. Und ich bin unsicher. Und ich bin selbstsicher. All das bin ich. Ich bin nicht nur eine Sache. Ich bin das alles. Und das ist erst der Anfang.
Anne Freytag (Den Mund voll ungesagter Dinge)
Humor und Geduld sind die beiden Kamele, mit denen man jede Wüste durchqueren kann. (Arabisches Sprichwort)
Rafik Schami (Sophia oder Der Anfang aller Geschichten)
F.: Du nennst dich einen Theil und stehst doch ganz vor mir? M.: Bescheidne Wahrheit sprech' ich dir. Wenn sich der Mensch, die kleine Narrenwelt, Gewöhnlich für ein Ganzes hält; Ich bein ein Theli des Theils, der Anfangs alles war, Ein Theil der Finsterniß, die sich das Licht gebar, Das stolze Licht, das nun der Mutter Nacht Dan alten Rang, den Raum ihr streitig macht, Und doch gelingts ihm nicht da es, so viel es strebt, Verhaftet an den Körpern klebt. Von Körpern strömt's, die Körper macht es schön, Ein Körper hemmt's auf seinem Gange, So, hoff' ich, dauert es nicht lange Und mit den Körpern wirds zu Grunde gehn.
Johann Wolfgang von Goethe (Faust, First Part)
Damit beginnst Du, mit Schweigen, mit Stille. Nach Mutter Theresa führt die Stille zum Gebet, das Gebet zum Glauben, der Glaube zur Liebe und die Liebe zur Tat. Doch am Anfang dieses Prozesses steht die Stille. Fragte sich jemand: "Wie ist es möglich, sich zu verändern?", gab sie immer eine ganz einfache Antwort: Beginn mit Schweigen.
Tiziano Terzani (La fine è il mio inizio)
Wo der Anfang der Existenz ist, ist auch der Anfang der Literatur. Wenn der Wind durchs Haus geht, muß man sich danach erkundigen, warum es so ist. Die Schönheit ist ein gutes Ding. Aber Schönheit ohne Wahrheit ist böse. Wahrheit ohne Schönheit ist besser. Sie bereitet die legitime Schönheit vor, die Schönheit hinter der Selbstdreingabe, hinter dem Schmerz.
Wolfgang Weyrauch
Man wacht, um zu essen und zu trinken, damit man ohne zu verhungern schlafen kann. Der Mensch wacht, um zu schlafen. Nur er nicht. Er schlaeft um zu arbeiten.
Alissa Walser (Am Anfang war die Nacht Musik)
Am Anfang war Gott? It may have been true, but it was not germane.
Stephen Craig (The Omnipotence Paradox (A Flash Fiction Philosophical Fantasy))
Der Umgangston ist recht »modern« - von Anfang an sage ich zu meinen Eltern du.
Tomas Tranströmer (Die Erinnerungen sehen mich an)
Manchmal versuchen wir es, immer und immer wieder, bis es nicht mehr geht, auch wenn wir von Anfang an wissen, dass es sinnlos ist.
Ava Reed
Es wird eine Zeit kommen, in der man glaubt, dass alles zu Ende ist. Das wird der Anfang sein.
Louis L'Amour
Harold hatte einen Anfang gemacht, und damit kam schon das Ende in Sicht.
Rachel Joyce (The Unlikely Pilgrimage of Harold Fry (Harold Fry, #1))
Einen Anfang kann es oefter als einmal geben, und immer wieder anders. Man konnte sich auch nur einbilden, neu anzufangen, obwohl man denselben alten Stiefel weitermachte.
Rachel Joyce (The Unlikely Pilgrimage of Harold Fry (Harold Fry, #1))
Vielleicht ist es mehr so, wie d vorher gesagt hast, dass wir Risse bekommen. Am Anfang sind wir alle wasserdicht, aber dann passieren Dinge [...].Und so bekommen wir Risse.
John Green (Paper Towns)
„Zweifel sind Normal, denke ich. Zweifel stehen am Anfang eines jeden Abenteuers. Und wenn am Ende welche bleiben, liegt darin schon der Beginn des nächsten.
Kai Meyer (Die Bücher, der Junge und die Nacht)
Das ist ein Balztanz, um dich kennenzulernen. Es ist nämlich so: Ich mag dich. Du hast mir von Anfang an gefallen. Wenn ich Federn hätte, würde ich sie aufstellen und rumstolzieren, um dir mein Interesse zu zeigen.
J.P. Monninger (The Map That Leads to You)
Schon mit Anfang zwanzig hatte ich mich, nach meiner Niederlage gegen die bösartige Ikea-Hollywoodschaukel, in einer Therapie mit dem Unterschied von Drive und driven auseinandergesetzt. Ich hatte tief hineingeschaut in meine Kindheit und Jugend und wusste seitdem, dass ich zwei Arten von Ehrgeiz in mir trug. Eine helle, lustvolle und eine bedürftige, abhängige. Für diese zwei Arten von Ehrgeiz kennt die deutsche Sprache keine unterscheidenden Worte, und doch sind sie grundverschieden.
Judith Holofernes (Die Träume anderer Leute)
Hat das Virus - welches auch immer - erst einmal alle befallen, darf man es nicht mehr Virus nennen. Am Anfang ja, am Anfang hat man jede Menge von Verbündeten. Je mehr der Strom aber anschwillt, je selbstverständlicher, je närrischer, je diktatorischer er sich gebärdet, um so mehr fallen um und hinein, und ich stehe belämmert am Ufer, und das letzte, was sie mir zubrüllen, im Chor, sind die Worte: »Nur wer sich ändert, bleibt sich treu!«, und unsereins steht als verkalkter Sack am Ufer.
Markus Werner (Am Hang)
Ich spüre das Unwissen immer wieder als eine Not; und daraus entsteht dann der ziellose Wissensdrang, aus dem keine Idee wird, weil er eben keinen 'Gegenstand' hat, mit dem er 'übereinstimmen' könnte. - Aber dann gibt vielleicht ein einzelnes Ding etwas zu verstehen und setzt so den 'Geist des Anfangs'; und es kann ernst werden mit dem Studieren, das doch bei aller sonstigen Beschäftigung eine Sehnsucht geblieben war." Peter Handke: Die Lehre der Sainte-Victoire. Frankfurt am Main 1984, S. 28.
