Bilder Quotes

We've searched our database for all the quotes and captions related to Bilder. Here they are! All 76 of them:

Dabei waren doch gerade Bücher eins der kostbarsten Geschenke auf Erden. Kunstvoll aneinandergereihte Wörter, die zu einer Melodie wurden und sich in Bilder verwandelten. Weiße, leere Blätter, auf denen Welten größer als das Universum entstanden. Welten, die Menschen in ihren Bann zogen und alles um sich herum vergessen ließen. -Carina Bartsch, Kirschroter Sommer
Carina Bartsch (Kirschroter Sommer (Kirschroter Sommer, #1))
Vielleicht ist meine Kunst die Kunst eines Wahnsinnigen, ein funkelndes Quecksilber, eine blaue Seele, die über meine Bilder hereinbricht.
Marc Chagall (My Life)
„Wenn du ein Buch auf eine Reise mitnimmst“, hatte Mo gesagt, als er ihr das erste in die Kiste gelegt hatte, „dann geschieht etwas Seltsames: Das Buch wird anfangen, deine Erinnerungen zu sammeln. Du wirst es später nur aufschlagen müssen und schon wirst du wieder dort sein, wo du zuerst darin gelesen hast. Schon mit den ersten Wörtern wird alles zurückkommen: die Bilder, die Gerüche, das Eis, das du beim Lesen gegessen hast… Glaub mir, Bücher sind wie Fliegenpapier. An nichts haften Erinnerungen so gut wie an bedruckten Seiten.“ Vermutlich hatte er damit Recht. Doch Meggie nahm ihre Bücher noch aus einem anderen Grund auf jede Reise mit. Sie waren ihr Zuhause in der Fremde – vertraute Stimmen, Freunde, die sich nie mit ihr stritten, kluge, mächtige Freunde, verwegen und mit allen Wassern der Welt gewaschen, weit gereist, abenteuererprobt.
Cornelia Funke (Inkheart (Inkworld, #1))
Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche seine Böden, und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.
Hermann Hesse
Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche seinen Boden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.
Hermann Hesse
Die Blüten aller Dinge jeglicher Art flicht Poesie in einen leichten Kranz und so nennt und reimt auch Wilhelmine Gegenden, Zeiten, Begebenheiten, Personen, Spielwerke und Speisen, alles durcheinander in romantischer Verwirrung, so viel Worte so viel Bilder; und das ohne alle Nebenbestimmungen und künstlichen Übergänge, die am Ende doch nur dem Verstande frommen und jeden kühneren Schwung der Fantasie hemmen.
Friedrich Schlegel
…dumheden hos disse mænd og den endnu større dumhed hos dem, der tror, at de er stærkere end naturen, og med eventyrlige argumenter bilder sig selv ind, at de formår, hvad de ikke formår, og ønsker at få andre til at handle ligesom dem selv, selvom det strider imod deres natur.
Giovanni Boccaccio (The Decameron)
It is often windy here, the great sails of wind that build up over the ocean meet no obstacles and come rushing in over the land, but today it was perfectly still, the light stood motionless in the air, and all the muted colours unfolded calmly in it.
Karl Ove Knausgaard (Så mye lengsel på så liten flate. En bok om Edvard Munchs bilder)
Art is as much about searching as it is about creating.
Karl Ove Knausgård (Så mye lengsel på så liten flate. En bok om Edvard Munchs bilder)
Erinnerungen sind voller Launen. Bilder von Erlebtem, selbst kleinste Details, können uns so berühren, dass es uns die Kehle zuschnürt.
Paulo Coelho (The Spy)
Mit Holzkohle Bilder zeichnen. Dies ist der Mondgott. Dies ist ein Baum. Dies ist ein Mac-Lastwagen, der einen Jäger erlegt.
Stephen King (Night Shift)
Ash hob die Kamera vom Schoß und machte ein Foto von ihren Knien, dann von einem ihrer Schuhe. Beide Bilder verschwanden im Rucksack. "Kunst?" "Sie schüttelte den Kopf. "Nur mein Leben.
Kai Meyer (Asche und Phönix)
aber niemand sieht mich. Dabei liege ich so malerisch. Das glaube ich, und ich fühle mich so wohl und so tot und wie ein aufgestauter Fluss, über den in der Nacht immer wieder einmal der Wind geht.
Wolfgang Herrndorf (Bilder deiner großen Liebe)
Die Beobachtungen und Begegnisse des Einsam-Stummen sind zugleich verschwommener und eindringlicher als die des Geselligen, seine Gedanken schwerer, wunderlicher und nie ohne einen Anflug von Traurigkeit. Bilder und Wahrnehmungen, die mit einem Blick, einem Lachen, einem Urteilsaustausch leichthin abzutun wären, beschäftigen ihn über Gebühr, vertiefen sich im Schweigen, werden bedeutsam, Erlebnis, Abenteuer, Gefühl. Einsamkeit zeitigt das Originale, das gewagt und befremdend Schöne, das Gedicht. Einsamkeit zeitigt aber auch das Verkehrte, das Unverhältnismäßige, das Absurde und Unerlaubte.
Thomas Mann (Der Tod in Venedig)
Daß Menschen glauben, ihrem Gott beispringen zu müssen, hat mit wahrer Frömmigkeit nichts zu tun. Im Gegenteil: Es ist eine Anmaßung ohnegleichen. Götter oder Propheten können durch Bilder unmöglich verunglimpft werden.
Wolfgang Sofsky (Verteidigung des Privaten)
Die Stille ist die Ursache dafür, daß die Bilder des Früher nicht so sehr Wünsche erwecken als Trauer – eine ungeheure, fassungslose Schwermut. Sie waren – aber sie kehren nicht wieder. Sie sind vorbei, sie sind eine andere Welt, die für uns vorüber ist.
Erich Maria Remarque (All Quiet on the Western Front)
Die Stille ist die Ursache dafür, dass die Bilder des Früher nicht so sehr Wünsche erwecken als Trauer - eine ungeheure, fassungslose Schwermut. Sie waren - aber sie kehren nicht wieder. Sie sind vorbei, sie sind eine andere Welt, die für uns vorüber ist.
