“
I will confess!" shrieked Teufel, "I will confess!"
"Excellent," said Glokta brightly.
"Excellent," said Severard.
"Etherer," said Practical Frost.
”
”
Joe Abercrombie (The Blade Itself (The First Law, #1))
“
Habe nun, ach! Philosophie,
Juristerei und Medizin,
Und leider auch Theologie
Durchaus studiert, mit heißem Bemühn.
Da steh ich nun, ich armer Tor!
Und bin so klug als wie zuvor;
Heiße Magister, heiße Doktor gar
Und ziehe schon an die zehen Jahr
Herauf, herab und quer und krumm
Meine Schüler an der Nase herum-
Und sehe, daß wir nichts wissen können!
Das will mir schier das Herz verbrennen.
Zwar bin ich gescheiter als all die Laffen,
Doktoren, Magister, Schreiber und Pfaffen;
Mich plagen keine Skrupel noch Zweifel,
Fürchte mich weder vor Hölle noch Teufel-
Dafür ist mir auch alle Freud entrissen,
Bilde mir nicht ein, was Rechts zu wissen,
Bilde mir nicht ein, ich könnte was lehren,
Die Menschen zu bessern und zu bekehren.
”
”
Johann Wolfgang von Goethe (Faust. Der Tragödie Erster Teil)
“
Wir sollten uns um die kümmern, die uns wichtig sind und die einen guten Kern haben.
Das muss eine der Maximen im Leben sein, und der Teufel tritt die in den Allerwertesten, die nicht danach handeln.
”
”
Jón Kalman Stefánsson
“
Dreizehn Mann saßen auf einem Sarg,
Ho! Ho! Ho! - und ein Fass voller Rum.
Sie soffen drei Tage, der Schnaps war stark,
Ho! Ho! Ho! - und ein Fass voller Rum.
Sie liebten das Meer und den Schnaps und das Gold.
Ho! Ho! Ho! - und ein Fass voller Rum.
Bis einst alle dreizehn der Teufel holt,
Ho! Ho! Ho! - und ein Fass voller Rum.
”
”
Michael Ende (Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer)
“
Links, sagte Humboldt.
Wieso links, fragte Bonpland.
Also rechts, sagte Humboldt.
Aber warum rechts?
Zum Teufel, rief Humboldt, jetzt werde es ihm zu blöd.
”
”
Daniel Kehlmann (Measuring the World)
“
Nicht einmal der Teufel kann so scharfe Augen haben wie Nachbarn.
”
”
Heinrich Böll
“
What is t that I did to deserve this? And what is it that Luthar did? Is he not just as I was? Arrogant, vain, and selfish as hell? Is he a better man? Then why has life punished me so harshly, and rewarded him so richly?
But Glokta already knew the answer. The same reason that innocent Sepp dan Teufel languishes in Angland with his fingers shortened. The same reason that loyal General Vissbruck died in Dagoska, while treacherous Magister Eider was let live. The same reason that Tulkis, the Gurkish Ambassador, was butchered in front of a howling crowd for a crime he did not commit.
He pressed his tongue into one of his few remaining teeth. Life is not fair.
”
”
Joe Abercrombie (Last Argument of Kings (The First Law, #3))
“
Vielleicht sind gewisse meiner neulich ausgesprochenen Bedenken sehr übertrieben; so viel, wie ich mich kenne, scheint mir sicher, daß, wenn man mir meine Teufel austriebe, auch meinen Engeln ein kleinen, ein ganz kleiner (sagen wir) Schrecken geschähe, - und - fühlen Sie - gerade darauf darf ich es auf keinen Preis ankommen lassen.
”
”
Rainer Maria Rilke (Letters of Rainer Maria Rilke, 1910-1926)
“
Human impotence necessitates art.
”
”
Teufel Damon
“
Jedes Opfer bildet sich ein, ein im umgekehrten Sinne Auserwählter zu sein, ohne zu ahnen, daß es gerade dadurch den Status des Teufels erreicht.
”
”
Emil M. Cioran
“
Under the purple sky,
fulgent stars,
in subdued moonlight,
surrounded by blinding darkness,
on dewed grass,
bare feet,
I'll kiss you,
I'll kiss you, to the testimony of
stars and skies.
I'll kiss you as such that love will erect
from the soil,
and coil around us,
and our clays would become one.
”
”
Teufel Damon
“
Her touch removed the presiding air, landed on the quiescent surface of his skin, warm touch diffused, and suffused in lakes of his morosity; dyed his every molecule, placing her in his empty spaces, declaring 'meaning' against the very existence.
”
”
Teufel Damon
“
«Merda…» Furono queste le sole parole che riuscirono a raggiungere le labbra di Dima e gli fuoriuscirono dalla bocca.
La pelle di Irina era più bianca del solito, quasi trasparente, e i capelli erano luminosi e setosi come una nuvola di zucchero filato. Nonostante lei fosse avvolta di stracci e di sporcizia, per Dima quella che aveva di fronte non era una donna, ma una dea scesa tra i mortali per illuminare la sera e sostituire la luna nel firmamento notturno.
Irina si fermò e rimase immobile senza pronunciare alcuna parola. In attesa. Era cosciente di mostrare molto più di quello che qualcuno avrebbe dovuto vedere, ma della complessità di quel momento la preoccupava solo che l’uomo che amava la guardasse con occhi differenti. Lo sguardo di disprezzo per chi è diverso.
(brano inedito tratto da Teufel, il Diavolo in uscita a fine Marzo)
”
”
Eilan Moon (Teufel, il Diavolo)
“
He missed her like an asphyxiating
man misses breath involuntarily,
yet inevitably
”
”
Teufel Damon
“
Engel nennens Freude,
Teufel nennens Pein,
Menschen meinen,
Es muss Liebe sein.
”
”
Michael Kunze
“
Es ist uns nicht erlaubt uns fortzustehlen, mag uns ein Gott, mag uns ein Teufel quälen.
”
”
Albrecht Haushofer
“
Kapitän van Toch schüttelte den Kopf. „Mensch, Teufel gibt's keine. Und wenn, dann müßten sie wie Europäer aussehen. ...
”
”
Karel Čapek (War with the Newts)
“
Everlynne. Die würde noch dem Teufel ins Gesicht spucken. Und nähme er sie mit sich hinunter nach Nis, würde sie binnen kurzer Zeit den Laden übernehmen.
”
”
Stephen King (The Wind Through the Keyhole (The Dark Tower, #4.5))
“
„»Scher dich zum Teufel«, sagte sie fröhlich. »Niemand lebt ewig.«
»Aber alle versuchen es, ist dir das auch schon aufgefallen?«
”
”
Stephen King (The Dead Zone)
“
Der Teufel ist ein Optimist, wenn er meint er könnte den Menschen schlechter machen.