Peter Handke (Die Lehre der Sainte-Victoire)
Ich möchte Ihnen so viel sagen, aber ich bin ausgeleert, sobald ich zu sprechen anfange. Alles ist wie weggeblasen. Sehen Sie: ich finde Sie schön, zum Beispiel; aber ich kann mich nicht wirklich darüber freuen. Es ist, als ob mir etwas fehlte ..." (S. 64).
Jean-Paul Sartre
»Euer Jesusmensch scheint mir ein ziemlicher Dreckskerl zu sein, wenn’s um Frauen geht«, sagte Roland. »War er jemals verheiratet?« Callahan zuckte mit den Mundwinkeln. »Nein«, sagte er, »aber seine Freundin war eine Hure.« »Nun«, sagte Roland, »immerhin ein Anfang.«
Stephen King (Wolves of the Calla (The Dark Tower, #5))
Am Anfang merkt man noch nicht viel davon. Man hat eines Tages keine Lust mehr irgendetwas zu tun. Nichts interessiert einen, man ödet sich. Aber diese Unlust verschwindet nicht wieder, sondern sie bleibt und nimmt langsam immer mehr zu. Sie wird schlimmer von Tag zu Tag, von Woche zu Woche. Man fühlt sich immer missmutiger, immer leerer im Innern, immer unzufriedener mit sich und der Welt. Dann hört nach und nach sogar dieses Gefühl auf und man fühlt gar nichts mehr. Man wird ganz gleichgültig und grau, die ganze Welt kommt einem fremd vor und geht einen nichts mehr an. Es gibt keinen Zorn mehr und keine Begeisterung, man kann sich nicht mehr freuen und nicht mehr trauern, man verlernt das Lachen und das Weinen. Dann ist es kalt geworden in einem und man kann nichts und niemand mehr lieb haben. Wenn es einmal so weit gekommen ist, dann ist die Krankheit unheilbar. Es gibt keine Rückkehr mehr. Man hastet mit leerem, grauem Gesicht umher, man ist genauso geworden wie die grauen Herren selbst. Ja, dann ist man einer der ihren. Diese Krankheit heißt: die tödliche Langeweile.
Michael Ende
Bis Anfang dreißig ist es einfach, normal zu sein. Alle Probleme kann man unter postadoleszente Überspanntheiten verbuchen und sich bei jeder Krise damit beruhigen, dass irgendwann alles anders sein wird. Besser. Dann kommt das Alter, in dem einem jugendliche Verzweiflung nicht mehr steht. Wer unter dreißig ist und viel trinkt, ist ein Partytyp, jenseits der dreißig ist man Alkoholiker; aus sympathisch verplant wird schnell verlebt. Jenseits der dreißig entscheidet sich, ob der Mensch, der man geworden ist, für die restlichen fünfzig Jahre taugt.
Kristof Magnusson (Das war ich nicht)
Alle Zufälle unseres Lebens sind Materialien, aus denen wir machen können, was wir wollen. Wer viel Geist hat, macht viel aus seinem Leben. Jede Bekanntschaft, jeder Vorfall wäre für den durchaus Geistigen erstes Glied einer unendlichen Reihe – Anfang eines unendlichen Romans.
Ernst Jünger (Siebzig verweht V)
Am Anfang hätte ich noch reden können, kurz vor dem Anfang hätte ich etwas sagen können, so ist es ja meistens, man kann am besten reden, bevor etwas anfängt, aber wenn es schon losgegangen ist, sitzt man bereits drin in diesem Zug nach irgendwo, in einem Boot, das treibt, in einem Bob, der talwärts fährt, die Geschwindigkeit spielt keine Rolle, man sitzt drin, und wenn man in der Bewegung redet, sind es bestenfalls Kommentare, man ist ja nicht mehr im Draußen, denn man hat bereits 'Ja' gesagt, man ist teilhaftig, und alles ist ein bisschen weniger geworden.
Arezu Weitholz (Wenn die Nacht am stillsten ist)
Am Feierabend rette ich mich, sagte Salvatore, in die Prosa wie auf eine Insel. Den ganzen Tag über sitze ich inmitten der Lärmflut der Redaktion, am Abend aber setze ich über auf eine Insel, und wenn ich die ersten Sätze anfange zu lesen, so kommt es mir jedesmal vor, als rudere ich weit auf das Wasser hinaus.
W.G. Sebald (Vertigo)
Ich habe versucht, meinen Eltern zu erklären, was das Leben für ein komisches Geschenk ist. Am Anfang überschätzt man dieses Geschenk, man glaubt, man lebt ewig. Später unterschätzt man es, man findet es kümmerlich, zu kurz, am liebsten würde man es wegschmeißen. Am Ende wird einem klar, daß es gar kein Geschenk ist, sondern nur geliehen.
Éric-Emmanuel Schmitt (Oscar et la dame rose)
Tja, angefangen hat das alles, als ich eines Tages darauf gekommen bin, dass der Hausmeister meiner Highschool der Würgengel war …
Matt Ruff (Bad Monkeys)
Wie im wahren Leben vermehren sich das Unangenehme und das Unangenehme zu Unangenehmem.
Alissa Walser (Am Anfang war die Nacht Musik)
Ayda o gün bisikleti oldukça ikircikli sürüyordu, gerçi dengesini koruyordu ama sürekli gidona baktığından ön tekerlek zeminde yılankavi bir çizgi çiziyordu.
Rafik Schami (Sophia oder Der Anfang aller Geschichten)
Schon früh zeichnete sich ab, dass mit meinem starken linken Fuß nicht zu spaßen war.
Lukas Podolski (Dranbleiben!: Warum Talent nur der Anfang ist (German Edition))
Als ich noch bei meinen Eltern lebte, habe ich selten mit meiner Familie in Pakistan telefoniert. Meine Verbindung zu Pakistan war für viele Jahre gekappt, was zum großen Teil an meinen Eltern selbst liegt, die sich von all ihren Verwandten zurückgezogen haben. Asma Aunty redet dagegen regelmäßig mit meinen Großeltern, weswegen es auch für mich immer mehr zum Alltag wird. Anfangs haben mir meine Probleme mit der Sprache und mein nervöses Selbst die Kommunikation schwer gemacht, aber die beiden füllen nur zu gern meine Lücken aus und freuen sich allein schon darüber, mich zu sehen, ohne dass ich etwas sagen muss. Es ist fast schon befremdlich, wie gern sie mich noch haben. Sie kennen diese Person, die ich heute bin, doch gar nicht. Wie können sie so lieb zu mir sein? Ich habe nie irgendwas getan, um diese Sanftheit zu verdienen.
