Gewohnheiten Quotes

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Die meisten Menschen leben in den Ruinen ihrer Gewohnheiten.
Jean Cocteau
Unser Leben ist eingeengt von zahllosen Gewohnheiten, an die man sich halten muss, wenn man zur Horde gehören will.
Hans Bemmann (Stein und Flöte, und das ist noch nicht alles)
Zu viele Leute hielten ihre Gewohnheiten für Grundregeln der Welt.
Daniel Kehlmann (Measuring the World)
Immer wieder behauptete Unwahrheiten werden nicht zu Wahrheiten, sondern, was schlimmer ist, zu Gewohnheiten.
Oliver Hassencamp
Die Gewohnheiten der Leute kennt man ja erst, wenn man die Leute kennt. Beim ersten Mal hat man noch keine Ahnung, wie es weitergeht. Man weiß nicht, ob man sich lieben, ob man sich später einmal an den ersten Tag erinnern wird. Ob man sich am Ende beschimpfen oder sogar prügeln wird. Oder ob man Freunde wird. Und die vielen anderen ODERS und WENNS. Und die VIELLEICHTS. Die VIELLEICHTS, das sind die Schlimmsten.
Marie-Sabine Roger (Das Labyrinth der Wörter)
Schon ein paar Tage konzentrierter Beobachtung genügen, um die Vorlieben und Abneigungen, Gewohnheiten und Empfindlichkeiten, Stimmtonarten und Farbschemata der Haut zu kennen, die sich um die Standarte eines Personennamens versammeln und miteinander ein Wesen formen, das 'Mensch' genannt wird, so wie große Mengen von Fischen 'Schwarm' heißen.
Juli Zeh (Spieltrieb)
Wer schweigen kann, spricht viel bewusster, und wer loslassen kann und zum Nichtstun fähig ist, handelt sehr viel bewusster. Um kreativ zu arbeiten, müssen wir meist nicht die Lebensumstände ändern, wir müssen nur bewusster wahrnehmen, was uns täglich begegnet.... Oft betreten wir das Büro und folgen einfach den Gewohnheiten, die sich eingeschliffen haben. Aber das schläfert unsere Sinne ein, wir verlieren den Kontakt zur Wirklichkeit, weil wir glauben, sie zu kennen.
Frank Berzbach (Die Kunst, ein kreatives Leben zu führen)
An einem kalten Tag rotten sich die Stachelschweine zusammen, um einander zu wärmen. Anfangs fühlen sie sich wohl, aber nach einer Weile spüren sie die Stacheln der anderen, deshalb rücken sie ein wenig voneinander ab. Das Bedürfnis nach Wärme lässt sie wieder zusammenrücken, der Schmerz treibt sie wieder auseinander, und weil sie mal das eine, mal das andere Übel stärker empfinden, gibt es ein ständiges Hin und Her. Die Fehler, die Gewohnheiten, die Verhaltensweisen oder die Bedürfnisse der anderen sind die Stacheln, jeder hat seine eigenen. Nur einige wenige Tiere sind in der Lage, genügend innere Wärme zu erzeugen. Diese verstehen es, die richtige Distanz zu den anderen zu finden, oder verzichten gar ganz darauf, ihnen nahe zu sein.
Fabio Volo
„Hold all and wait. The questions that are in one’s mind will be worked out eventually without a word from the Master. The light becomes stronger and the darkness vanishes in the reorganization of the inner man and his thinking processes and habits. Do not make the mistake of trying to fit the teachings of ECK into the old ways of thinking. Drop all and start over again.” Shariyat-Ki-Sugmand, Book I, Page 96d „Halten Sie mit allem inne und warten sie. Die Fragen, die sich im Verstand aufwerfen, werden schließlich ohne ein Wort vom Meister ausgearbeitet werden. Das Licht ist stärker, und die Dunkelheit verschwindet in der Reorganisation des inneren Menschen und seiner Denkprozesse und –gewohnheiten. Machen Sie nicht den Fehler, zu versuchen, die Lehre von ECK in die alten Denkweisen einzufügen. Lassen Sie alles fallen und fangen Sie neu an.“ Shariyat-Ki-Sugmand, Buch I, Seite 112f
Paul Twitchell