”
”
Karl Kraus
“
Wenn ein Idealist versucht, Gutes zu tun und dann scheitert, bekommt er einen Orden. Wenn ein Pragmatiker Erfolg hat, wünscht man ihn zum Teufel.
”
”
Stephen King (Night Shift)
“
Ich dachte, Zwerge glauben nicht an Teufel und Dämonen und so.«
»Stimmt. Aber wir sind nicht sicher, ob… sie davon wissen.«
»Oh.
”
”
Terry Pratchett (Men at Arms (Discworld, #15; City Watch, #2))
“
Oskar antwortet: Afrika suchte ich unter den Röcken, womöglich Neapel, das man bekantlich gesehen haben nuß. Da flossen die Ströme zusammen, da war die Wasserscheide, da wehten besondere Winde, da konnte es aber auch windstill sein, da rauschte der Regen, aber man saß im Trocken, da machten die Schiffe fest, oder die Anker wurden gelichtet, da saß neben Oskar der liebe Gott, der es schon immer gerne warm gehabt hat, da putzte der Teufel sein Fernrohr, da spielten Engelchen blinde Kuh; unter den Röcken mein Großmutter war immer Sommer, auch wenn der Weihnachtsbaum brannte, auch wenn ich Ostereier suchte oder Allerheiligen feierte. Nirgendwo konnte ich ruhiger nach dem Kalendar leben als unter den Röcken meiner Großmutter.
”
”
Günter Grass (El tambor de hojalata)
“
[D]as System des Herrgotts ist stets das Gegenteil dessen, was sich die Menschen vorstellen, und, hier ganz im Vertrauen, ich finde, anders könnte der Herr gar nicht bestehen, das seinem Munde am meisten entquellende Wort ist nicht Ja, sondern Nein, Immer hörte ich sagen, der Teufel sei der Geist, der stehts verneint, Mitnichten, meine Tochter, der Teufel ist der Geist, der sich selbst verneint...
”
”
José Saramago (The Gospel According to Jesus Christ)
“
Wir machen dem Zirkus ein Ende."
"Verstehe. Und das da sind die Clowns?"
Foaly steckte seinen Kopf durch die Tür. "Entschuldigen Sie, wenn ich Ihre kunstvolle Zirkusmetapher unterbreche, aber was zum Teufel ist das?
”
”
Eoin Colfer (Artemis Fowl (Artemis Fowl, #1))
“
They’re not bad people. They just want a little more.”
“I thought feelings did not come into it?” The Arch Lector’s left eye had started to weep, and he pulled out a white handkerchief and gently dabbed it. “You grew up in the camps, Inquisitor Teufel.”
“You know I did, Your Eminence.”
“You have seen humanity in the raw.”
“About as raw as it gets, Your Eminence.”
“So tell me. These good people. If they get a little more, what will they want then?”
Vick paused a moment, but there was nothing else to say. “A little more.”
“Because that is the nature of people. And their little more must be taken from someone else, and that someone else will be less than delighted. One cannot eliminate unhappiness any more than one can eliminate darkness. The goal of government, you see,” and the Arch Lector prodded at the air with his bony forefinger, “is to load the unhappiness onto those least able to make you suffer for it.
”
”
Joe Abercrombie (A Little Hatred (The Age of Madness, #1))
“
Does the first slanting ray of light; not lie?
Catapulted from the arching mountains, into a small stinking dungeon, peeking through the curtains; humming lies. Lies land on the ears like an autumn leaf- falling every so gently to no breeze of the dawn.
”
”
Teufel Damon
“
Der Jude ist der wichtigste Mann in Hitlers Staat: er ist der volkstümlichste Türkenkopf und Sündenbock, der volkstümliche Gegenspieler, der einleuchtendste Generalnenner, die haltbarste Klammer um die verschiedenartigsten Faktoren. Wäre dem Führer wirklich die angestrebte Vernichtung aller Juden gelungen, so hätte er neue erfinden müssen, denn ohne den jüdischen Teufel - "wer den Juden nicht kennt, kennt den Teufel nicht"", stand auf den Stürmertafeln -, ohne den finstern Juden hätte es nie die Lichtgestalt des nordischen Germanen gegeben. Übrigens wäre dem Führer die Erfindung neuer Juden nicht schwergefallen.
”
”
Victor Klemperer (The Language of the Third Reich: LTI--Lingua Tertii Imperii: A Philologist's Notebook)
“
Tausend Teufel!” he exclaimed, rapping out a tremendous South German oath, to the great astonishment of his audience and to the disgust of the Swedenborgian. “Where the Henker am I then, and what in thunder has occurred? Oh yes, I remember now. One of these nonsensical mesmeric experiments. There is no result
”
”
Arthur Conan Doyle (The Great Keinplatz Experiment and Other Tales of Twilight and the Unseen)
“
Schwester Marie–Claire hatte in ihrem Ethikunterricht stets behauptet, es käme gar nicht darauf an, dass die Menschen an den Teufel glaubten, denn es reiche schon aus, dass der Teufel gute Gründe hätte an die Menschen zu glauben, um sicherstellen zu können, dass das Böse in der Welt weiterhin über das Gute triumphierte.
”
”
Emilia Polo (Pandoras Kuss)
“
Ich lache immer, wenn etwas schiefläuft.
Denn es ist meine Schuld. Nicht die des Universums, des Teufels, des Zufalls oder irgendwelcher anderer bösen Mächte. Ich gebe es gerne zu.
Nur zu, schiebt die Schuld für eure Missgeschicke sowie für eure kleinen und großen Katastrophen in Zukunft gerne auf mich!
Wer ich bin?
Mein Name ist Murphy.
”
”
Nicole Gozdek (Murphy: Rache ist süß)
“
Beauty is scandalous sir! It takes away a man's reason and cedes him unreasonable fervor. For you see sir! A man profligate as me; has found in this destitution
that a reasonable man is more likely to lead a
content life. That's the best a man can be sir, content.
Especially an eternally dejected man, such as myself.
Who has lost his ability to be pleased.
”
”
Teufel Damon
“
Wie soll man die neue Zeit ertragen - wenn sie mit nichts als Mord beginnt?
”
”
Carl Zuckmayer (Des Teufels General)
“
A child can be made to do something for a candy.
A man?
For a fairytale.
”
”
Teufel Damon
“
The only thing, the sole thing I am proud of , is
book reading; rest is just absurd paraphrasing.
”
”
Teufel Damon
“
No man knows to be nice, without being a hypocrite.