Mehwish Sohail (Like water in your hands (Like This, #1))
Kornitzer brauchte jemanden, der ihm eine Hand auf den Arm gelegt hätte. Claire hatte dies am Anfang in Bettnang versucht, sehr leis, sehr eindringlich, aber er hatte nicht auf sie gehört, und dann hatte sie ihn in ehelicher Solidarität bei seinen Bemühungen unterstützt und auch für sich Genugtuung erhofft. So war es nie genug gewesen, so ließ er es nicht gut sein, und so war es auch nicht gut und wurde nicht mehr gut.�
Ursula Krechel (Landgericht)
Es wäre denkbar, dass der Mensch ganz ohne Tanz auskommt. Man kennt Beispiele von jungen Leuteb, die viele, viele Monate lang keinerlei Tanzereimitgemacht haben, ohne, dass ihnen daraus greufbarer Schaden an Leib und Seele erwachsen wäre; Ist aber einmal der Anfang gemacht, hat man nur ein Mal - sei's auch nur flüchtig - die Seeligkeit beschwingter Bewegung erlebt, so muss einer schon ein recht schwerblütiger Tropfsein, wenn ihn nicht nach mehr verlangt.
Jane Austen
Mit der Reife wird man immer jünger. Es geht auch mir so, obwohl das wenig sagen will, da ich das Lebensgefühl meiner Knabenjahre im Grund stets beibehalten habe und mein Erwachsensein und Altern immer als eine Art Komödie empfand.
Hermann Hesse (Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne: Lebensstufen (insel taschenbuch) (German Edition))
Antisemitismus ist vom Anfang bis zum Ende das wirksamste Propagandamittel der Partei, ist die wirksamste und populärste Konkretisierung der Rassendoktrin, ja ist für die deutsche Masse mit der Rassenlehre identisch. Denn was weiß die deutsche Masse von den Gefahren der "Verniggerung", und wie weit reicht ihre persönliche Kenntnis von der behaupteten Minderwertigkeit der Ost- und Südostvölker? Aber einen Juden kennt jeder. Antisemitismus und Rassendoktrin sind für die deutsche Masse Synonyma.
Victor Klemperer (The Language of the Third Reich: LTI--Lingua Tertii Imperii: A Philologist's Notebook)
Es stimmt schon, mein Leid gilt zum Teil mir selbst – seht mal, was ich verloren habe, seht, wie mein Leben reduziert wurde –, aber es gilt noch mehr, viel mehr, und das von Anfang an, ihr: Seht doch, was SIE verloren hat, da sie jetzt das Leben verloren hat. Ihren Körper, ihren Geist, ihre strahlende Neugier auf das Leben. Manchmal fühlt es sich an, als habe das Leben selbst am meisten verloren, sei im wahrsten Sinne beraubt worden, weil es ihrer strahlenden Neugier nicht mehr ausgesetzt ist.
Julian Barnes (Levels of Life)
Was mich betrifft, so hatte ich den größten aller Fehler bereits begangen. Ich kann euch gar nicht sagen, wie sehr ich von mir selbst enttäuscht war. Anfangs hatte ich alles richtig gemacht: Ich betrachtete den blendenden, weißschneeigen Himmel, der vor dem Fenster des fahrenden Zuges stand. Ich atmete ihn förmlich ein, aber trotzdem geriet ich ins Wanken. Ich gab nach - mein Interesse war geweckt. An dem Mädchen. Die Neugier siegte und ich beschloss so lange es mein Zeitplan erlaubte. Ich schaute zu.
Markus Zusak (The Book Thief)
The Universe is what you make of it," Maurice said. "It's what you do with it that counts. It's your responsibility to do something life-promoting with it, not life-destructive." "That's the existential position," Fat said. "Based on the concept that We are what we do, rather than, We are what we think. It finds its first expression in Goethe's Faust, Part One, where Faust says, 'Im Anfang war das Wort.' He's quoting the opening of the Fourth Gospel; 'In the beginning was the Word.' Faust says, 'Nein, Im Anfanf war die Tat.' 'In the beginning was the deed.' From this, all existentialism comes." Maurice stared at him as if he were a bug.
Philip K. Dick (VALIS)
[...] freier Wille und Schicksal sind nichts als Illusion, falsche Gegensätze, Trostpflaster. Letzten Endes sind sie sogar ein und dasselbe: ein einziger Prozess. Man wählt, was man wählt, es könnte nie anders sein: Die Entscheidung ist das Schicksal. Das Ergebnis ist von Anfang an bestimmt, jede Alternative, die man in Erwägung zieht, nur eine absurde Ausflucht, denn es liegt in unserer Natur, eher die eine als die andere Entscheidung zu fällen. Ebendies bedeutet Identität. Von Freiheit und Bestimmung zu reden ist abwegig, da dies suggeriert, es gebe etwas außerhalb von einem selbst, das das Leben bestimmte, obwohl es letztlich doch allein darauf hinausläuft: Identität – Kunsthandwerk der Seele.
John Burnside
Wie viele Säcke Sand mag mein Leben umfassen? Langsam und stetig rieselt er durch eine kleine Öffnung zwischen zwei Kugeln. Wieviel ist verbraucht? Ist unten schon mehr Sand als oben? Und wenn ich jetzt tödlich getroffen werde, rutscht dann der restliche Sand auf einen Schub hinunter und alles ist vorbei? Wieviel Sand hat ein Mensch für sein Leben zur Verfügung? Man müsste gleich am Anfang darauf hingewiesen werden: Dies ist dein Anteil. Vergiss nicht, dass der Sand keine Sekunde lang aufhört zu rieseln. Ich weiß nicht, wie viele Säcke mein Leben ausmachen. Warum genügen sie nicht, um eine Barrikade zu errichten, die mich vor Überfällen, allem Ungewissen und der Vergänglichkeit des Lebens schützt?