Erich Maria Remarque (Im Westen nichts Neues)
Wir saßen nebeneinander auf der alten Holzbank und schwiegen. Ich dachte über Erwachsene nach. Ob das wohl stimmte: Waren sie wirklich alle Kinder in erwachsenen Körpern, wie Kinderbücher, die sich in dicken, langweiligen Büchern versteckten? In Büchern ohne Bilder und Gespräche?
Neil Gaiman (The Ocean at the End of the Lane)
Diese Bilder waren die Welt, und es brodelte in ihr, während sie inmitten der schönen Bücher mit ihren manikürten Titeln saß. Es kochte in ihr, während sie die Seiten anschaute, die bis zum Erbrechen voll mit Absätzen und Worten waren. Ihr Mistkerle, dachte sie. Ihr geliebten Mistkerle.
Markus Zusak (The Book Thief)
‎Gelähmt schon vom Morgengrauen, treibt ein Bündel Elend, im Augenblick des Auslaufs gekentert sein Schiff mit dem Namen 'Abenteuer des Tages', in den Wassern des Vormittags, kommt zum Bewußtsein nicht einmal der Stille des Mittags und liegt, von der Zwischenzeit zu schweigen, am Ende, an eben der Stelle, von welcher unser Held 'in aller Herrgottsfrühe' eigentlich hätte aufbrechen sollen, fest in der Nacht - und auch die Wörter und Bilder, sein Scheitern am Tag weiterzugeben, gibt es nicht, es sei denn die schalgewordenen und ausgeschöpften Allegorien wie gerade eben." Peter Handke: Versuch über den geglückten Tag. Ein Wintertagtraum. Frankfurt am Main 1991, S. 32.
Peter Handke (Versuch über den geglückten Tag. Ein Wintertagtraum.)
Vis-à-vis vom Club >Leon&Eddis< ... Der reinste Wahnsinn! Ich vernehme in der Tiefe der Nacht das monotone Schlagen der Tamburins, sinnlich und suggestiv, tätowierte Körper und Visionen von Orgien spuken mir im Hirn. Geruch nach Gin und Bier für neunzig Cent, ich fühle eine schmerzhafte Starre in mir. Ich höre, wie das Publikum tobt und einer Tänzerin zujubelt, die es mit ihren aufreizenden lasziven Bewegungen in ihren Bann zieht.. Schweiß rinnt überall an ihr herunter und die schicke Gesellschaft in den ersten Reihen lässt sich keinen Tropfen davon entgehen. Der Gipfel des Widerwärtigen. Es ist halb sieben Uhr früh... Die zweite Schublade von unten, zu meiner Linken, birgt eine Kollektion suggestiver Bilder. Zeichnungen und Fotos. Das ist meine Comedia Divida... Ich würde dir gerne von schöneren Dingen erzählen. Aber man muss die Realität ohne Illusion sehen, nicht? Alles, was ich hier geschrieben habe, ist wahr. Es ist schwierig für mich. Ich fühle mich allein. Entschuldige. Ich fühle mich allein.
James Dean
Wir sollten konkret, positiv und aktiv schreiben. Untersuchen wir alle Formulierungen darauf, ob sie Bilder im Kopf entstehen lassen. Prüfen wir stets, ob wir etwas noch genauer sagen können. Vermeiden wir Verneinungen und verwenden wir stattdessen klare, positive Formulierungen. Erzeugen wir bei unseren Lesern stets positive Assoziationen und Gefühle.
Thilo Baum (30 Minuten Gutes Schreiben)
Verrückt sein heißt ja auch nur, dass man verrückt ist, und nicht bescheuert.
Wolfgang Herrndorf (Bilder deiner großen Liebe)
Das Einfachste und Unfaßbarste der Welt war wieder da: zwei Menschen, die miteinander sprachen, jeder für sich; – und Laute, Worte genannt, formten trotzdem gleiche Bilder und Gefühle in der zuckenden Masse hinter den Knochen der Schädel – und aus sinnlosen Stimmbandvibrationen und den unerklärlichen Reaktionen darauf in den schmierig grauen Windungen wuchsen plötzlich wieder Himmel, in denen sich Wolken, Bäche, Vergangenheit, Blühen, Welken und gefasstes Wissen spiegelten.
Erich Maria Remarque (Arch of Triumph: A Novel of a Man Without a Country)
Das Vergnügen einsamer Spaziergänge beruht gewiss auch darauf, dass man das Seine mit sich trägt. Unser Bewusstsein begleitet uns gleich einem Kugelspiegel, oder besser gleich einer Aura, deren Mittelpunkt wir sind. Die schönen Bilder dringen in diese Aura ein und erfahren in ihr eine atmosphärische Veränderung. So schreiten wir unter Zeichen wie unter Nordlichtern, Sonnenringen und Regenbögen dahin. Diese erlesene Vermählung und Zeugung mit der Welt gehört zu den höchsten Genüssen, die uns beschieden sind.
Ernst Jünger (Das abenteuerliche Herz: Zweite Fassung - Figuren und Capriccios)
Nicht-Sein ist allerdings auch ein Sein, deshalb ist das bewusste Nicht-Kindesmissbrauchersein auch ein Kindesmissbrauchersein. So verstehe ich Logik. Und so habe ich es erlebt. Beim Vergewissern, was ich nicht bin, tauchten in meinem Kopf überfallartig Bilder auf, die da nie waren. Ich sah das, was ich nicht mit meinen Kindern tat, nie getan hatte, nie tun würde. Ich ergänze mein Bewusstsein um die Negation, ungewollt. Mein Kopf wurde zur Hölle, ich war nicht mehr ich, sondern minus-ich, mein iegenes Gegenteil.
Dirk Kurbjuweit (Angst)
In themselves pictures are beyond words, beyond concepts, beyond thought, they invoke the presence of the world on the world's terms, which also means that everything that has been thought and written in this book stops being valid the moment your gaze meets the canvas.