”
”
Teufel Damon
“
Gut gesprochen, gut gelernt, eilfertig herausgespien aus dem Fundus Eures Unverstands und unter konsequenter Umgehung des Nachdenkens.
”
”
Frank Schätzing (Tod und Teufel)
“
Bitte keine magischen Zwergentrommler mehr', flehte er sie in einem Brief an, nachdem er seine Tirade abgelassen hatte. 'Keine Gespenster, Engel, Teufel oder Verwandlungen mehr. Wenn alles passieren kann, ist alles gleichgültig. Für mich ist das nichts als Kitsch.' / 'Du Dussel', tadelte sie ihn auf einer Postkarte, 'Du Erbsenzähler. Das ist Literatur, keine Physik!
”
”
Ian McEwan (Saturday)
“
Wenn Sie in Ihrer Kindheit etwas tun wollten, was Ihren Eltern oder Lehrern nicht gefiel, hat man Sie vielleicht gefragt: „Wenn alle anderen von der Brücke springen, würdest du es deshalb doch auch nicht tun, oder?“ Damit ist gemeint, dass es keinen Sinn hat, eine Dummheit zu begehen, nur weil alle anderen es tun. Die Logik dahinter lautet: Denke lieber selbst, statt dich der grossen Masse der Menschen anzuschliessen.
Das ist gar kein so schlechter Ratschlag, auch wenn er manchmal eher dazu missbraucht wird, Kontrolle auszuüben, als Menschen zu selbstständigem Denken anzuregen. Doch irgendwann sind Sie erwachsen, und dann sieht die Sache plötzlich ganz anders aus: Jetzt erwarten die Leute von Ihnen, dass Sie sich genauso verhalten wie sie. Und wenn Sie sich weigern, werden manche Ihrer Mitmenschen darauf ziemlich irritiert oder vielleicht sogar verärgert reagieren. Es sieht fast so aus, als würden sie Sie jetzt fragen: „Schliesslich springen alle Leute von der Brücke. Warum tust du es dann nicht auch?“
Zum Teufel mit den Leuten, die von der Brücke springen. Treffen Sie Ihre eigenen Entscheidungen. Leben Sie Ihr eigenes Leben.
”
”
Chris Guillebeau (Die Kunst, anders zu leben: Erschaffe deine eigenen Regeln und führe das Leben, das du dir wünschst)
“
Ihm gefiel nicht das, was er las, sondern eher das Lesen an sich, oder besser gesagt, der Prozess des Lesens selbst, wo sich da doch immerzu aus den Buchstaben irgendein Wort ergibt, das manchmal weiß der Teufel was bedeutet. Dieses Lesen wurde gemeinhin im Vorraum auf dem Bett im liegenden Zustand vollzogen, auf der Matratze, die infolge dieses Umstands so hart und fest wie ein Fladen geworden war.
”
”
Nikolai Gogol (Dead Souls)
“
Denn ohne Religion, ohne theologische Bindung kann die Literatur das Göttliche umschreiben schaffen, nicht aber ohne die diabolische Beschreibung der menschlichen Leidenschaften und den umenschlichen Schicksals. Ohne das Himmelreich, ohne Phantasie und Schönheit kann ein politische Regime regieren, nicht aber ohne die Verhängung von Höllenstrafen, nicht ohne einen „Teufel in Menschengestalt“ (Jude, Nigger, Kulturbolschewist, Trotzkist)…
”
”
Walter Mehring (The Lost Library: The Autobiography of a Culture)
“
Dima spostò le gambe della ragazza, se le posò in grembo e iniziò a massaggiarle i piedi. Dopo un attimo di silenzio le rispose con falsa timidezza: «Facciamo pace. Ho un regalo per te, ma a una condizione».
Sul volto di Irina comparve un sorriso malizioso: «Sentiamo».
«Non chiamarmi mai più Dmitrij!» Rispose lui quasi urlando, incollando il suo sguardo a quello furbo di lei.
Irina scoppiò a ridere di gusto. Sembrò una lucciola nella notte.
Lui ricambiò quell’allegria con un sorriso che mostrò la sua dentatura bianca e perfetta.
«Va bene, mio caro Dmitrij, farò la brava.» Lo schernì lei con una smorfia divertita e provocatoria.
Dima la sollevò per i piedi e la ribaltò sul divano, bloccandola con il peso del suo corpo, e i due giovani si ritrovarono con le labbra quasi unite. Poteva sentire il respiro di Irina sotto il suo naso, quella vicinanza lo stordì. Avrebbe voluto baciarla con una tale passione da impedirle di respirare. Lei ridacchiò come una bambina.
”
”
Eilan Moon (Teufel, il Diavolo)
“
She had caught him like a visceral disease which grew and spread inside him. Her presence was the remedy, her absence filled the air. He had grown used to her like a queasy, a sick man to his medicine; just like it happens then, the more of her was the less of her.
”
”
Teufel Damon
“
Sorrow fills me, it always had a substantial appeal; even if does not exist, I will invent it. I will make time for it, even if I have none. It is what fills the vacancies of my mind. I walk with its supple benevolence in preponderance
against uneventfulness. It is my refuge from despair
sir!
You see!
It's better to be morose than be nothing at all.
You should taste its pernicious pleasures.
.
Happiness! you say, sir! Sir, that has nothing to do
with art or artist. Happy people live in their means.
They offer nothing to the world but inspire
despicable envy.
”
”
Teufel Damon
“
Weil nun aber unser Zustand vielmehr etwas ist, das besser nicht wäre; so trägt Alles, was uns umgiebt, die Spur hievon – gleich wie in der Hölle Alles nach Schwefel riecht, – indem Jegliches stets unvollkommen und trüglich, jedes Angenehme mit Unangenehmem versetzt, jeder Genuß immer nur ein halber ist, jedes Vergnügen seine eigene Störung, jede Erleichterung neue Beschwerde herbeiführt, jedes Hülfsmittel unserer täglichen und stündlichen Noch uns alle Augenblicke im Stich läßt und seinen Dienst versagt, die Stufe, auf welche wir treten, so oft unter uns bricht, ja, Unfälle, große und kleine, das Element unsers Lebens sind, und wir, mit Einem Wort, dem Phineus gleichen, dem die Harpyen alle Speisen besudelten und ungenießbar machten. Alles was wir anfassen, widersetzt sich, weil es seinen eigenen Willen hat, der überwunden werden muß. Zwei Mittel werden dagegen versucht: erstlich die eulabeia, d.i. Klugheit, Vorsicht, Schlauheit: sie lernt nicht aus und reicht nicht aus und wird zu Schanden, Zweitens, der Stoische Gleichmuth, welcher jeden Unfall entwaffnen will, durch Gefaßtseyn auf alle und Verschmähen von Allem: praktisch wird er zur kynischen Entsagung, die lieber, ein für alle Mal, alle Hülfsmittel und Erleichterungen von sich wirft: sie macht uns zu Hunden: wie den Diogenes in der Tonne. Die Wahrheit ist: wir sollen elend seyn, und sind's. Dabei ist die Hauptquelle der ernstlichsten Uebel, die den Menschen treffen, der Mensch selbst: homo homini lupus. Wer dies Letztere recht ins Auge faßt, erblickt die Welt als eine Hölle, welche die des Dante dadurch übertrifft, daß Einer der Teufel des Andern seyn muß; wozu denn freilich Einer vor dem Andern geeignet ist, vor Allen wohl ein Erzteufel, in Gestalt eines Eroberers auftretend, der einige Hundert Tausend Menschen einander gegenüberstellt und ihnen zuruft: "Leiden und Sterben ist euere Bestimmung: jetzt schießt mit Flinten und Kanonen auf einander los!" und sie thun es.