Ghada Samman (Alptraum In Beirut)
Es war mir vergönnt, viele Jahre meines Lebens unter dem größten Sohne zu wirken, den mein Volk in seiner tausendjährigen Geschichte hervorgebracht hat. Selbst wenn ich es könnte, wollte ich diese Zeit nicht auslöschen aus meinem Dasein. Ich bin glücklich, zu wissen, daß ich meine Pflicht getan habe meinem Volk gegenüber, meine Pflicht als Deutscher, als Nationalsozialist, als treuer Gefolgsmann meines Führers. Ich bereue nichts. Stünde ich wieder am Anfang, würde ich wieder handeln wie ich handelte, auch wenn ich wüßte, daß am Ende ein Scheiterhaufen für meinen Flammentod brennt. Gleichgültig was Menschen tun, dereinst stehe ich vor dem Richterstuhl des Ewigen. Ihm werde ich mich verantworten, und ich weiß, er spricht mich frei.
Rudolf Hess
An einem kalten Tag rotten sich die Stachelschweine zusammen, um einander zu wärmen. Anfangs fühlen sie sich wohl, aber nach einer Weile spüren sie die Stacheln der anderen, deshalb rücken sie ein wenig voneinander ab. Das Bedürfnis nach Wärme lässt sie wieder zusammenrücken, der Schmerz treibt sie wieder auseinander, und weil sie mal das eine, mal das andere Übel stärker empfinden, gibt es ein ständiges Hin und Her. Die Fehler, die Gewohnheiten, die Verhaltensweisen oder die Bedürfnisse der anderen sind die Stacheln, jeder hat seine eigenen. Nur einige wenige Tiere sind in der Lage, genügend innere Wärme zu erzeugen. Diese verstehen es, die richtige Distanz zu den anderen zu finden, oder verzichten gar ganz darauf, ihnen nahe zu sein.
Fabio Volo
As every blossom fades and all youth sinks into old age, so every life’s design, each flower of wisdom, attains its prime and cannot last forever. The heart must submit itself courageously to life’s call without a hint of grief, A magic dwells in each beginning, protecting us, telling us how to live. High purposed we shall traverse realm on realm, cleaving to none as to a home, the world of spirit wishes not to fetter us but raise us higher, step by step. Scarce in some safe accustomed sphere of life have we establish a house, then we grow lax; only he who is ready to journey forth can throw old habits off. Maybe death’s hour too will send us out new-born towards undreamed-lands, maybe life’s call to us will never find an end Courage my heart, take leave and fare thee well.
Hermann Hesse (Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne. Lebensstufen)
Und so ass ich meine erste koschere Zimtschnecke mit Dina, es war Anfang Sommer, die Sommerferienekstase der Kinder diffundierte in unsere trägen Glieder rüber, wir sassen vor der Bäckerei, und es war irgendwie alles sehr juicy: die Zimtschnecke, das Wetter und wir (ich trug einen neuen Hosenrock, so Kimono-style, und Dina meine alte Breitschulterlederjacke). Die Crème de la Crème der Gen-Y-Hipsterei stürzte sich auf die vom immer nach neuen Plantagen suchenden Kapitalismus noch nicht ganz vereinnahmte Bäckerei, und ich und die aufgepumpten Schwuchteln ignorierten uns auf common ground, weil ich ihrer Mähdrescherart des Daseins ja entsagt habe. Ich sagte Dina, dass ich die koschere Zimtschnecke viel juicyer fände als die nichtkoscheren Zimtschnecken, die ich bisher vernascht hätte. Und fügte noch hinzu, dass ich mir unsicher sei, ob die juicyness nur grösser sei, weil Ausflug in jüdische Bäckerei und quasi Exotisierung. Und ob wir jetzt den Juden ihre Bäckerei weggentrifihipsterten. Und ob das sehr schlimm sei. 'Keine Ahnung', sagte Dina. 'Ist wahrscheinlich so schlimm wie die appropriation deiner pseudo-samuraiigen fashion.' Ich nannte sie eine bitch, und sie nannte mich eine cultural appropri-geisha, und wir fanden uns so masslos geistreich und nervig hyperreflektiert wie Leif-Randt-life-Clowns, und dann waren wir uns auch schon wieder langweilig in unserem Selbsthass über unser wohlstandsverwahrlostes Weisssein, in dem es nur um Distinktion geht, in dem es nur darum geht, uns durch Konsum von den Ärmeren, Reicheren, Cooleren, Schwuleren, Wokeren, Differenz-Feministinnen, Weisseren, weniger Gebildeten, zu Rationalistischen, Artsyeren, Gen-Z-ieren, Weniger-um-Abgrenzung-Bemühteren abzugrenzen.
Kim de l'Horizon (Blutbuch)
Einmal, es muß im ersten Winter gewesen sein, sah ich einen Fuchs am Bach stehen und trinken. Er war im graubraunen Winterpelz mit dem weißlichen Reif darüber. In der schläfrigen Stille der Schneelandschaft sah er sehr lebendig aus. Ich hätte ihn schießen können, ich trug das Gewehr bei mir, aber ich tat es nicht. Perle mußte sterben, weil einer ihrer Vorfahren eine überzüchtete Angorakatze war. Sie war von Anfang an als Opfer für Füchse, Eulen und Marder bestimmt. Sollte ich dafür den schönen lebendigen Fuchs bestrafen? Perle war ein Unrecht widerfahren, aber dieses Unrecht war auch ihren Opfern, den Forellen, geschehen, sollte ich es an den Fuchs weitergeben? Das einzige Wesen im Wald, das wirklich recht oder unrecht tun kann, bin ich. Und nur ich kann Gnade üben. Manchmal wünsche ich mir, diese Last der Entscheidung liege nicht auf mir. Aber ich bin ein Mensch, und ich kann nur denken und handeln wie ein Mensch. Davon wird mich erst der Tod befreien.
Marlen Haushofer (The Wall)
Jedes Volk, das sich an einer von der europäischen Naturwissenschaft festgesetzten Notenskala messen lässt, steht immer als Kulturverbund höherer Affen da. Das Notengeben ist sinnlos. Jeder Versuch, die Kulturen nebeneinander zu stellen, um zu bestimmen, welche davon am höchsten entwickelt ist, führt immer nur dazu, daß die westliche Kultur noch einen weiteren beschissenen Versuch unternimmt, den Haß auf ihren eigenen Schatten auf andere zu projizieren. Es gibt nur eine Art und Weise, eine andere Kultur zu verstehen. Sie zu _leben_. In sie einzuziehen, darum zu bitten, als Gast geduldet zu werden, die Sprache zu lernen. Irgendwann kommt dann vielleicht das Verständnis. Es wird dann immer wortlos sein. In dem Moment, in dem man das Fremde begreift, verliert man den Drang, es zu erklären. Ein Phänomen erklären heißt, sich davon zu entfernen. Wen ich anfange, mit mir selber oder anderen von Qaanaaq zu reden, habe ich fast wieder verloren, was nie richtig mein gewesen ist.