Karl Ove Knausgård (Så mye lengsel på så liten flate. En bok om Edvard Munchs bilder)
Auch wir selbst sind ja nicht das Urbild, nach dem alle folgenden Kopien erstellt werden, sondern nur eine Chimäre, jeweils zur Hälfte bestehend aus inneren und äußeren Merkmalen unserer Väter und Mütter, genauso wie jene ihrerseits aus den Hälften ihrer Eltern bestehen. Gibt es somit in uns gar nichts Einzigartiges, sondern nur eine endlose Mischung winziger Mosaiksteinchen, die unabhängig von uns existieren und sich zu Milliarden zufälliger Bilder zusammensetzen, welche ihrerseits keinen eigenen Wert besitzen und sofort wieder zerfallen?
Dmitry Glukhovsky (Metro 2034 (Metro, #2))
Unsere Einbildungskraft, durch ihre Natur gedrungen sich zu erheben, durch die phantastischen Bilder der Dichtkunst genährt, bildet sich eine Reihe Wesen hinauf, wo wir das unterste sind und alles außer uns herrlicher erscheint, jeder andere vollkommner ist. Und das geht ganz natürlich zu. Wir fühlen so oft, daß uns manches mangelt, und eben was uns fehlt, scheint uns oft ein anderer zu besitzen, dem wir denn auch alles dazu geben, was wir haben, und noch eine gewisse idealische Behaglichkeit dazu. Und so ist der Glückliche vollkommen fertig, das Geschöpf unserer selbst.
Johann Wolfgang von Goethe (The Sorrows of Young Werther)
Wenn die Stürme kamen, bin ich durch die Olivenhaine gerannt, ich habe lange geglaubt, daß die Stürme, der Regen und der Wind mit meinen Händen zu tun hatten. Ich weiß nicht, warum, aber jedesmal, wenn ich den Taubenposten berührt habe, hat sich der Himmel verdunkelt, und der Regen ist unmittelbar danach gekommen, mit großen Stiefeln und einem langen Atem, als habe auch er eine Lunge. Über Stunden hat es geregnet, und ich habe alle meine Bilder beim Rennen verloren, auch das zärtliche Gefühl in den Fingerkuppen ist mir aus der Haut gefallen, ganz plötzlich, so, wie ein Stein aus der Hand fallen kann, wenn das Werfen sich erübrigt.
Marica Bodrožić (Der Windsammler: Erzählungen)
Dutzende von Haremsgemälden, dicke Frauen, die sich auf Diwanen räkeln, mit Turbanen auf dem Kopf oder Samtkappen; sie wurden mit Pfauenfedern gefächelt, während ein Eunuch im Hintergrund Wache stand. Studien sitzenden Fleisches, von Männern gemalt, die nie im Orient gewesen waren. Solche Bilder galten als erotisch, und ich dachte damals auch, daß sie es seien; doch jetzt verstehe ich, worum es auf diesen Bildern wirklich ging. Es waren Gemälde über das aufgeschobene Leben, über das Warten, über Gegenstände, die nicht in Gebrauch waren. Es waren Gemälde über die Langeweile. Aber vielleicht ist Langeweile erotisch - wenn Frauen sich langweilen - für Männer.
Margaret Atwood (Der Report der Magd)
so much of what we see lies in the name; that is an apple tree, that is an elm, that is a cherry tree, that is a spruce. If we look at it for longer, we might get beneath the name and see it as a unique, singular tree and not merely as a representative of the category it belongs to. And eventually we may even be able to see what it 'is', its presence in the world. But by then we will have come to know it so well that it will seem familiar to us, which in turn creates a distance, for that's how it is with the familiar, isn't it, friends we've known for years - we no longer see them, we just note their presence, allowing it to fill the category we have created for them.
Karl Ove Knausgaard (Så mye lengsel på så liten flate. En bok om Edvard Munchs bilder)
Everything else has changed and disappeared with time, but not the painting. When we stand in front of it, we realise its significance, we bring it to life, we draw it into our own time and our own reality. Art works with the living, it attempts to grasp life in time, as it is in precisely this moment, and when it succeeds, life in time becomes timeless.
Karl Ove Knausgård (Så mye lengsel på så liten flate. En bok om Edvard Munchs bilder)
Progress And again my inmost life rushes louder, as if it moved now between steeper banks. Objects become ever more related to me, and all pictures ever more perused. I feel myself more trusting in the nameless: with my senses, as with birds, I reach into the windy heavens from the oak, and into the small ponds' broken-off day my feeling sinks, as if it stood on fishes. (Fortschritt Und wieder rauscht mein tiefes Leben lauter, als ob es jetzt in breitern Ufern ginge. Immer verwandter werden mir die Dinge und alle Bilder immer angeschauter. Dem Namenlosen fühl ich mich vertrauter: Mit meinen Sinnen, wie mit Vögeln, reiche ich in die windigen Himmel aus der Eiche, und in den abgebrochnen Tag der Teiche sinkt, wie auf Fischen stehend, mein Gefühl.)
Rainer Maria Rilke (The Book of Images)
Es gab ein hohes Gesetz der Schöpferkraft, das Kondraschow lange genug kannte. Er versuchte, ihm nicht zu gehorchen, und mußte sich ihm von neuem hilflos unterwerfen. Dieses Gesetz lautete, daß alles, was er früher geschaffen hatte, kein Gewicht besaß, nicht in Rechnung gestellt, dem Künstler nicht als Verdienst angerechnet werden durfte. Nur diese einzige Leinwand, die er hier und jetzt gerade bemalte, war der Mittelpunkt seiner Lebenserfahrung, der Höhepunkt seiner Fähigkeiten und seines Verstandes, der erste Prüfstein seines Talents. Und so oft versagte er! Jedes der vorherigen Bilder mißlang, wenn es gerade versprach zu gelingen, aber die frühere Verzweiflung war vergessen, jetzt galt nur dieses einzige – es war das erste, das ihm zu seiner künstlerischen Eigenständigkeit verhelfen sollte! Gelang es nicht, so war dieses ganze Leben umsonst, und er hatte kein, aber auch gar kein Talent!