”
”
Arthur Schopenhauer
“
I am in the native land of hypocrite sir! These men and women of principles; I loathe them. I can scorn at a man disdainfully and forget him. Man is filth, sir! he is dutibound to be filthy. While I believe women are chaste, these principles they confine themselves to make them indelicate and hateful. A beautiful woman sir! Stupefying beauty should not be sole possession of one rodent. God created beauty or maybe he did not, but in it's most primitive state, it belonged to everyman before these principles; these God forsaken principles plagued us. Do you believe in God sir? Oh you do! I can tell that by your expression. Sir! God is not of principles, if he were, world would be just. And I belive, no; actually i know God isn't of principles because He will punish me for years for just one glass; this one glass of wine, you bought me, whereas I deserve far lesser punishment. It is empty sir! I can see the bottom of the glass and depth of my wretchedness in this glass. Perhaps another time sir! I am drunk now, and I don't want to squander this temporal leave.
”
”
Teufel Damon
“
Der Lärm ist unsterblich, der Lärmfetischist ein zeitloser Typus, in jedem Jahrhundert aufs neue vorhanden, um wechselnde Möglichkeiten zu nutzen. Seit der Peitschenknall, samt Pferd, ausstarb, sitzt der Fuhrknecht, statt auf dem Bock, auf dem Motorradsattel und bildet dort ein Kraftzentrum unverschämter Lebensfreude. Der Weg ist ihm Ziel, also befolgt er fernöstliche Weisheit, ohne sich vorher mit sowas unbedingt beschäftigt zu haben. Sein Produkt, der Lärm, erfüllt die Forderung klassischer Ästhetik nach Zweckfreiheit beim Produzieren; als l'alarme pour l'alarme steht der Lärm des Lärmfetischisten im Raum, unverdorben von tendenziösen Nebenabsichten in Richtung Fahrtzielerreichung oder Pferdequälerei. Sobald der Lärmfetischist Ausschau nach ›schädlichem Samenflug‹ und kratzenden Küssen hält, also nach den üblichen Vorwänden zum Mähen und Rasieren, wird er schon vom Teufel des Zweckdenkens und der Funktionalität beinahe geritten. Hier entwickelt sich eine Abhängigkeit vom Schlüsselreiz. Gequält muß manch ein Lärmfetischist sich erst Schlüsselreize produzieren, ehe er besinnungslos losknattert.
”
”
Ulrich Holbein (Der belauschte Lärm)
“
„Ich weiß schon,“ sagte er resigniert, „es ist die alte Geschichte. Nur nicht Ernst machen! Aber ich will dir etwas sagen —: hier ist einer von den Punkten, wo man den Mangel in dieser Religion sehr deutlich sehen kann. Es handelt sich darum, daß dieser ganze Gott, alten und neuen Bundes, zwar eine ausgezeichnete Figur ist, aber nicht das, was er doch eigentlich vorstellen soll. Er ist das Gute, das Edle, das Väterliche, das Schöne und auch Hohe, das Sentimentale — ganz recht! Aber die Welt besteht auch aus anderem. Und das wird nun alles einfach dem Teufel zugeschrieben, und dieser ganze Teil der Welt, diese ganze Hälfte wird unterschlagen und totgeschwiegen. Gerade wie sie Gott als Vater alles Lebens rühmen, aber das ganze Geschlechtsleben, auf dem das Leben doch beruht, einfach totschweigen und womöglich für Teufelszeug und sündlich erklären! Ich habe nichts dagegen, daß man diesen Gott Jehova verehrt, nicht das mindeste. Aber ich meine, wir sollen Alles verehren und heilig halten, die ganze Welt, nicht bloß diese künstlich abgetrennte, offizielle Hälfte! Also müssen wir dann neben dem Gottesdienst auch einen Teufelsdienst haben. Das fände ich richtig. Oder aber, man müßte sich einen Gott schaffen, der auch den Teufel in sich einschließt, und vor dem man nicht die Augen zudrücken muß, wenn die natürlichsten Dinge von der Welt geschehen.
”
”
Hermann Hesse (Demian)
“
«Scusa Sasha, ma non avevo previsto di tornare così tardi.» Dima cercò di farsi perdonare per non essere rientrato a effettuare i lavori alla fattoria.
«Ragazzo, lo sai che sto lavorando nei boschi in questi giorni. Il lavoro di taglialegna mi porta via molto tempo, gli alberi devono essere preparati per l’inverno. Puoi trascorrere la notte da Irina tutte le volte che vuoi, ma la mattina devi essere qui, puntuale per la mungitura» lo rimproverò Sasha con severità, alzandosi dalla seggiola che lo ospitava mentre strizzava con vigore le mammelle dell’ultima vacca.
Dima fece cenno affermativo con il capo, anche se Sasha era visibilmente infastidito dal suo comportamento lui non riusciva a non essere felice, i suoi occhi verdi brillavano come due gemme e il fratello lo notò subito.
«Hai fatto pace con la nostra Irina, eh?» chiese sorridendo, mostrando uno sguardo malizioso e sfacciato che lasciava poco da intendere.
Dima si limitò a fissarlo senza ribattere.
«Tutto tranquillo alla collina?» lo sollecitò Sasha, inarcando un sopracciglio.
«Sì, certo» rispose lui troppo velocemente.
«Mi sono perso qualcosa?» insisté di nuovo Sasha.
Dmitrij brontolò perché non si era aspettato che il fratello capisse subito che era successo qualcosa durante la notte. «Non ho fatto niente!» protestò di rimando, roso dal senso di colpa per essere così chiaramente leggibile agli occhi degli altri.