Peter Høeg (Smilla's Sense of Snow)
The further we delve into the origins of a "collective image" (or, to express it in ecclesiastical language, of a dogma), the more we uncover a seemingly unending web of archetypal patterns that, before modern times, were never the object of conscious reflection. Thus, paradoxically enough, we know more about mythological symbolism then did any generation before us. The fact is that in former times men did not reflect upon their symbols; they lived them and were unconsciously animated by their meaning... Goethe's Faust aptly says: "Im Anfang war die Tat [In the beginning was the deed]." "Deeds" were never invented, they were done; thoughts, on the other hand, are a relatively late discovery of man. First he was moved to deeds by unconscious factors; it was only a long time afterward that he began to reflect upon the causes that had moved him; and it took him a very long time indeed to arrive at the Preposterous idea that he must have moved himself-- his mind being unable to identify any other motivating force than his own.
C.G. Jung (Man and His Symbols)
[…] Ich möchte aber gern noch einmal auf meinen Ratschlag zurückkommen; ich finde nämlich, dass du dein Leben radikal ändern und ganz mutig Dinge in Angriff nehmen solltest, die dir früher nie in den Sinn gekommen wären oder vor denen du im letzten Moment zurückgeschreckt bist. So viele Leute sind unglücklich mit ihrem Leben und schaffen es trotzdem nicht, etwas an ihrer Situation zu ändern, weil sie total fixiert sind auf ein angepasstes Leben in Sicherheit, in dem möglichst alles gleichbleibt – alles Dinge, die einem scheinbar inneren Frieden garantieren. In Wirklichkeit wird die Abenteuerlust im Menschen jedoch am meisten durch eine gesicherte Zukunft gebremst. Leidenschaftliche Abenteuerlust ist die Quelle, aus der der Mensch die Kraft schöpft, sich dem Leben zu stellen. Freude empfinden wir, wenn wir neue Erfahrungen machen, und von daher gibt es kein größeres Glück als in einem immer wieder wechselnden Horizont blicken zu dürfen, an dem jeder Tag mit einer neuen ganz anderen Sonne anbricht. Wenn du mehr aus deinem Leben machen willst, Ron, dann muss du deine Vorliebe für monotone, gesicherte Verhältnisse ablegen und das Chaos in dein Leben lassen, auch wenn es dir am Anfang verrückt erscheinen mag. Aber sobald du dich an ein solches Leben einmal gewöhnt hast, wirst du die volle Bedeutung erkennen, die darin verborgen liegt, und die schier unfassbare Schönheit. Um es auf den Punkt zu bringen, Ron: Geh fort raus Salton City und fang an zu reisen. […] Sei nicht so träge und bleib nicht einfach immer am selben Platz. Beweg dich, reise, werde ein Nomade, erschaffe dir jeden Tag einen neuen Horizont. Du wirst noch so lange leben, Ron, und es wäre eine Schande, wenn du die Gelegenheit nicht nutzen würdest, dein Leben von Grund auf zu ändern, um in ein vollkommen neues Reich der Erfahrungen einzutreten. Es stimmt nicht, wenn du glaubst, dass Glück einzig und allein zwischenmenschlichen Beziehungen entspringt. Gott hat es überall um uns herum verteilt. Es steckt in jeder kleinen Erfahrung, die wir machen. Wir müssen einfach den Mut haben, uns von unserem gewohnten Lebensstil abzukehren und uns auf ein unkonventionelles Leben einzulassen. Vor allem möchte ich dir sagen, dass du weder mich noch sonstwen brauchst, um dieses neue, hoffnungsfroh schimmernde Licht in dein Leben zu bringen. Du musst nur zur Tür hinausgehen und die Hand danach ausstrecken und schon ist es dein. Du selbst bist dein einziger Feind, du und deine Sturheit, mit der du dich weigerst, dich auf etwas Neues einzulassen. […] Du wirst staunen, was es alles zu sehen gibt, und du wirst Leute kennenlernen, von denen man eine Menge lernen kann. Aber mach es ohne viel Geld, keine Motels, und dein Essen kochst du dir selbst. Je weniger du ausgibst, desto höher der Erlebniswert. […]
Jon Krakauer (Into the Wild)
Draußen, auf der Straße, fällt mir ein Mann mit zu weitem Hemdkragen auf. Ich möchte ihn gerne fragen, ob er die Lust verloren hat, sich passende Hemden zu kaufen. Dann könnte ich ihm sagen, dass auch mir diese Lust abhandengekommen ist. Daraufhin könnten wir in ein Lokal gehen und, nein, das würde nicht passieren. Im Haus gegenüber, im dritten Stock, steht ein junger Mann an einem offenen Fenster und spielt Akkordeon auf die Straße herunter. Ich schaue zu ihm hoch, woraufhin er heftiger spielt, was mir eine Spur peinlich ist. Reglos wie ein kleiner Toter wird ein schlafender Säugling an mir vorüber gefahren. Schwalben fliegen in Sechsergruppen über eine kaum belebte Straßenkreuzung. Ich betrachte alle diese Einzelheiten mit übertriebener Aufmerksamkeit, weil ich verhindern muss, dass ich mich bücke und herumliegende Blätter einsammle. Für zu Hause, für mein privates Blätterzimmer. Dabei ist mir klar, dass ich die Idee meines Blätterzimmers immer nur planen, aber nicht ausführen darf. Das Laub darf ich nur lieben, solange es auf der Straße liegenbleibt. Ich darf niemals glauben, ich könnte die Blätter oder mich retten, indem ich einen Teil der Blätter in Lisas ehemaligem Zimmer ausbreite. Aber ich möchte auch nicht an der Scham des vergeblichen Wünschens teilhaben. Die Angst vor der Verrücktheit ist in diesen Augenblicken so stark, dass ich fürchte, nur aus der Angst könnte ihr Anfang hervorgehen. Dann bücke ich mich und erfasse mit einem Griff vier, nein, fünf kräftige Platanenblätter mit feingezackten Rändern und langen Stielen.