Alexander Solschenizyn (Der erste Kreis der Hölle)
Enttäuschung und Frustration werden [...] alle erleben, die sich wie im Märchen danach sehnen, Glück in einem Schlaraffenland zu finden ... Nur, dass unser Schlaraffenland nicht ein großer Berg von süßem Brei ist ... wir haben andere Fantasien und Bilder von Fülle und Erfülltheit in einem imaginären Schlaraffenland, das nur eben unglücklicherweise niemals dort ist, wo wir tatsächlich leben. Vielmehr leben wir mit der Hoffnung auf ein Glück, das uns das Schicksal irgenwann einmal gewähren müsse. [...] So können wir das Schlaraffenland je nach unserer eigenen Fasson ausgestalten - und wir tun es. Privat und auch gesellschaftlich. Doch sobald wir anfangen, uns mit diesem Glücksmodell anzufreunden, und gespannt darauf warten, wie im Lotto das große Los zu ziehen, werden wir auf einem Weg sein, wo das Glück ganz bestimmt nicht zu uns findet! Wir bleiben hungrig und ungesättigt. Denn geheimnisvollerweise ist das Glück dort, wo wir Bezogenheit leben - selbst in dem unspektatulärsten Tun des Alltags.
Joachim Gauck (Freiheit. Ein Plädoyer)
In der Folge entspinnt sich die merkwürdige Beziehung des Bibliomanen zu seinen Abertausenden von Büchern. Dies ist dieselbe Beziehung, wie der Gärtner sie zu einer wuchernden Kletterpflanze hat: Die Pflanze entwickelt sich von selbst, für das bloße Auge zunächst unsichtbar, aber doch mit einer Energie, deren Ergebnis nach wenigen Wochen deutlich sichtbar ist; dem Menschen bleibt, so er sie nicht zurechtstutzen will, nur die Möglichkeit, sie in die eine oder andere Richtung zu lenken, in die sie seiner Ansicht nach wachsen sollte. Auf diese Weise vermehren sich auch kräftig treibende Bibliotheken, aus sich heraus, wie lebende Wesen. („Wer sich eine Bibliothek aufbaut, der baut sich ein ganzes Leben auf. Sie ist nämlich nie die Summe ihrer einzelnen Exemplare.“) Wir haben die Themen vorgegeben, die Leittriebe, entlang deren sie sich entwickeln, ansonsten aber bleiben wir Beobachter und sehen zu, wie sie zuerst alle Wände eines Zimmers überzieht, bis zur Decke hinaufklettert, ein anderes Zimmer annektiert, dann ein weiteres und so fort, bis sie alles verdrängt hat, was ihr im Wege war. Sie verscheucht alle Bilder, die etwa noch an den Wänden hingen, jeden anderen Einrichtungsgegenstand, der ihrer Konsultation im Wege steht. Sie verschiebt ihr Gefüge mitsamt ihren unentbehrlichen, raumgreifenden Adjutanten wie Tritthockern oder Stehleitern. Sie zwingt uns zu ständigem Umräumen, da ihre Entwicklung nie eindimensional verläuft und stets neue Unterabteilungen verlangt. Auf diese Weise wird sie gleichzeitig und unleugbar zur Widerspiegelung, zum Doppelgänger ihres Besitzers. Für den, der ihre subtilen Baupläne zu lesen versteht, entsteht aus den Regalen ein Charakterbild ihres Bibliothekars. Im Übrigen ähnelt keine ernstzunehmende Bibliothek einer anderen, keine besitzt je dieselbe Persönlichkeit.
Jacques Bonnet
Jim föddes i en generation som såg datorer som magi, Jack är från en som alltid tagit dem för givet. När Jim var liten bestraffade man barn genom att tvinga dem att gå till sina rum, nuförtiden tvingar man barn att komma ut ur dem. En generation fick skäll för att inte kunde sitta still och nästa får skäll för att de aldrig rör sig. Så när Jim skriver en rapport trycker han beslutsamt varje tangent ända ner i botten, kontrollerar genast skärmen för att försäkra sig om att den inte lurat honom, och först därefter trycker han på nästa tangent. För Jim lurar man minsann inte. Jack skriver givetvis i gengäld så som unga män som aldrig levt i en värld utan internet gör, kan göra det med ögonbindel, snuddar tangenterna så lätt att ett forensiskt förbannat laboratorium inte skulle kunna bevisa att han rört dem. De både männen driver varandra till vansinne, förstås, med de allra minsta saker. När sonen söker efter något på internet säger han att han "googlar", när pappan ska göra samma sak säger han: "Det ska jag slå upp på Google." När de är oense om något säger pappan "jo men det är så för det har jag läst på Google!" och sonen gapar: "Man läser inte saker på Google pappa, man söker efter..." Det är så att säga inte det faktum att pappan inte begriper hur man ska använda teknik som sonen blir galen på, utan att pappan nästan förstår. Jim vet till exempel fortfarande inte hur man tar en skärmdump, så när han vill ta en bild av något på sin datorskärm fotograferar han datorskärmen med sin mobiltelefon. När han vill ta en bild av något på sin mobiltelefon lägger han den i kopiatormaskinen. Det senaste riktigt stora bråket Jim och Jack hade var när någon chefs chef kom på att stadens poliskår skulle bli "mer tillgänglig på sociala medier" (för i Stockholm är poliserna tydligen så in i helsike tillgängliga hela tiden) och bad dem ta bilder av varandra under en vanlig arbetsdag. Så Jim fotograferade Jack i polisbilen. Medan jack körde. Med blixt.