Zuletzt aber: wozu müssten wir Das, was wir sind, was wir wollen und nicht wollen, so laut und mit solchem Eifer sagen? Sehen wir es kälter, ferner, klüger, höher an, sagen wir es, wie es unter uns gesagt werden darf, so heimlich, dass alle Welt es überhört, dass alle Welt uns überhört! Vor Allem sagen wir es langsam... Diese Vorrede kommt spät, aber nicht zu spät, was liegt im Grunde an fünf, sechs Jahren? Ein solches Buch, ein solches Problem hat keine Eile; überdies sind wir Beide Freunde des lento, ich ebensowohl als mein Buch. Man ist nicht umsonst Philologe gewesen, man ist es vielleicht noch das will sagen, ein Lehrer des langsamen Lesens: – endlich schreibt man auch langsam. Jetzt gehört es nicht nur zu meinen Gewohnheiten, sondern auch zu meinem Geschmacke – einem boshaften Geschmacke vielleicht? – Nichts mehr zu schreiben, womit nicht jede Art Mensch, die "Eile hat", zur Verzweiflung gebracht wird. Philologie nämlich ist jene ehrwürdige Kunst, welche von ihrem Verehrer vor Allem Eins heischt, bei Seite gehn, sich Zeit lassen, still werden, langsam werden –, als eine Goldschmiedekunst und -kennerschaft des Wortes, die lauter feine vorsichtige Arbeit abzuthun hat und Nichts erreicht, wenn sie es nicht lento erreicht. Gerade damit aber ist sie heute nöthiger als je, gerade dadurch zieht sie und bezaubert sie uns am stärksten, mitten in einem Zeitalter der "Arbeit", will sagen: der Hast, der unanständigen und schwitzenden Eilfertigkeit, das mit Allem gleich "fertig werden" will, auch mit jedem alten und neuen Buche: – sie selbst wird nicht so leicht irgend womit fertig, sie lehrt gut lesen, das heisst langsam, tief, rück- und vorsichtig, mit Hintergedanken, mit offen gelassenen Thüren, mit zarten Fingern und Augen lesen... Meine geduldigen Freunde, dies Buch wünscht sich nur vollkommene Leser und Philologen: lernt mich gut lesen!
Friedrich Nietzsche (Morgenröte/Idyllen aus Messina/Die fröhliche Wissenschaft)
verligen-Szene Êrec was biderbe unde guot, ritterlîche stuont sîn muot ê er wîp genaeme und hin heim kaeme: nû sô er heim komen ist, dô kêrte er allen sînen list an vrouwen Ênîten minne. sich vlizzen sîne sinne wie er alle sîne sache wante zuo gemache. sîn site er wandeln began. als er nie würde der man, alsô vertreip er den tac. des morgens er nider lac, daz er sîn wîp trûte unz daz man messe lûte. sô stuonden si ûf gelîche vil unmüezeclîche. ze handen si sich viengen, zer kappeln si giengen: dâ was ir tweln alsô lanc unz daz man messe gesanc. diz was sîn meistiu arbeit: sô was der imbîz bereit. swie schiere man die tische ûf zôch, mit sînem wîbe er dô vlôch ze bette von den liuten. dâ huop sich aber triuten. von danne enkam er aber nie unz er ze naht ze tische gie. (Erec war rechtschaffen und gut, sein Geist war ritterlich gewesen, bevor er eine Frau genommen hatte und nach Hause zurückgekehrt war. Nachdem er jetzt zu Hause ist, wendete er alle seine Gedanken an die Liebe Enites. Sein Verstand richtete sich nur darauf, wie er alles zu seiner Bequemlichkeit einrichten könne. Er änderte seine Gewohnheiten. Als sei er nie ein Mann geworden, so vertrieb er den Tag. Morgens legte er sich nieder, um seine Frau zu lieben, bis man zur Messe läutete. Dann standen sie beide eilig auf. Sie nahmen sich bei der Hand und gingen zur Kapelle; dort blieben sie gerade so lange wie man die Messe sang. Das war seine größte Mühe; dann war schon das Essen fertig. Sobald man die Tische hochgezogen hatte, eilte er mit seiner Frau von den Leuten weg ins Bett. Da ging die Liebe von neuem an. Von dort kam er nicht mehr weg, bis er zum Abendessen ging.)
Hartmann von Aue (Erec (Middle Ages Series))
Der Alltag des Landes ist die Summe der Gewohnheiten seiner Bürger
Johannes Decker (Uranjäger)
Die Seele braucht das Staunen, das immer wieder erneute Freiwerden von Gewohnheiten, Sichtweisen, Überzeugungen, die sich wie Fettschichten, die unberührbar und unempfindlich machen, um uns lagern. Das wir ein Berührtwerden vom Geist des Lebens brauchen, dass ohne Staunen, ohne Begeisterung nichts Neues beginnen kann scheint vergessen.