Wilhelm Genazino, Ein Regenschirm für diesen Tag
Aber was war das überhaupt, das Gedächtnis? Salman überlegte, schrieb auf, strich vieles wieder durch und fand, dass es zu simpel wäre, das Gedächtnis nur als Archiv zu betrachten. Es war viel mehr. Tage brauchte er, bis er das passende Bild fand: Das Gedächtnis ist eine unsichtbare Stadt. Die hat mehrere Vergnügungsviertel, Geheimverstecke, Reparaturwerkstätten aller Art, einen Friedhof, eine Leichenhalle, ein Krematorium, mehrere Tempel für Heilige, dunkle Gebiete, die man fürchtet und meidet, ein Museum, Verliese für Verhasste, Kühlräume, einen Heizkessel zum Aufwärmen alter Erlebnisse und Gärten, die gegossen, gepflegt oder vernachlässigt werden. Auch Supermärkte für glitzernden Schrott, Lügen und Legenden, die er in der Familie, Schule und Kirche für wahr gehalten und gespeichert hatte und die sein Denken beeinflussten.
Rafik Schami (Sophia oder Der Anfang aller Geschichten)
Anfangs wurden Rotarmisten der Schachtwachen als Ordnungshüter eingesetzt, später verstärkt Streifen der sowjetischrn Militärpolizei. Da es beiden nicht gelang, das sich bewegemde Menschenknäuel gefahrlos zu entflechten, hatte man auf die staatliche Macht der Besatzer gänzlich verzichtet und es mit deutschen Bahnpolizisten versucht. Diese sind erfolgreicher - Sir verpissen sich bei Hochbetrieb und patroullieren demonstrativ, wenn der Bahnsteig leer ist. Das tägliche Chaos reguliert sich selber.
Johannes Decker (Uranjäger)
Aller Anfang ist schwer - das sagen Leute, die das Ende nicht kennen.
Gregor Gysi (Ein Leben ist zu wenig: Die Autobiographie)
Keine Idee ist eine gute, die nicht am Anfang als völlig illusorisch erschien.
Ulrike Guérot (Warum Europa eine Republik werden muss!)
Die Wahrheit kann ein Anfang oder ein Ende sein, Erlösung oder Schmerz.
Peyton Dare (Zwei Sehnsüchte (WG 2) (German Edition))
Anfangs habe ich sie geliebt. Aber genug davon ... Es gibt eben Frauen, die nur zu Geliebten taugen und zu weiter nichts.
Fyodor Dostoevsky (L'idiot)
...sodass ich sie gleich von Anfang an durchaus nicht für eine Schuldbeladene, sondern nur für eine Unglückliche gehalten hätte.
Fyodor Dostoevsky (L'idiot)
Ich vermisse sie die ganze Zeit, ich weiß im Kopf, dass sie nicht mehr da ist, aber ich halte immer noch nach ihr Ausschau. Geändert hat sich nur eines: ich gewöhne mich an den Schmerz. Es ist, wie wenn sich im Boden ein großes Loch auftut. Anfangs vergisst man, dass es da ist, und stolpert dauernd rein. Nach einer Weile ist da Loch zwar noch da, aber man hat gelernt, außen herum zu gehen.
Rachel Joyce (The Unlikely Pilgrimage of Harold Fry (Harold Fry, #1))
Junge, sei nicht so naiv! Denkst du denn, die anderen würden nicht bei ihren Aufgaben betrügen? Jeder wird zum Betrüger, wenn er verzweifelt ist. Du bist jung und stehst vermutlich noch am Anfang deiner Queste. Natürlich willst du alles richtig machen, deine Bürgerpflicht erfüllen, unsere Gesellschaft beschützen und was weiß ich. Aber am Ende geht es nur noch um unser eigenes Leben und darum, dass einige Prophezeiungen leichter zu erfüllen sind als andere. Das System ist ungerecht. Und wenn man das erst mal erkannt hat, dann ist es doch völlig verständlich, dass man für etwas mehr … Gerechtigkeit sorgen will. Warum soll ich keine Chance haben, in mein Leben zurückzukehren? Warum soll ich den Preis bezahlen und alles verlieren, wenn andere das nicht tun? Angeblich sind wir doch alle gleich, jeder hat die gleichen Chancen, ausgewählt zu werden und seine Bürgerpflicht zu tun. Aber wie soll das gehen, wenn die Prophezeiungen selbst nicht gerecht sind und einige benachteiligen?
Nicole Gozdek (Prophezeiungen für Jedermann)
Hast du anfangs keinen Erfolg, iss Kuchen." - "Verstehe. Funktioniert es?" - "Immer.
Charlie Mackesy (The Boy, the Mole, the Fox and the Horse / A Poem for Every Night of the Year / A Poem for Every Day of the Year / Soul Fuel: A Daily Devotional)
Ich schaue in den Himmel. Er hat fast dasselbe Blau wie in meinem Traum. Ein Farbton zwischen Tag und Nacht. Wie ein Anfang. Oder ein Ende.
