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Im Fricktal in der Schweiz gehen die Knaben zu Pfingsten in den Wald und hüllen einen von ihren Gefährten in belaubte Zweige. Er wird der Pfingstlümmel genannt und zu Pferde, mit einem grünen Zweig in der Hand, ins Dorf zurückgeführt. Am Dorfbrunnen wird halt gemacht, und der blättergeschmückte „Lümmel“ wird vom Pferde geholt und in den Trog getaucht. Damit erwirbt er sich das Recht, jedermann mit Wasser zu bespritzen, und er übt dieses Recht besonders an Mädchen und Straßenjungen aus. Die Jungen und Mädchen marschieren in Trupps vor ihm her und bitten ihn, er möchte ihnen eine Pfingstdusche geben.
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