Trades Und Quotes

1298: Seizure of the Gran Tavola of Sienna by Philip IV of France 1307: Liquidation of the Knights Templar by Philip IV 1311: Edward II default to the Frescobaldi of Florence 1326: Bankruptcy of the Scali of Florence and Asti of Sienna 1342: Edward III default to the Florentine banks during the Hundred Years’ War 1345: Bankruptcy of the Bardi and Peruzzi; depression, Great crash of the 1340s 1380: Ciompi Revolt in Florence. Crash of the early 1380s 1401: Italian bankers expelled from Aragon in 1401, England in 1403, France in 1410 1433: Fiscal crisis in Florence after wars with Milan and Lucca 1464: Death of Cosimo de Medici: loans called in; wave of bankruptcies in Florence 1470: Edward IV default to the Medici during the Wars of the Roses 1478: Bruges branch of the Medici bank liquidated on bad debts 1494: Overthrow of the Medici after the capture of Florence by Charles VIII of France 1525: Siege of Genoa by forces of Spain and the Holy Roman Empire; coup in 1527 1557: Philip II of Spain restructuring of debts inherited from Charles V 1566: Start of the Dutch Revolt against Spain: disruption of Spanish trade 1575: Philip II default: Financial crisis of 1575–79 affected Genoese creditors 1596: Philip II default: Financial crisis of 1596 severely affected Genoese businessmen 1607: Spanish state bankruptcy: failure of Genoese banks 1619: Kipper-und-Wipperzeit: Monetary crisis at the outbreak of the Thirty Years’ War

Einige wenige Freier geben an, nicht zu Zwangsprostituierten zu gehen. Das ist nichts anderes als Augenwischerei und der Versuch, das eigene Gewissen zu beruhigen. Denn wie möchte ein Freier sich darüber im Klaren werden, ob Zwangsprostitution vorliegt? Auch eine Zwangsprostituierte kann nett und umgänglich sein und lächeln – sie muss sogar, eben weil sie dazu gezwungen ist. Und er bezahlt die Frau dafür, dass sie Ja sagt und so tut, als gefiele es ihr – die volle Wahrheit kennt er nicht und will er nicht kennen, sonst würde er sich eine Frau suchen, die nicht finanziell von ihm abhängig ist. Und das bedeutet: Kein Freier kann ausschließen, dass er gerade eine Zwangsprostituierte vor sich hat. Was wiederum heißt: Er kann nicht ausschließen, dass er gerade eine Frau zum Sex zwingt, also vergewaltigt. Freier sind Männer, denen ihre eigene sexuelle Befriedigung wichtiger ist als Konsens. Sie sind Männer, die in Kauf nehmen, dass sie beim Besuch von Prostituierten eine Vergewaltigung begehen, und denen das egal ist. Ist das in der heutigen Zeit, in der wir so heftig darum ringen, dass sexueller Konsens den Stellenwert in unserer Gesellschaft erreicht, der ihm zusteht, wirklich die Art von Sex, die wir noch dulden möchten – eine Art von Sex, bei dem der Mann danach nicht sagen kann, ob er gerade eine Vergewaltigung begangen hat oder nicht? Stell dir mal vor, ein Bekannter von dir sitzt mit dir zusammen und erzählt: „Letzten Samstag hatte ich richtig guten Sex. Aber eigentlich weiß ich bis heute nicht, ob die Frau den überhaupt wollte.“ Wie sähe deine Reaktion aus? Du wärst entsetzt, oder? Im privaten Gespräch würde überdeutlich, dass das falsch ist. In der Prostitution aber ist das der Standard, und es passiert nicht ab und zu, sondern immer, jedes Mal. Kein einziger Freier kann nach auch nur einem einzigen seiner Bordellbesuche sagen, ob die Frau den Sex überhaupt wollte. Sexueller Konsens kann in der Prostitution naturgemäß niemals her- oder sichergestellt werden. Prostitution ist Sex ohne Konsens!

Wenn Freier Frauen kaufen, begehen sie damit nicht nur einen Gewaltakt an der individuellen Frau, sondern sie schaden damit auch Frauen, die sie selbst nie zu Gesicht bekommen werden: Sie finanzieren ein System, das auf Ausbeutung, Menschenverachtung und sexueller Gewalt basiert. Sie halten ein System aufrecht, das ohne Menschenhandel und Zuhälterei nicht existieren kann. Selbst Freier, die von sich sagen, keine Zwangsprostituierten zu besuchen, sorgen allein mit ihrem Freiersein dafür, dass eine Nachfrage bestehen bleibt und anderswo Frauen mit direkter Gewalt in die Prostitution verbracht werden. Freier finanzieren ein kriminelles Milieu, denn es gibt keine saubere Prostitution.