Fredrik Backman (Anxious People)
Als ich erneut an den Courbet dachte, den ich gestern sah, merkte ich, daß mir mehrere Einzelheiten schon nicht mehr gegenwärtig waren. Das hat mich ein wenig verstimmt. Denn mir scheint, daß eine Einzelheit entschlüpfen lassen etwas vom Leben selbst entschlüpfen lassen heißt - hat doch unser verronnenes Leben keine andere Realität als die des Gedächtnisses, weshalb wir darauf bedacht sein müssen, es bis zum Tod vollständig in Erinnerung zu behalten. Deshalb hat der Anspruch des sterbenden Mazarins stets tiefsten Widerhall bei mir gefunden. Aber Sterben bedeutet nicht nur, auf einige Bilder von Tizian zu verzcihten, es heißt, auf immer die Welt der Erinnerung zu verlassen, und der Tod stellt sich mir vor allem als der absolute und endgültige Verlust unseres Gedächtnisses dar.
Julien Green (Tagebücher, 1926-1942)
For instance, we had learned that the Germans were booby-trapping everything, and that you didn’t touch anything you couldn’t be sure of. We had learned how to fight in hedgerows. We had learned that the Germans had snipers everywhere. We had learned that we had to walk, not on the road, or even on the side of the road, but on the very edge of the road, since it was the only area where the Germans couldn’t plant a land mine. We learned how to dive into ditches when enemy tanks or planes suddenly appeared.
A Footsoldier for Patton: The Story of a "Red Diamond" Infantryman with the U.S. Third Army
Timing was something I had learned about as well. Early on in the fighting, we were moving on a German machine gun nest and I was assigned to throw grenades to keep the Germans’ heads down while
A Footsoldier for Patton: The Story of a "Red Diamond" Infantryman with the U.S. Third Army
like when it was falling on our position. We learned that mortar rounds come in silently, and their use against us would only become evident after the first incoming round exploded. We also knew the fearful sound of a bullet whizzing by our ears and the dreaded thwack it makes when it hits a human being. We developed an instinct that enabled us to drop down to the ground at the first inkling of trouble, but then to adapt and move ahead as quickly as possible. And now, in just three short weeks, we had learned just how well, and how dirty, the Germans could fight.
A Footsoldier for Patton: The Story of a "Red Diamond" Infantryman with the U.S. Third Army
We had also learned many simple things about combat that war games and training can’t teach you, but can only be acquired from experience. We now knew exactly what an artillery shell sounded
A Footsoldier for Patton: The Story of a "Red Diamond" Infantryman with the U.S. Third Army
§ 3.2Du skal heller ikke ha kitch-aktige bilder av barn som gråter, med mindre du har en ironisk distanse til dem.
Egil Aslak Aursand Hagerup (Norges uskrevne lover)
Hanisch, der mehr Bilder
Peter Longerich (Hitler: Biographie (German Edition))
Det andra var detta att raka sig. Samma tråkiga procedur, dag ut och dag in, år efter år. Han brukade skjuta upp det i det längsta. Till exempel genom att stå mycket länge i duschen med en smal stråle av mycket hett vatten över hjässan och bara tänka ut bilder; den ena efter den andra i en aldrig sinande rad. Några av dessa bilder var så anständiga och prydliga att man hade kunnat visa dem för andra människor: fotbollsspelare mot grönt gräs och en bakgrund av ett uppdykande åskväder. Några andra var starkt sexuella och några alldeles monstruösa. Men denna flod av bilder — man hade kunnat måla dem — var ett sätt att övergå från nattens, det vill säga drömmens, privata verklighet till det offentliga rum som man delar med alla de andra. Och så vaga, så sällsamma och på olika sätt förbjudna var några av dessa bilder, att han aldrig hade kunnat föra dem med sig från den ena världen in i den andra. Plågsammare då att raka sig. Eller kanske det var detta ansikte som framträdde ur spegelns imma.
Lars Gustafsson (La clandestina)
Klima ist nichts, was in Bilder und Situationen gefasst werden kann, es ist nicht ereignisförmig wie das Wetter, wie Stürme, Hagelschauer, Springfluten, Dürren oder Frosteinbrüche. Darum ist es uns heute zum Namen für einen neuen, gegenwärtigen Typ von drohender Katastrophe geworden - eine Katastrophe ohne Ereignis.
Eva Horn (Zukunft als Katastrophe)
Umfangreiches Wissen für alle, die Interesse an dem spannenden Job als Begleiterin habe. Arbeit, Verdienstmöglichkeiten, Bewerbung bei einer Agentur, die Auswahl der perfekten Bilder - so kannst du die perfekte Begleitdame werden und dein Studium, deine Wohnung und was du dir sonst noch wünscht finanzieren.
Fair Jobbing
Obwohl ihn immer wieder die Bilder verfolgen, als sie vor ein paar Wochen halbnackt, nur mit diesem losen Kimono bekleidet, vor ihm stand. Damals war er wie ein Feigling geflohen, aber nicht, weil er nicht gewusst hatte, was er sagen sollte, sondern, weil er seinen Händen nicht getraut hatte. Zusätzlich wollte er nicht, dass sie sah, wie eindeutig sein Körper auf sie reagierte. Zum Glück hatte er auch damals eine gutsitzende, verstärkte Lederhose getragen, die seinem verräterischen Judas in den südlichen Gefilden wenig Spielraum ließ.
Martina Riemer (Essenz der Götter I (Essenz der Götter, #1))
Wahrscheinlich sind Träume nur sinnlos aneinander gereihte Bilder und lediglich ein Abfallprodukt der nächtlichen Hirnaktivitäten, ein Neuronengewitter, das unseren Datenmüll bereinigt.