Dorothee Sölle (The Silent Cry: Mysticism and Resistance)
Achte auf deine Gedanken, denn sie werden deine Worte. Achte auf deine Worte, denn sie werden deine Taten." Achte auf deine Taten, denn sie werden deine Gewohnheiten. Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter. Achte auf deinen Charakter, denn er wird dein Schicksal. Aus einem alten Weisheitsbuch
Hans Saler (Zwischen Licht und Schatten: Die Messner-Tragödie am Nanga Parbat (German Edition))
Im jeweiligen Augenblick scheint es nicht viel auszumachen, ob eine Entscheidung ein Prozent besser oder schlechter ist, doch wir treffen im Laufe unseres Leben so viele Entscheidungen, dass sie sich maßgeblich darauf auswirken, was wir sind und was wir sein könnten. Erfolg ist das Ergebnis täglicher Gewohnheiten, nicht einmaliger Veränderungen.
James Clear (Atomic Habits (Malayalam Edition))
Hold all and wait. The questions that are in one’s mind will be worked out eventually without a word from the Master. The light becomes stronger and the darkness vanishes in the reorganization of the inner man and his thinking processes and habits. Do not make the mistake of trying to fit the teachings of ECK into the old ways of thinking. Drop all and start over again. Paul Twitchell. Shariyat-Ki-Sugmand, Book I, Page 96d Halten Sie mit allem inne und warten sie. Die Fragen, die sich im Verstand aufwerfen, werden schließlich ohne ein Wort vom Meister ausgearbeitet werden. Das Licht ist stärker, und die Dunkelheit verschwindet in der Reorganisation des inneren Menschen und seiner Denkprozesse und –gewohnheiten. Machen Sie nicht den Fehler, zu versuchen, die Lehre von ECK in die alten Denkweisen einzufügen. Lassen Sie alles fallen und fangen Sie neu an.“ Shariyat-Ki-Sugmand, Buch I, Seite 112f
Paul Twitchell
„Hold all and wait. The questions that are in one’s mind will be worked out eventually without a word from the Master. The light becomes stronger and the darkness vanishes in the reorganization of the inner man and his thinking processes and habits. Do not make the mistake of trying to fit the teachings of ECK into the old ways of thinking. Drop all and start over again.” Paul Twitchell. Shariyat-Ki-Sugmand, Book I, Page 96d „Halten Sie mit allem inne und warten sie. Die Fragen, die sich im Verstand aufwerfen, werden schließlich ohne ein Wort vom Meister ausgearbeitet werden. Das Licht ist stärker, und die Dunkelheit verschwindet in der Reorganisation des inneren Menschen und seiner Denkprozesse und –gewohnheiten. Machen Sie nicht den Fehler, zu versuchen, die Lehre von ECK in die alten Denkweisen einzufügen. Lassen Sie alles fallen und fangen Sie neu an.“ Paul Twitchell. Shariyat-Ki-Sugmand, Buch I, Seite 112f
Paul Twitchell
Ein Spezialist ist, wie sein Name besagt, ein derart auf seine Arbeit, seine Methoden und Gewohnheiten fixierter Mensch, daß er buchstäblich nicht mehr imstande ist, etwas anderes zu verstehen als das, was er seit 30 oder 40 Jahren macht. Die Klarheit blendet ihn.
Paul Veyne
Ich habe festgestellt, dass es gefährlich ist, sich an Dinge zu gewöhnen.' 'Gilt das für alles?' 'Ja, für alles. Man nimmt, was immer es ist, einfach nicht mehr wahr, und, schlimmer noch, man hat die Illusion, etwas geschafft zu haben.
Elizabeth Jane Howard (Confusion (Cazalet Chronicles, #3))
Zacharias hatte jedoch nicht bedacht, dass Sonntag war und dass einige Sucher ihre Gewohnheiten beibehalten und ausschlafen könnten. Als er an diesem Morgen zum Frühstück herunterkam, befand sich gleich ein halbes Dutzend anderer Auserwählter im Raum. Darunter auch sein Erzfeind. »Du!« Warum änderte er nicht seinen Namen? Wer brauchte schon Vornamen, wenn »Du« es ebenfalls tat?
Nicole Gozdek (Prophezeiungen für Jedermann)
Als ich Margueritte zum ersten Mal gesehen habe, saß sie auf der Bank da drüben: Unter der dicken Linde neben dem Wasserbecken. [...] Sie war angezogen wie immer. Das konnte ich damals natürlich nicht wissen, dass sie sich immer so anzog. Die Gewohnheiten der Leute kennt man ja erst, wenn man die Leute kennt. Beim ersten Mal hat man noch keine Ahnung, wie es weitergeht. Man weiß nicht, ob man sich lieben, ob man sich später einmal an den ersten Tag erinnern wird. Oder ob man Freunde wird.
Marie-Sabine Roger (Das Labyrinth der Wörter)
Ein Nein ist ein Ja zu etwas anderem.
Sabine Ramsperger (Raus aus dem Schlamassel (German Edition))