Zeil Quotes

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Wenn es tatsächlich das Orm war, das diese Bücher so besonders machte, dann war ich süchtig nach diesem Stoff, süchtig nach jeder von ihm gesättigten Zeile. Essen? Nebensache. Waschen? Zeitverschwendung. Nur Lesen, Lesen, Lesen war wichtig.
Walter Moers (The City of Dreaming Books (Zamonia, #4))
Ein Buch ist eine Welt, eine fertige Welt, eine Welt mit einem Anfang und einem Ende. Jede Seite eines Buches ist eine Stadt. Jede Zeile ist eine Straße. Jedes Wort ist eine Behausung. Meine Augen ziehen durch die Strasse, öffnen jede Tür, dringen in jede Behausung ein.
Réjean Ducharme (L'avalée des avalés)
Deine Texte, also die, die ich kenne, die sind echt.", sagte er. "ich kenne dich gar nicht, aber ich weiß es trotzdem. Ich spüre das beim Lesen, es tut mit jeder Zeile weh, und gleichzeitig macht es süchtig.
Sarah Sprinz (What if we Trust (What If, #3))
Ich glaube, dass Literatur – ein Roman, eine Erzählung, sogar eine Zeile aus einem Gedicht – die Macht hat, Reiche zu zerstören. (Schritte im Schatten)
Doris Lessing
Niet zo lang geleden dacht hij (en Vlieghe en Dondeyne geloofden het ook) dat moeders pijn in hun buik kregen, de weeën, en dan snel naar de wc waggelden, hurkten, kakten, dat de drol meteen door buurvrouwen uit het water werd gehaald vóór hij kon smelten, en op het zeil van de keukentafel werd gelegd, waar hij door teder tegen elkaar koutende ouders tot een kind werd geboetseerd, waarop, door intens gebed opgeroepen, vanuit het raam of de schoorsteen een wind begon te waaien die neerstreek over de bruine klei, de adem van God die leven blies in de stront die kleuren kreeg en als van rubber begon te plooien en zich uit te rekken, en dan brulde naar zijn Mama om de eerste papfles.
Hugo Claus (Het verdriet van België)
I Prüft jedes Wort prüft jede Zeile vergesst niemals man kann mit einem Satz auch den Gegen-Satz ausdrücken II Misstraut den Überschriften den fettgedruckten sie verbergen das Wichtigste misstraut den Leitartikeln den Inseraten den Kurstabellen den Leserbriefen und den Interviews am Wochenende Auch die Umfragen der Meinungsforscher sind manipuliert die Vermischten Nachrichten von findigen Redakteuren erdacht misstraut dem Feuilleton den Theaterkritikern Die Bücher sind meistens besser als ihre Rezensenten lest das was sie verschwiegen haben Misstraut auch den Dichtern bei ihnen hört sich alles schöner an auch zeitloser aber es ist nicht wahrer nicht gerechter III Übernehmt nichts ohne es geprüft zu haben nicht die Wörter und nicht die Dinge nicht die Rechnung und nicht das Fahrrad nicht die Milch und nicht die Traube nicht den Regen und nicht die Sätze fasst es an schmeckt es dreht es nach allen Seiten nehmt es wie eine Münze zwischen die Zähne hält es stand? Seid ihr zufrieden? IV Ist Feuer noch Feuer und Laub noch Laub ist Flugzeug Flugzeug und Aufstand Aufstand ist eine Rose noch eine Rose? Hört nicht auf euren Zeitungen zu misstrauen auch wenn die Redakteure oder Regierungen wechseln
Horst Bienek
DIE GRILLE In tiefer Nacht schlüpfe ich unter den Kotatsu um ein Gedicht zu schreiben doch nach der ersten Zeile füllen meine Augen sich mit Tränen irgendwo zirpt eine Grille wer weint den besuche ich nicht ruft sie Grille kleiner Sänger komm morgen wieder morgen erwarte ich dich mit lachendem Gesicht
Toyo Shibata (Du bist nie zu alt um glücklich zu sein - Lebensweisheiten einer Hundertjährigen)
[...] er kann sich nicht entscheiden und er muss. Am Ende lässt er seine Kinder mit ihr ziehen, er bleibt zurück [...]. Die Tür hat sich hinter den dreien längst geschlossen, da steht er noch und möchte weinen weinen weinen, und wir, wir stehen in der fernen Zeit und stehen und finden keinen Satz und keinen Vers und keine Zeile, die etwas andres möchte als zu stehen mit ihm und zu weinen.
Anne Weber (Annette, ein Heldinnenepos)
Lutz Seiler: Zungenabgabe Es war der 18. September, Vollmond und Wahltag zugleich. Vor allem war es das Kreisen der kleinen Propellermaschine, die meinen Schädel umfing, der nahegelegene Flugplatz. Dazu die Müdigkeit in den Augen, das Nachlassen im Blick, nicht schlimm. Schlimm war nur, dass ich meine Zunge imMund zu schmecken begann. Wahrscheinlich wieder zu viel geredet, dachte ich, zu viel gesprochen wieder beim Schreiben, jede Zeile, tausendfach, anders vermochte ich es eben nicht. Zwischen zwei Kiefern tauchte der gute alte Medizinmann auf. Er berührte meine Stirn und sagte... Es war indianisch. Meine Zunge lockerte sich. Mit zwei Fingern zog ich sie vorsichtig ans Licht. Draußen war es ein viel größeres Stück Fleisch als im Mund und auch nicht so zart wie gedacht. "Die Zunge ist das Beste", hatte meine Mutter mir einmal beim Schlachtfest zugerufen. Der Indianer nickte nur ein wenig, als er sie entgegennahm. Ich sah ihm zu und beruhigte mich. Ich staunte darüber, wie gut der hohle Raum sich machte in meinem Schädel, wie rasch er sich füllte, gleich von den Stimmbändern her. Wir schrieben den 18. September, Vollmond und Wahltag zugleich.
Christoph Buchwald (Jahrbuch der Lyrik 2017)
Bij haar crematie zei een collega met een baardje, coltrui en visgraatcolbertje dat Lydia haar lot moedig had gedragen. Die opmerking had Marai boos gemaakt. Hoezo moedig? Ze had niet eens gevochten. Ze had een tweede chemokuur geweigerd, zich teruggetrokken achter een rookgordijn van zelfmedelijden en niemand mocht haar troosten.
Eline de Boo (Blauw zeil (Dutch Edition))
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Eline de Boo (Blauw zeil (Dutch Edition))
Sie ist der Grund, warum sich Herzen winden, der kausale Zusammenhang, wieso Liebe als so ein plastisches Modell absolut überholt ist, denn sie ist Alles. Ohne sie stirbt man wie versengendes Wasser in der Sahara.
Lucas Friedrich (Anthrazit (German Edition))