Sylvie Grohne (Die Nacht in uns)
Als Knabe trug ich außer Ruten, Gesträuchen und Blüten, die mich ergötzten, auch noch andere Dinge nach Hause, die mich fast noch mehr freuten, weil sie nicht so schnell Farbe und Bestand verloren wie die Pflanzen, nämlich allerlei Steine und Erddinge. Auf Feldern, an Rainen, auf Haiden und Hutweiden, ja sogar auf Wiesen, auf denen doch nur das hohe Gras steht, liegen die mannigfaltigsten dieser Dinge herum. Da ich nun viel im Freien herum schweifen durfte, konnte es nicht fehlen, daß ich bald die Plätze entdeckte, auf denen die Dinge zu treffen waren, und daß ich die, welche ich fand, mit nach Hause nahm. Da ist an dem Wege, der von Oberplan nach Hossenreuth führt, ein geräumiges Stück Rasen, welches in die Felder hinein geht und mit einer Mauer aus losen Steinen eingefaßt ist. In diesen Steinen stecken kleine Blättchen, die wie Silber und Diamanten funkeln, und die man mit einem Messer oder mit einer Ahle herausbrechen kann. Wir Kinder hießen diese Blättchen Katzensilber, und hatten eine sehr große Freude an ihnen. Auf dem Berglein des Altrichters befindet sich ein Stein, der so fein und weich ist, daß man ihn mit einem Messer schneiden kann. Die Bewohner unserer Gegend nennen ihn Taufstein. Ich machte Täfelchen, Würfel, Ringe und Petschafte aus dem Steine, bis mir ein Mann, der Uhren, Barometer und Stammbäume verfertigte und Bilder lackierte, zeigte, daß man den Stein mit einem zarten Firnisse anstreichen müsse, und daß dann die schönsten blauen, grünen und rötlichen Linien zum Vorscheine kämen. Wenn ich Zeit hatte, legte ich meine Schätze in eine Reihe, betrachtete sie, und hatte mein Vergnügen an ihnen. Besonders hatte die Verwunderung kein Ende, wenn es auf einem Steine so geheimnisvoll glänzte und leuchtete und äugelte, daß man es gar nicht ergründen konnte, woher denn das käme. Freilich war manchmal auch ein Stück Glas darunter, das ich auf den Feldern gefunden hatte, und das in allerlei Regenbogenfarben schimmerte. Wenn sie dann sagten, das sei ja nur ein Glas, und noch dazu ein verwitterndes, wodurch es eben diese schimmernden Farben erhalten habe, so dachte ich: Ei, wenn es auch nur ein Glas ist, so hat es doch die schönen Farben, und es ist zum Staunen, wie es in der kühlen, feuchten Erde diese Farben empfangen konnte, und ich ließ es unter den Steinen liegen.
Adalbert Stifter
Die Bilder, die seine lebhafte Schilderung in ihrer Fantasie wachriefen, waren verführerischer als eine Tasse heiße Schokolade nach einem langen Spaziergang im Schnee. Wie konnte er es wagen!?
Betty Kay (Die Entdeckung der Ewigen Jugend)
Hva er en nyhet? Det er noe som avisene og tv-selskapene tjener penger på. Hva tjener vi på det? Ja, vi blir underholdt. Hva er det å bli underholdt? Det er å få tiden til å gå så lett og smertefritt som mulig. Bilder er smertefrie, selv bilder av smerte er smertefrie. På den måten kan vi leve et liv ved å føle overfor det imaginære, det vil si føle uforpliktende, leve lett, motstandsløst. Grenser, det er motstand. Forskjeller, det er motstand. Bommer, barrierer, båser, stengsler, gjerder, det er motstand.
Anonymous
Tolle Wände haben Sie", sagte Sibel damals, als sie Platz nahmen auf der schwarzen Couch, "da könnte man super Kunst aufhängen." "Nein, nein, auf keinen Fall", sagte Michael Keplin, "ich habe mich mal viel mit Künstlern beschäftigt. Da könnte ich lange Vorträge drüber halten. Was malen sie alle für Bilder? Sie verarbeiten damit ihre eigenen Probleme. Und warum bitte soll ich mir die Probleme anderer Menschen an die Wand hängen?
Anna Friedrich (Holly. Die verschwundene Chefredakteurin (Holly #1))
Am Abend berichtet der Nachrichtensprecher des Fernsehens von einer UNO-Resolution, die den Einmarsch sowjetischer Truppen in Afghanistan al seine Einmischung in die inneren Angelegenheiten dieses Landes verurteilt. Im Bild werden Kolonnen russischer Panzer gezeigt, die durch die Haupstadt rollen. Der Nachrichtensprecher weist darauf hin, daß diese Bilder seit Wochen nicht in den Ostmedien zu sehen sind. Kurz danach wechsele ich das Programm. Wieder sitzt ein Nachrichtensprecher vor einer Weltkarte und verliest Nachrichten. Er trägt dieselbe Krawatte, denselben Sakko, hat dieselben Haarecken und spricht dieselbe Sprache wie der Sprecher im anderen Programm. Er zitiert einen Kommentar der Prawda, der die UNO-Resolution als Einmischung in die inneren Angelegenheiten Afghanistans verurteilt. Im Bild sind amerikanische und chinesische Waffen zu sehen, die von afghanischen Soldaten erbeutet wurden. Der Sprecher weist darauf hin, daß diese Bilder in den Westmedien nicht gezeigt werden. Wie ich den Fernseher abschalte, sehe ich für den Bruchteil einer Sekunde den Schatten des Kollegen vom Westprogramm; dann wird dis Mattscheibe grau.
Peter Schneider (The Wall Jumper: A Berlin Story)
Katolska kyrkor är fyllda av bilder på människor som är heliga; helgonen bär ofta med sig något slags redskap. Om det är något som ser ut som en grill så är det för att helgonet blev torterat till döds genom att brännas levande. Det har alltid ansetts vackert av katoliker att hellre dö en plågsam död än att ändra åsikt. Den katoliker som till äventyrs inte hade någon plågoande, kunde själv plåga sig, till exempel genom att piska sig. Påven Clemens VI förbjöd självpiskandet 1349, men min mamma betraktade allt som hänt i katolska kyrkan efter 1300 som nymodigt trams. För henne var det självklart att man kunde visa sin kärlek till Gud genom att göra illa sig själv. Jag var för ung för att fråga henne hur det kunde komma sig att man fick piska Guds tempel, men var förbjuden att smeka det.