Anne Freytag (Nicht weg und nicht da)
Die 코인카지노 Sun Bets Glücksspiel-Website wurde im Jahr 2016 veröffentlicht, nachdem News UK und Tabcorp eine dreijährige Vereinbarung unterzeichnet haben, die es Letzteren ermöglicht, das Markenzeichen der Zeitung The Sun für die neue Operation zu verwenden. Der australische Betreiber hat rund 14,4 Millionen A$ für die Schaffung der Glücksspielmarke ausgegeben, aber es gelang nie, sich zu einer profitablen zu entwickeln. Die Firma hat bereits gesagt, dass Sun Bets im Zeitraum von sechs Monaten bis zum 31. Dezember 2017 Betriebsverluste von mehr als 23 Mio. A$ verzeichnet hat. Tabcorp sagte Ende letzten Jahres, dass sie die Operation überprüfen 코인카지노 würde. Letzten Monat kamen Berichte darüber, dass der Glücksspiel-Gigant einen schnellen Austritt vom Geschäft anstrebt, dessen Bestätigung heute ankam. 'Piegate' Skandal Die anhaltende schlechte Performance der Marke war wahrscheinlich nicht der einzige Grund für den Abzug von Tabcorp aus dem Joint 코인카지노 Venture. Anfang dieses Jahres hat die britische Gambling Commission dem australische Betreiber eine Geldstrafe von £84 000 für die Teilnahme seines britischen Unternehmens an einem Werbe-Status verhängt, der sah, wie der Sutton United-Rest-Tormeister Wayne Shaw im Februar einen Pai-Match essen konnte. web homepage : savewcal.net
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Anfang 샌즈카지노 August kam DraftKings zur US-Szene der Sportwetten, die sich mit jedem Tag weiterentwickelt. Das Unternehmen hat ein mobiles Wettprodukt in New Jersey eingeführt, das auf seine Partnerschaft mit Resorts Casino Hotel zurückzuführen ist. DraftKings Sportsbook wurde eigentlich die erste mobile Wettanwendung des Staates. Das Produkt bietet verschiedene Arten von Wetten, einschließlich In-Game-Wetten und vor Saisonwetten, und ermöglicht Betreibern, einen Wettenabzug durch eine "Cash Out" -Funktion zu beenden. Die Glücksspielberatung Eilers & Krejcik Gaming schätzt, dass der Umsatz von DraftKings aus dem täglichen 샌즈카지노 Fantasy-Sport 2017 auf rund 218 Millionen Dollar lag. Es ist zu sehen, wie viel das Unternehmen aus Sportwetten im ersten Monat und während des Restes des Jahres generieren wird. web homepage : savewcal.net
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Alles was ein Tradition unterbricht zwingt zu neuem Anfang. Und jeder Anfang ist blutig.
Nicolás Gómez Dávila
...ich fand keinen Anfang, und wo kein Anfang ist, da ist auch keine Mitte und erst recht kein Ende, dann ist alles grenzenlos und leer, und dann hat man nichts, wirklich nichts mehr zu geben.
Tamar Noort (Die Ewigkeit ist ein guter Ort)
An ihm stand alles auf Anfang, und wo ein Anfang ist, da ist auch eine Mitte und ein Ende, und wenn man das schon mal hat, dann ergibt sich die Richtung wahrscheinlich ganz von selbst.
Tamar Noort (Die Ewigkeit ist ein guter Ort)
Alle großen politischen Wandlungen waren von der Rechtsphilosophie vorbereitet oder begleitet. Am Anfang stand die Rechtsphilosophie, am Ende die Revolution.
Gustav Radbruch (Rechtsphilosophie)
Am Anfang jeder Liebe steht ein insgeheimer Vertrag, den die Liebenden jeweils mit sich selbst schließen; sie entscheiden sich, alles, was an dem anderen falsch ist, beiseitezuschieben, um jener Dinge willen, die richtig sind.
Salman Rushdie (Two Years Eight Months and Twenty-Eight Nights)
Zwar hatte er anfangs keine Ahnung vom Vogelschutz gehabt; dafür war er in zwei Jahrzehnten an einem geisteswissenschaftlichen Lehrstuhl zum Experten im Beantragen von Fördermitteln geworden. Als die neuen Kollegen erkannten, mit welcher Leichtigkeit er EU-Dokumente ausfüllte und Antragsbegründungen formulierte, hatten sie schnell begonnen, ihn zu lieben.
Juli Zeh
Das Wort der Bibel, daß die Furcht Gottes der Anfang der Weisheit sei, sagt, daß die innere Befreiung des Menschen zum verantwortlichen Leben vor Gott die einzige wirkliche Überwindung der Dummheit ist.
Manfred Weber (Dietrich Bonhoeffer. Worte für jeden Tag (German Edition))
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
Hermann Hesse
Der erste Pinselstrich ist immer mit einem ganz besonderen Gefühl verbunden. Etwas Neues beginnt, und staunend und gespannt bin ich so nah bei dieser Entstehung dabei, wie man es nur sein kann. Vielleicht ergeht es so ähnlich auch einem Autoren, der den ersten Satz seines Romans schreibt, oder einem Musiker bei den ersten Klängen seines neuen Liedes. Der berühmte Zauber, der jedem Anfang inne wohnt.
Sylvie Grohne (Die Nacht in uns)
>>Vergib mir, Kaya. Es ist für alle besser, wenn ich jetzt gehe. Wenn ich bleibe, würden wir uns nur immer wieder an den Scherben schneiden, die ich verursacht habe.<< Es sind Worte, die mich traurig machen, doch ich könnte ihnen nichts entgegensetzen. Vielleicht ist das Loslassen tatsächlich die einzige Chance auf einen neuen Anfang –irgendwann.
Sylvie Grohne (Die Nacht in uns)
Wenn der Weg weit ist, lässt man sich am besten von Anfang an Zeit.
Juli Zeh (De stilte is een geluid: Een reis door Bosnië)
Es war aber kein Traum, es war eine Geschichte – und das ist etwas anderes. Eine Geschichte steht für alles ein, was sich nicht erklären lässt, und auch wenn es viele Geschichten gibt, gibt es dich eigentlich nur eine; wir können den Unterschied erkennen, da die vielen Geschichten einen Anfang und ein Ende haben, die eine Geschichte aber funktioniert nicht so.
Burnside, John
So, jetzt besuche ich Freunde, jetzt lasse ich mich energisch auf Menschen ein! Ab heute geht es aufwärts, ich werde mein Ohr öffnen und lernen, das ist ja nicht utopisch, das können andere auch. In Starnberg habe ich meinen elektrischen Rasierer vergessen. Gut, mir auch recht! Ich rasiere mich in Zukunft naß! Wenn ich schon einen neuen Anfang mache, dann gleich mehrere! Und das Schreiben lasse ich sein. Schluß mit dem Notieren, jetzt nur noch Sprechen, Anfassen, Pläne machen!
Sten Nadolny (Netzkarte)
Mitleid ist ein Anfang, mein Freund, ein Fundament, auf dem sich ein Palast errichten lässt – ein Palast der Liebe.