«Può anche darsi…» Il fratello maggiore scrutò Dima negli occhi. «In tal caso, peggio per te» concluse con ironia, ostentando un sorriso arrogante.
«Ma che stai dicendo?»
«Ti conosco da quando ciucciavi le tette di mamma, pensi di potermi nascondere qualcosa?» affermò Sasha abbandonando completamente il lavoro. Si alzò e una volta vicino al fratello lo afferrò per le spalle e lo strattonò con vigore. «Sarebbe anche ora!» brontolò mentre sfiorava la fronte del fratello minore con la sua.
Dima si liberò da quella morsa e lo sfidò: «Anche se fosse non è affar tuo, mi pare».
«Ah, tu dici? Irina è come una di famiglia e se finalmente vi siete decisi a smettere di essere scemi e a fidarvi l’uno dell’altra, io non posso che esserne felice. Ho sempre fatto il tifo per voi due!»
Dima scoppiò a ridere. Quell’energumeno sempre gelido con tutti aveva tutto sommato un cuore caldo. Sasha era un uomo rude e di poche parole, con pochi amici, ma buoni. Era stato per lui un secondo padre più che un fratello e non si aspettava una dichiarazione così diretta.
«Questa notte è stata la più bella di tutta la mia vita. E ce ne saranno ancora!» confessò Dima, stampandosi un sorriso luminoso sull’ovale del viso.
«Certo, sei mio fratello, non puoi aver fatto cilecca!» commentò Sasha, ridendo in modo sguaiato e mostrando così non solo i denti, ma anche le tonsille.
«Ben detto, sono andato dritto all'obbiettivo!»
Risero entrambi.
”
”
Eilan Moon (Teufel, il Diavolo)
“
Siebenunddreißig Jahre habe ich daran gearbeitet, genau das zu vermeiden. Systematisch habe ich das einzige in dieser Welt geübt, das lernenswert ist. Verzichten. Ich habe aufgehört, auf irgend etwas zu hoffen. Wenn praktizierte Demut zur olympischen Disziplin erklärt wird, komme ich in die Nationalmannschaft.
Ich habe nie Nachsicht mit dem Liebeskummer anderer Leute gehabt. Ich hasse ihre Schwäche. Ich sehe, wie sie jemanden finden, am Ende des Regenbogens. Ich sehe, wie sie Kinder kriegen und einen Silver-Cross-Royal-Blue-Kinderwagen kaufen, in der Frühjahrssonne auf dem Stadtwall spazierengehen, mich herablassend anlachen und denken, arme Smilla, sie weiß nicht, was ihr entgeht, sie weiß nicht, wie das Leben für uns ist, wie das ist, wenn man ein Baby und ein verbrieftes Recht aufeinander hat.
Vier Monate später gemütliches Beisammensein in der alten Geburtsvorbereitungsgruppe. Ferdinand hat einen kleinen Rückfall, legt auf einen Spiegel ein paar Bahnen aus, sie findet ihn draußen auf der Toilette, wo er mit einer der anderen frohen Mütter rammelt, und in einer Nanosekunde ist sie von der großen, stolzen, souveränen, unverletzlichen Mama auf einen geistigen Gnom reduziert. Mit einer einzigen Bewegung fällt sie auf mein Niveau und darunter und wird zu einem Insekt, einem Regenwurm, einem Skolopender.
Und dann werde ich hervorgeholt und abgestaubt, dann darf ich mir anhören, wie schwer es ist, nach der Scheidung alleinstehende Mutter zu sein, wie sie sich in die Haare geraten sind, als sie die Stereoanlage teilen wollten, wie ihre Jugend von dem Kind aufgesogen wird, das jetzt eine Maschine ist, die sie auffrißt und nicht wieder zurückgibt.
Das habe ich mir nie anhören wollen. Was zum Teufel habt ihr euch eigentlich vorgestellt, habe ich gesagt. Glaubt ihr vielleicht, ich redigiere einen Kummerkasten für Frauen? Glaubt ihr, ich bin ein Tagebuch? Die Telefonseelsorge?
Eines ist auf Schlittenreisen streng verboten, und das ist Winseln. Jammern ist ein Virus, eine tödliche, infektiöse, epidemische Krankheit. Ich will das nicht hören. Ich will mich von diesen Orgien emotionaler Kleinlichkeit nicht belämmern lassen.
”
”
Peter Høeg (Smilla's Sense of Snow)
“
He leaned in, held his breath so as not to make a noise, went close to her, inhaled the scent that emanated from the pores of her forehead; inhaled the air that bounced back from her head. He stopped there, listening intently to the blood flowing, heart beating, pulse pulsating, her hair drifting slowly below her ear resting where the carotid artery was. He closed his eyes as if picturing everything. Like a dexterous doctor discerning the malfunction in a patient or an adroit maestro listening to every note to discern where the one note is missing.
He stacked everything neatly in his head, still the intent hearing continued. Finally, a smile came to his face just as easily as breath came to him. A ecstatic smoke rose in his head, he had heard the murmur of her thoughts, she was in a peaceful world now. She had drifted into slumber, through the doors to the dream worlds, nothing was troubling her now.
He was filled with an air of comfort and triumph, he was there when she needed it. He was happy that nothing bothered her anymore, how he wanted to ostracize the world just a few moments before!? He wanted to drag this drab world out of her dreamy gleaming eyes, petal covered, almond eyes.
She was stumbling in her own world now, as he sat beside her bed.
He kissed her forehead, whisked the world with those thin lips of his; he whisked that pile of rubble.
He leaned to the side and below, not knowing which side; right or left, it didn't matter; whispered in her ear: "I love you". A smile played on her lips as if she heard that. Again he kissed her forehead, had a good look at her closed eyes. His taverns, he thought; where he got drunk, placed so adjacent to each other.
He was happy, that she was happy, she was happy so he was happy. The rest of the world didn't matter; No! No! There was no "Rest" she was his world the whole and entire of it, there was no "Rest of the world".
He got up collected his phone, which played slow Beethoven, turned it off, switched the lamp off, pulled the blanket over her, got up, patted the dog along, made out of her room; into her balcony. He didn't want to go yet, he stood there as many thoughts danced in front of him, slow in the moonlight.