Augustin Erba (Blodsbunden)
Ja, wir wussten viel und fühlten wenig. Wir durften es nicht fühlen und hörten doch T. S. Elliot fragen: "Where is the wisdom we lost in knowledge? Where is the knowledge we lost in information?". Hörten es und häuften mehr Informationen auf. Als bräuchten wir zum Handeln einen neuen Klimabericht, einen Schadensbericht über die Weltmeere, den Regenwald, die grassierende Armut. Aber aus all den Fakten ist keine Praxis entsprungen, die auf der Höhe der drohenden Zukunft wäre. Das Gefühl ist ein schlechter Ratgeber, sagen wir immer noch - als ob der gesunde Menschenverstand ein besserer wäre! - und stärken unser Immunsystem durch Bilder vom Schwund der Menschen, der ertrinkenden, zerbombten, ausgesetzten Menschen, die wir in keine Erzählung bringen, nicht weiterdenken, nicht weiter fühlen wollen. (Seite 26-27)
Roger Willemsen (Wer wir waren)
Ihr alle kennt die wilde Schwermut, die uns bei der Erinnerung an Zeiten des Glücks ergreift. Wie unwiderruflich sind sie doch dahin, und unbarmherziger sind wir von ihnen getrennt, als durch alle Entfernungen. Auch treten im Nachglanz die Bilder lockender hervor; wir denken an sie wie an den Körper einer toten Geliebten zurück, der tief in der Erde ruht und der uns nun gleich einer Wüstenspiegelung in einer höheren und geistigeren Pracht erschauern lässt. Und immer wieder tasten wir in unseren durstigen Träumen dem Vergangenen in jeder Einzelheit, in jeder Falte nach. Dann will es uns scheinen, als hätten wir das Maß des Lebens und der Liebe nicht bis zum Rande gefüllt gehabt, doch keine Reue bringt das Versäumte zurück. O möchte dieses Gefühl uns doch für jeden Augenblick des Glückes eine Lehre sein! Und süßer noch wird die Erinnerung an unsere Mond- und Sonnenjahre, wenn jäher Schrecken sie beendete. Dann erst begreifen wir, wie sehr es schon ein Glücksfall für uns Menschen ist, wenn wir in unseren kleinen Gemeinschaften dahinleben, unter friedlichem Dach, bei guten Gesprächen und mit liebevollem Gruß am Morgen und zur Nacht. Ach, stets zu spät erkennen wir, dass damit schon das Füllhorn reich für uns geöffnet war. Wisst Ihr, nicht die Schmerzen dieses Lebens, doch sein Übermut und seine wilde Fülle bringen, wenn wir uns an sie erinnern, uns den Tränen nah. Wenn wir zufrieden sind, genügen unseren Sinnen auch die kargsten Spenden dieser Welt. Und doch kommt alles Köstliche uns nur durch Zufall - das Beste geben die Götter uns umsonst. Leider kommt es, dass auf unbekannten Bahnen uns das Maß verlorengeht. Die Menschenordnung gleicht dem Kosmos darin, dass sie von Zeit zu Zeiten, um sich von neuem zu gebären, ins Feuer tauchen muss. Die Nähe des guten Lehrers gibt uns ein, was wir im Grunde wollen, und sie befähigt uns, wir selbst zu sein. Daher lebt uns das edle Vorbild tief im Herzen, weil wir an ihm erahnen, wessen wir fähig sind. Dies sei der Sinn des Lebens - die Schöpfung im Vergänglichen zu wiederholen, so wie das Kind im Spiel das Werk des Vaters wiederholt. Das sei der Sinn von Saat und Zeugung, von Bau und Ordnung, von Bild und Dichtung, dass in ihnen das große Werk sich künde wie in Spiegeln aus buntem Glase, das gar bald zerbricht. So leerten wir das Glas auf alte und ferne Freunde und auf die Länder dieser Welt. Uns alle fasst ja ein Bangen, wenn die Lüfte des Todes wehen. Dann essen und trinken wir im Sinnen, wie lange an diesen Tafeln noch Platz für uns bereitet ist. Denn die Erde ist schön. Und sollte die Erde wie ein Geschoss zerspringen Ist unsere Wandlung Feuer und weiße Glut. Doch müssen wir ja von jeder Stätte weichen, die uns auf Erden Herberge gab. Und doch dürfen wir auf dieser Erde nicht auf Vollendung rechnen, und glücklich ist der zu preisen, dessen Wille nicht allzu schmerzhaft in seinem Streben lebt. Es wird kein Haus gebaut, kein Plan geschaffen, in welchem nicht der Untergang als Grundstein steht, und nicht in unseren Werken ruht, was unvergänglich in uns lebt.
Ernst Jünger
Haben Sie schon einmal im Fernsehen Bilder einer Küstenstadt gesehen, die von einem Hurrikan heimgesucht worden ist? Die Kraft des Sturmes und der Wellen ist über sie hinweggefegt, hat Bäume entwurzelt, Häuser und Straßen zerstört und einen einzigen Trümmerhaufen zurückgelassen. Nachdem der Sturm und die See sch beruhigt haben, hat die Stadt noch monatelang mit Zerstörung und Verwüstung zu kämpfen. Der Hurrikan dauert vielleicht nur einen Tag, aber die Folgen sind noch Wochen und Monate später zu spüren. So ähnlich ist es auch mit Panik.
Roger Baker (Understanding Panic Attacks and Overcoming Fear)
Bilder und Worte… […] Beide schienen Menschen auf die gleiche mühelose Weise zu verschlingen.
Cornelia Funke (Die Farbe der Rache (Tintenwelt, #4))
...vi lägger upp lyckliga bilder överallt men vi visar aldrig mellanrummen i fotoalbumet, där allt som gör ont stannar.
Fredrik Backman
Trots att den akademiska forskningen om kön ofta är kritisk till den typ av budskap och könstänkande som Gray står för [att "Män är från Mars, kvinnor är från Venus"] tenderar den att hamna i samma fälla som Gray, det vill säga den reproducerar en tvåkönad värld. En stor del av litteraturen om sexualitet och ungdom, speciellt den anglosaxiska, visar på stora könsskillnader och på helt olika sexuella mönster för pojkar respektive flickor. Samtidigt äger det idag rum en förändring både i vardagslivet och i forskningen. Allt fler forskare försöker undvika att återge polariserade bilder av kön, och att istället kritiskt undersöka och granska de komplexa mönster som växer fram i dagens samhälle.