J.K. Rowling (Harry Potter and the Cursed Child: Parts One and Two (Harry Potter, #8))
Deutsch ist die Sprache der Macher und des Machens. Das fängt bei der Geburt an (den ersten Schrei machen) und endet mit dem Tod (den Abgang machen). Dazwischen kann man das Frühstück machen und die Wäsche, einen Schritt nach vorn und zwei zurück; man kann Pause machen, Urlaub oder blau, eine Reise ins Ungewisse und plötzlich Halt; man kann eine gute Figur machen und trotzdem einen schlechten Eindruck; man kann den Anfang machen, seinen Abschluss machen, Karriere machen; man kann drei Kreuze machen, Handstand oder Männchen; man kann die Nacht durchmachen, ein Opfer kalt machen, Mäuse, Kies und Kohle und sich ins Hemd machen; man kann andere zur Schnecke machen und sich selbst zum Affen; man kann sogar Unsinn machen - aber Sinn?
Bastian Sick (Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod: Ein Wegweiser durch den Irrgarten der deutschen Sprache (Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod, #1))
Ich habe die komplexen Probleme einer Single-Existenz gegen die Probleme zweier Personen getauscht. Das ist doch scheiße. Ich wollte keine Problemerweiterung, ich wollte eine starke Schulter. Der Bau des Flughafens Berlin-Brandenburg war anfangs auch eine schöne Idee.
Cathrin Sumfleth (12 fette Frauen)
Was wir Liebe nennen, ist anfangs nur ein Zittern. Ein Schauer, den wir kaum bemerken, der uns nicht frieren lässt, aber daran erinnert, beizeiten nach etwas zu suchen, dass uns wärmt. Hier entsteht die Erinnerung. Immerfort bilden sich neue Nerven, und auf einmal glauben wir, den anderen längst zu kennen. Schon immer, so vertraut fühlt er sich ein. Wir verlieben uns in das, was uns ähnelt. Dann erst kommt alles andere, der Rausch, die Aufregung, das Glück. Auf einmal ist kein Hunger mehr, kein Schmerz, kein Schlaf. Was wir Liebe nennen, ist zuviel und zu wenig. Es ist Mangel und Fülle, Ungenügen und Überfluss, auch wenn die Sehnsucht beim besten Willen nicht weiß, woran hier Überfluss bestehen soll, außer an der Liebe selbst. Nur was uns fehlt wissen wir immer.
Jo Lendle (Was wir Liebe nennen)
Jedes Individuum muß so handeln, als ob die Zukunft der Menschheit von ihm abhinge. Alles andere ist ein Ausweichen vor der Verantwortung... und bestärkt den einzelnen in seiner Vorstellung, lediglich die Figur in einem Drama zu sein, ... und das ist der Anfang von Passivität und Ziellosigkeit.
Josef Weizenbaum
Vielleicht war es genau das, was mich von Anfang an in Rubys Bann gezogen hat. Während sie ihr Leben in die Hand nimmt, werde ich wie eine Spielfigur hin und her gerückt. Während sie lebt, existiere ich nur.
Mona Kasten (Save Me (Maxton Hall, #1))
In einer anderen Welt hätten wir beide wahrscheinlich eine funktionierende Einheit sein können. Aber in dieser ist er nur zu Besuch, und ich will lieber eine Maschine als ein Mensch sein.
Aiki Mira (Am Anfang war das Bild)
Man hat behauptet, daß das deutsche Volk überhaupt keinen Charakter habe. Das ist vielleicht richtig. Es hat nicht einen, sondern viele, so viele als es Köpfe hat, vielleicht mehr. Alle andern spiegeln sich darin. Es gibt antike, indische, englische, spanische, altnordische Naturen unter uns — und immer wieder die Sehnsucht nach einer wahren Heimat in irgendeiner Ferne. Warum, zeigt ein Blick auf die Geschichte. Alle anderen Völker haben eine, als Weg von einem Anfang zu einem Ende. Unsere Geschichte ist dem Sinne nach etwas anderes: der immer wiederholte Versuch, einen Anfang zu finden.
Oswald Spengler
Der Mensch kann vom Zeitpunkt seiner Geburt zurück und zurück und weiter zurück denken, ewig, ewig zurück, er wird zu keinem Anfang kommen und mit seinem läppischen Begriff von Zeit nur eines begreifen: Er ist, bevor er war, ewig nicht gewesen. Und er kann vorausdenken, vom Moment seines Todes an in alle Zukunft, er wird zu keinem Ende kommen, nur zu dieser Einsicht: Er wird ewig nicht mehr sein. Und das Zwischenspiel zwischen Ewigkeit und Ewigkeit ist die Zeit – das Lärmen, das Stimmengewirr, das Maschinengestampfe, das Dröhnen von Motoren, das Knallen und Krachen der Waffen, das Schmerzensgeschrei und die verzweifelten Lustschreie, die Choräle der wütenden und der freudig betrogenen Massen, das Donnergrollen und Angstkeuchen im mikroskopischen Terrarium der Erde. Starting at the point of their birth, a person can think back, back and back further, back into eternity, but they will never arrive at a beginning, and with their foolish concept of time will grasp only one thing: before they existed, for an eternity they did not exist. And they can think ahead, from the moment of their death to as far as they wish in the future, never reaching an end, but only this realisation: they will be no more for all eternity. And the interlude between eternity and eternity is time – the clamour, the hubbub, the stamping of machines, the drone of engines, the crash and bang of weapons, the chorales of the furious and happily betrayed masses, the rumble of thunder and terrified panting in the microscopic terrarium of the earth.
Robert Menasse (Die Hauptstadt)
Vergiss nur nicht, dass ganz am Anfang, auf der Nummer eins der Liste mit Dingen, die dir wichtig sein sollten und die etwas bedeuten, dein Name steht. Du bist wichtig.
Ava Reed
wenn Sie Ihre Bedürfnisse äußern, erreichen Sie zwei Ziele gleichzeitig. Erstens sind Sie Sie selbst, was erwiesenermaßen zur generellen Lebenszufriedenheit beiträgt, und wenn Sie glücklich und zufrieden sind, ist das wahrscheinlich eins der attraktivsten Attribute, die Sie einem Partner bieten können. Und zweitens können Sie, wenn Sie Sie selbst sind – und das ist genauso wichtig – von Anfang an feststellen, ob Ihr Partner willens und bereit ist, Ihre wahren Bedürfnisse zu befriedigen.
Amir Levine (Warum wir uns immer in den Falschen verlieben: Beziehungstypen und ihre Bedeutung für unsere Partnerschaft (German Edition))