”
”
Teufel Damon
“
Ehre und Scham vor dem Schlafe! Das ist das Erste! Und Allen aus dem Wege gehn, die schlecht schlafen und Nachts wachen! Schamhaft ist noch der Dieb vor dem Schlafe: stets stiehlt er sich leise durch die Nacht. Schamlos aber ist der Wächter der Nacht, schamlos trägt er sein Horn. Keine geringe Kunst ist schlafen: es thut schon Noth, den ganzen Tag darauf hin zu wachen. Zehn Mal musst du des Tages dich selber überwinden: das macht eine gute Müdigkeit und ist Mohn der Seele. Zehn Mal musst du dich wieder dir selber versöhnen; denn Überwindung ist Bitterniss, und schlecht schläft der Unversöhnte. Zehn Wahrheiten musst du des Tages finden: sonst suchst du noch des Nachts nach Wahrheit, und deine Seele blieb hungrig. Zehn Mal musst du lachen am Tage und heiter sein: sonst stört dich der Magen in der Nacht, dieser Vater der Trübsal. Wenige wissen das: aber man muss alle Tugenden haben, um gut zu schlafen. Werde ich falsch Zeugniss reden? Werde ich ehebrechen? Werde ich mich gelüsten lassen meines Nächsten Magd? Das Alles vertrüge sich schlecht mit gutem Schlafe. Und selbst wenn man alle Tugenden hat, muss man sich noch auf Eins verstehn: selber die Tugenden zur rechten Zeit schlafen schicken. Dass sie sich nicht mit einander zanken, die artigen Weiblein! Und über dich, du Unglückseliger! Friede mit Gott und dem Nachbar: so will es der gute Schlaf. Und Friede auch noch mit des Nachbars Teufel! Sonst geht er bei dir des Nachts um. Ehre der Obrigkeit und Gehorsam, und auch der krummen Obrigkeit! So will es der gute Schlaf. Was kann ich dafür, dass die Macht gerne auf krummen Beinen Wandelt? Der soll mir immer der beste Hirt heissen, der sein Schaf auf die grünste Aue führt: so verträgt es sich mit dem gutem Schlafe. Viel Ehren will ich nicht, noch grosse Schätze: das entzündet die Milz. Aber schlecht schläft es sich ohne einen guten Namen und einen kleinen Schatz. Eine kleine Gesellschaft ist mir willkommener als eine böse: doch muss sie
gehn und kommen zur rechten Zeit. So verträgt es sich mit gutem Schlafe. Sehr gefallen mir auch die Geistig-Armen: sie fördern den Schlaf. Selig sind die, sonderlich, wenn man ihnen immer Recht giebt. Also läuft der Tag dem Tugendsamen. Kommt nun die Nacht, so hüte ich mich wohl, den Schlaf zu rufen! Nicht will er gerufen sein, der Schlaf, der der Herr der Tugenden ist! Sondern ich denke, was ich des Tages gethan und gedacht. Wiederkäuend frage ich mich, geduldsam gleich einer Kuh: welches waren doch deine zehn Überwindungen? Und welches waren die zehn Versöhnungen und die zehn Wahrheiten und die zehn Gelächter, mit denen sich mein Herz gütlich that? Solcherlei erwägend und gewiegt von vierzig Gedanken, überfällt mich auf einmal der Schlaf, der Ungerufne, der Herr der Tugenden. Der Schlaf klopft mir auf meine Auge: da wird es schwer. Der Schlaf berührt mir den Mund: da bleibt er offen. Wahrlich, auf weichen Sohlen kommt er mir, der liebste der Diebe, und stiehlt mir meine Gedanken: dumm stehe ich da wie dieser Lehrstuhl. Aber nicht lange mehr stehe ich dann: da liege ich schon.
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Friedrich Nietzsche (Thus Spoke Zarathustra)
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Dalla parte opposta Antoine-Luois-Leon Florelle de Saint-Just, pallido, fronte bassa, profilo regolare, sguardo misterioso, tristezza profonda, ventitré anni; Merlin de Thionville, chiamato dai tedeschi Feuer-Teufel, diavolo di fuoco; Merlin de Douai, criminale autore della legge dei sospetti; Soubrany, che il popolo volle come generale al primo pratile; l'ex curato Lebon che maneggiava la spada con la mano un tempo benedicente; Billaud-Varennes che sognava una magistratura dell'avvenire senza giudici, affidata a soli arbitri; Fabre d'Eglantine, che ebbe una piacevole trovata , il calendario repubblicano, come Rouget de Lisle ebbe un'ispirazione sublime, La Marsigliese, ma l'uno come l'altro senza ritorni spirituali; Manuel, il procuratore della Comune, il quale sentenziò: «Un re morto non rappresenta un uomo di meno»; Goujon che era entrato nelle truppe a Trippe Lacroix, avvocato fattosi generale e creato cavaliere di San Luigi sei giorni prima del 12 agosto; Frèron Thersiste, figlio di Fréron-Zoile; Ruhl, inesorabile nell'esaminare il contenuto del famoso armadio di ferro, predestinato al suicidio, da perfetto repubblicano, il giorno in cui fosse caduta la repubblica; Fouché, anima demoniaca e viso cadaverico; Camboulas, l'amico di di Père Duchéne, che rimproverava a Guilliotin: «Tu appartieni al Club dei Foglianti, ma tua figlia al Club dei giacobini» Jagot, che obiettava a coloro che non approvavano la nudità dei carcerati. « Una prigione è pur sempre un abito di pietra»; Javagues, il macabro violatore di tombe di Saint-Denis; Osselin, proscrittore che concedeva asilo a una proscritta, Madame Charry; Bentabolle, il quale nelle funzioni di presidente, dava al pubblico il segnale degli applausi o delle imprecazioni; il giornalista Robert, marito di Kéralio, la quale scriveva: «Né Robespierre né Marta frequentano la mia casa, Robespierrre vi può venire quando vuole, Marat non vi metterà mai piede»; Garan Coulon, che a seguito dell'intervento della Spagna nel processo contro Luigi XVI aveva chiesto fieramente che l'assemblea non si degnasse di dar lettura della lettera di un re a favore di un altro re; Grégoire, vescovo degno della Chiesa primitiva, il quale sotto l'Impero, cancellò poi la sua fede repubblicana, assumendo il titolo di conte Grégoire; Amar, che affermava: «La terra intera condanna Luigi XVI. A chi appellarsi contro la condanna, ai pianeti?» Rouyer, il quale si era opposto all'impiego del cannone dal Pont – Neuf asserendo: «La testa di un re non deve, cadendo, far più rumore della testa di un uomo qualsiasi»; Chénier, fratello di André; Vadier, uno di quelli che posarono una pistola sulla tribuna; Tanis, che diceva a Momoro: «Voglio che Robespierre e Marat si riappacifichino alla mia tavola». «Dove abitate? A Charenton. «Mi sarei stupito che abitaste altrove»; Legendre, il macellaio della rivoluzione d'Inghilterra: « Vieni dunque che ti spacchi la testa», gridava a Lanjuinais; E costui rispondeva: «Devi ottenere prima un decreto che mi classifiche tra i buoi»; Collot d'Herbois, macabro commediante che portava sul viso l'antica maschera con due bocche, una per il sì e una per il no, uomo che approvava con l'una ciò che biasimava con l'alra, pronto ad accusare Carrier a Nantes e a deificare Châlier a Lione, a inviare Robespierre al patibolo e Marat al Pantheon; Génissieux, il quale chiedeva la pena di morte contro chiunque portasse su di sé la medaglia rappresentante Luigi XVI martirizzato; Leonard Bourdain, il maestro di scuola che aveva offerto la sua casa al vegliardo di Mont-Jura;Topsent, marinaio; Goupilleau, avvocato; Laurent Lecointre, commerciante; Duhem, medico; Sergent, scultore; David,pittore; Joseph Égalité, principe. Atri ancora: Lecointe-Piuraveau, il quale chiedeva che Marat «fosse riconosciuto in stato di demenza»;
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Victor Hugo (Ninety-Three)
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Ein Pakt mit dem Teufel ist nie eine Möglichkeit.