Philip Lalander (Ungdomsgrupper i teori och praktik)
The self is a work in progress, it understands itself through its memories but lives its life between them, in bits and pieces, in the present and in the past, in thoughts and emotions.
Karl Ove Knausgård (Så mye lengsel på så liten flate. En bok om Edvard Munchs bilder)
Wenn du ein Buch auf eine Reise mitnimmst, hatte Mo gesagt, als er ihr das erste in die Kist gelegt hatte, dann geschieht etwas Seltsames: Das Buch wird anfangen, deine Erinnerungen zu sammeln. Du wirst es später nur aufschlagen müssen und schon wirst du wieder dort sein, wo du zuerst darin gelesen hast. Schon mit den ersten Wörtern wird alles zurückkommen: die Bilder, die Gerüche, das Eis, das du beim Lesen gegessen hast... Glaub mir, Bücher sind wie Fliegenpapier. An nichts haften Erinnerungen so gut wie an bedruckten Seiten.
Cornelia Funke
Amongst the most impressive pieces by which Gustav Freytag, in Bilder aus der deutschen Vergangenheit, showed the woes of the German people in the 17th century and its lifelessness and rigidity after the Thirty Years War, is the cutting satire on Ratio status of 1666, which he reprinted. In this a young and promising counsellor of the ruler is taken into the secret chambers where the arcana status are to be found: the cloaks of State, masks of State, spectacles of State, eye dust, etc., which are used in the work. Cloaks of State, beautifully trimmed on the outside but shabby on the inside, with names like salus populi, bonum publicum, coservatio religionis, etc., are used when one goes to meet the representatives of the people, when one wishes to make the subjects agree to pay subsidies, or when, under the pretext of a false doctrine, one wants to drive someone out of house and home. One completely threadbare cloak, which is in daily use, is called Intentio, good intentions; this is worn, when one is laying new insupportable burdens on the subjects, impoverishing them with forced labour, or inaugurating unnecessary wars. With the various spectacles of State, midges can be made into elephants, or little kindnesses on part of the ruler can be made into supreme acts of mercy. There is an iron instrument with which the ruler can enlarge the gullets of his counsellors, so that they can swallow great pumpkins. Finally, a ball of knotted wire, furnished with sharp needles and heated by a fire within, so that it draws tears from the eyes of the beholder, represents the Principe of Machiavelli.
Friedrich Meinecke (Machiavellism: The Doctrine of Raison d'Etat and Its Place in Modern History)
Der intensive Geruch des Buches, welches auf meinem Nachttisch lag, fand den weg in meine Nase, benebelte meine Sinne und zwang meine Gedanken in eine bestimmte Bahn. Manchmal konnte ich es nicht verhindern, dass diese Bilder eine bestimmte Richtung einschlugen, für die ich ein für mich schwer greifbares Wort hatte. Sinnlich.
Liam Erpenbach (In Love with Adam)
Vilka bilder som måste storma inuti honom! Hans blod måste omedelbart, i ett slags vålsam kemisk-psykologisk reaktion ha omvandlats till rent, flytande svart neon!
Johannes Anyuru (Det är bara gudarna som är nya)
ADOU RAM TAPOVANADI GAMANAM
Sugandha Iyer (Ramayana - en sammanfattning i bilder)
I den vedisk-hinduiska traditionen är varje enskild människa ansvarig för hela samhällets väl och ve. Kungar har en särskild skyldighet att ta hand om sitt folk.
Yvonne Wærn (Ramayana - en sammanfattning i bilder)
Night had insensibly superseded day, when Ferdinand’s carriage continued its slow course through the forest; the postilion uttering a thousand complaints on the badness of the roads, and Ferdinand employing the leisure which the tedious progress of his carriage allowed, with reflection to which the purpose of his journey gave rise.
Johann August Apel (Gruselkabinett 23 - Die Bilder der Ahnen)
Nicht nur bei den Flat Earthlern, sondern auch bei anderen Communitys spielt YouTube als Verbreitungsweg eine zunehmend wichtige Rolle. Das ist wenig verwunderlich, schließlich tun sich viele Menschen deutlich schwerer mit dem Lesen langer Texte als mit dem Konsumieren kurzweiliger Videoformate. Aus psychologischer Sicht ist die Wahl des Verbreitungskanals nicht unerheblich. Zahlreiche wissenschaftliche Studien konnten belegen, dass Menschen sich in der Regel besser an Bilder erinnern.14, 15 Texte geben dem Leser außerdem eher die Möglichkeit, Informationen in einem eigenen Tempo aufzunehmen, einzelne Annahmen zu hinterfragen und Belege zu recherchieren.
Katharina Nocun (Fake Facts: Wie Verschwörungstheorien unser Denken bestimmen)
Ich wusste nicht gaz genau, wie ich seine Worte auffassen sollte. Ich wusste, dass Mum und Dad den Eltern anderer Kinder schon damals Rede und Antwort stehen mussten und ihnen erklärt hatten, dass es auch kleine Jungen gab, die lieber Bilder malten,Bücher lasen und drau?en im Garten Blumen pflückten. Wäre es nach ihnen gegangen, dann hätte ich mit Autos spielen und mich mit den anderen Jungs auf dem Ascheplatz wälzen sollen. Solche Dinge hatten mich allerdings nie im Geringsten interessiert.
Liam Erpenbach (In Love with Adam)
NEIN! Mara schüttelte die Bilder von sich und fasste einen Entschluss: Keine. Tragträume. Mehr. Nie wieder!
Tommy Krappweis (Mara und der Feuerbringer (Mara und der Feuerbringer, #1))
Die Ganzheit ist eine Wunschvorstellung der Nervenzerrüttung.
Maria Lassnig (Maria Lassnig. Bilder 1989 - 2001. Kunstpreis der Nord / LB 2002)
He was worried, in those days.
Petra Hermans
Denn die Kunst sind wir und Bilder nur Spiegel unserer Vorstellung von Wirklichkeit
Patrick Salmen (Distanzen)