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Kai Meyer (The Water Mirror (Dark Reflections, #1))
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Dass die anderen Engel einen Rückzieher gemacht haben, kann ich noch verstehen, auch wenn sie in meinen Augen rückgratloses Federvieh sind.
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Sebastian Niedlich (Dicker Teufel umständehalber in liebevolle Hände abzugeben)
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Er vermutete, dass es seinem Ego zu schulden war, immerhin hatten alle Völker irgendwie versucht, ihre Welt mit den Handlungen von Göttern zu erklären, während der echte Chef lieber irgendwo Golf spielte, als sich um ihre Belange zu scheren.
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Sebastian Niedlich (Dicker Teufel umständehalber in liebevolle Hände abzugeben)
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»Was mache ich hier eigentlich?«
»Ich dachte, wir hätten etabliert, dass es um Nächstenliebe ging«
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Sebastian Niedlich (Dicker Teufel umständehalber in liebevolle Hände abzugeben)
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»Ich weiß nicht, ob ich gratulieren oder angewidert sein soll«, sagte er und schaute die beiden konsterniert an.
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Sebastian Niedlich (Dicker Teufel umständehalber in liebevolle Hände abzugeben)
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»Ich glaube, Sie nehmen mich nicht ernst.«
»Mal abgesehen davon, dass ich dachte, es wäre offensichtlich, ist das durchaus korrekt
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Sebastian Niedlich (Dicker Teufel umständehalber in liebevolle Hände abzugeben)
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Er fragte sich, ob auf der Erde wirklich alle, Frauen und Männer, mittlerweile so absolut nichtssagend oder über die Maßen merkwürdig waren, dass es keinen Mittelweg gab.
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Sebastian Niedlich (Dicker Teufel umständehalber in liebevolle Hände abzugeben)
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Sie reichte ihm ihr Bier, das noch fast voll war. »Wenn du magst, kannst du das noch austrinken. Sieht so aus, als brauchtest du es mehr als ich.«
»Wieso das denn?«
»Du glaubst an die große Liebe.
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Sebastian Niedlich (Dicker Teufel umständehalber in liebevolle Hände abzugeben)
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Nett, dich beinahe kennengelernt zu haben.
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Sebastian Niedlich (Dicker Teufel umständehalber in liebevolle Hände abzugeben)
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Aber, ist er denn nicht auch über jeden Zweifel erhaben?«
»Wir reden hier über den Typen, der der Meinung war, in Gestalt eines brennenden Busches zu sprechen, statt, sagen wir mal, als er selbst. Und warum? Weil er sehen wollte, ob irgendwer dem Typen glaubt, der sagt, dass er sich mit einem verdammten Gestrüpp unterhalten hat.
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Sebastian Niedlich (Dicker Teufel umständehalber in liebevolle Hände abzugeben)
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Ja, aber Sir, ich zum Beispiel habe gar kein Interesse daran, jemandem Gewalt anzutun. Es sei denn, die Person trägt ein Hawaiihemd.
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Sebastian Niedlich (Dicker Teufel umständehalber in liebevolle Hände abzugeben)
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»Ich habe Angst«, antwortete sie.
»Vor dem Tod?«
Sie nickte.
»Musst du nicht. Das Leben ist schmerzhafter.«
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Sebastian Niedlich (Dicker Teufel umständehalber in liebevolle Hände abzugeben)
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But when I told him that these lords hoped to find the “truffle” underground, to eat it, he thought I had said they were seeking “der Teufel,” the Devil, and he blessed himself devoutly, looking at me in amazement.
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Umberto Eco (The Name of the Rose)
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Sie sieht ihn fortwährend an und wendet kein Auge von ihm; nach jedem Wort von ihm hascht sie ordentlich und klammert sich daran fest!« sagte Lisaweta Prokofjewna nachher zu ihrem Gatten. »Aber wenn man ihr sagt, daß sie ihn liebt, dann ist der Teufel los!
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Fyodor Dostoevsky (L'idiot)
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Hol's der Teufel, man kann absolut nicht sterben ohne ›Erklärungen‹; es ist schrecklich, wieviel Erklärungen ich abgebe.
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Fyodor Dostoevsky (L'idiot)
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Es kommt auf jeden Einzelnen an, verstehen Sie das? Das war schon immer so, denn die Masse besteht nun mal aus Individuen. Auch wenn man zwölf Jahre lang versucht hat, uns vom Gegenteil zu überzeugen.
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Frank Goldammer (Tausend Teufel (Max Heller, Dresden Detective, #2))
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Zum allgemeinen Besten, wie sie meinten, den Teufel zu brauchen, hatte keiner sich gescheut, aber persönliche Bekanntschaft mit ihm zu machen, begehrte keiner.
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Jeremias Gotthelf (Die schwarze Spinne)
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»Glaubst du noch an den Teufel, Cali?«
»Nein.«
»Solltest du. Sünden ziehen den Bastard an. Vor allem die, die er nicht haben kann.«
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Vivien Summer (Sand Castle Ruins (The Boys of Sunset High, #1))
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Eine ganze Reihe von jungen Russen folgte jetzt noch dem Ersten; und da der Graf, in einer glücklichen Stunde, seine Frau einst fragte, warum sie, an jenem fürchterlichen Dritten, da sie auf jeden lasterhaften gefasst schien, vor ihm, gleich einem Teufel, geflohen wäre, antwortete sie, indem sie ihm um den Hals fiel: er würde ihr damals nicht wie ein Teufel erschienen sein, wenn er ihr nicht, bei seiner ersten Erscheinung, wie ein Engel vorgekommen wäre.
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Heinrich von Kleist (The Marquise of O—)
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Fosters Gefühlskälte trat krass zutage, als er 1932, während Hitler sich anschickte, die deutsche Regierung zu übernehmen, drei jüdische Freunde, prominente Bankiers, in Deutschland in ihrer Berliner Filiale besuchte.
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David Talbot (Das Schachbrett des Teufels: Die CIA, Allen Dulles und der Aufstieg Amerikas heimlicher Regierung (German Edition))
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Die Männer waren in einem Zustand höchster Besorgnis.
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David Talbot (Das Schachbrett des Teufels: Die CIA, Allen Dulles und der Aufstieg Amerikas heimlicher Regierung (German Edition))
David Talbot (Das Schachbrett des Teufels: Die CIA, Allen Dulles und der Aufstieg Amerikas heimlicher Regierung (German Edition))
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Die Worte zischten scharf und ungehörig wie ein Fluch durch die Wohlanständigkeit der milden Abendluft.
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David Talbot (Das Schachbrett des Teufels: Die CIA, Allen Dulles und der Aufstieg Amerikas heimlicher Regierung (German Edition))
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Der Mann war wieder er selbst: der gesprächige, liebenswerte Allen Welsh Dulles, ein Mann, dessen gesellige Umgangsformen eine Welt finsterer Geheimnisse maskierten.
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David Talbot (Das Schachbrett des Teufels: Die CIA, Allen Dulles und der Aufstieg Amerikas heimlicher Regierung (German Edition))
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In der Öffentlichkeit übernahm John F. Kennedy, der frischgewählte Präsident, die Verantwortung für das Fiasko und bedachte Dulles mit gnädigen Worten, während er die Entlassung des alternden Geheimdienstlers nach einem halben Jahrhundert im öffentlichen Dienst unter acht verschiedenen Präsidenten in die Wege leitete.
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David Talbot (Das Schachbrett des Teufels: Die CIA, Allen Dulles und der Aufstieg Amerikas heimlicher Regierung (German Edition))
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Nachdem ihm Präsident Eisenhower freie Hand gelassen hatte, als Weltpolizist jedes Aufbegehren, das die amerikanische Vorherrschaft bedrohte, niederzuschlagen, stürzte Dulles’ CIA national gesinnte Regierungen in Afrika, Lateinamerika und im Nahen Osten und nahm sogar lästige Staatsführer verbündeter europäischer Länder ins Visier.
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David Talbot (Das Schachbrett des Teufels: Die CIA, Allen Dulles und der Aufstieg Amerikas heimlicher Regierung (German Edition))
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Unterdessen übte sein Bruder John Foster Dulles – Eisenhowers offizieller Außenminister – mit seinen häufigen Predigten über die Niedertracht der Kommunisten und seinen ständigen Drohungen mit atomarer Auslöschung sein Amt mit der unheildräuenden Düsterkeit eines vom Weltgericht besessenen Pfarrers aus.
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David Talbot (Das Schachbrett des Teufels: Die CIA, Allen Dulles und der Aufstieg Amerikas heimlicher Regierung (German Edition))
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John Foster Dulles brauchte den Kommunismus so sehr wie die Puritaner die Sünde,
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David Talbot (Das Schachbrett des Teufels: Die CIA, Allen Dulles und der Aufstieg Amerikas heimlicher Regierung (German Edition))
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1959 erlag John Foster Dulles rasch einem Magenkrebs.
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David Talbot (Das Schachbrett des Teufels: Die CIA, Allen Dulles und der Aufstieg Amerikas heimlicher Regierung (German Edition))
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Nur Allen Dulles, obwohl schon über das Pensionsalter hinaus, stand noch fest an der Spitze, entschlossen, das Ancien Régime nicht untergehen zu lassen.
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David Talbot (Das Schachbrett des Teufels: Die CIA, Allen Dulles und der Aufstieg Amerikas heimlicher Regierung (German Edition))
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Als Präsident Kennedy 1961 seine energische neue Präsidentschaft antrat, beschloss er, Allen Dulles als CIA-Chef zu behalten, trotz der offenkundigen Differenzen ihrer Weltsichten.
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David Talbot (Das Schachbrett des Teufels: Die CIA, Allen Dulles und der Aufstieg Amerikas heimlicher Regierung (German Edition))
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Selbst während seines stürmischen Werbens um Martha Clover Todd, eine freigeistige Schönheit aus einer prominenten Familie,
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David Talbot (Das Schachbrett des Teufels: Die CIA, Allen Dulles und der Aufstieg Amerikas heimlicher Regierung (German Edition))
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Die gleiche Strategiefixierung übertrugen die Dulles-Brüder später auf die Weltpolitik.
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David Talbot (Das Schachbrett des Teufels: Die CIA, Allen Dulles und der Aufstieg Amerikas heimlicher Regierung (German Edition))
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John Foster Dulles stieg zum politischen Chefberater Amerikas auf, ein Mann mit der Bestimmung, leise mit Königen, Premierministern und Despoten zu konferieren. Er sah sich selbst gern als Schachmeister der freien Welt.4
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David Talbot (Das Schachbrett des Teufels: Die CIA, Allen Dulles und der Aufstieg Amerikas heimlicher Regierung (German Edition))
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Später, als Bruder Allen Dulles während des Zweiten Weltkriegs auf dem europäischen Kontinent als oberster Geheimdienstler der USA operierte, ignorierte er unverfroren Präsident Roosevelts Politik der bedingungslosen Kapitulation der Achsenmächte und verfolgte seine eigene Strategie von Geheimverhandlungen mit SS und deutscher Wehrmacht.
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David Talbot (Das Schachbrett des Teufels: Die CIA, Allen Dulles und der Aufstieg Amerikas heimlicher Regierung (German Edition))
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Ihm war mehr daran gelegen, den Sicherheitsapparat des Dritten Reiches zu retten und ihn gegen die Sowjetunion zu wenden – die für ihn immer der wahre Feind Amerikas war.
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David Talbot (Das Schachbrett des Teufels: Die CIA, Allen Dulles und der Aufstieg Amerikas heimlicher Regierung (German Edition))
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Nach dem Krieg verhalf Dulles einer Reihe berüchtigter Kriegsverbrecher zur Flucht auf der sogenannten Rattinlinie, auf der Nazis von Deutschland nach Italien und von dort weiter in Zufluchtsorte in Lateinamerika, im Nahen Osten und sogar in den Vereinigten Staaten flohen.
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David Talbot (Das Schachbrett des Teufels: Die CIA, Allen Dulles und der Aufstieg Amerikas heimlicher Regierung (German Edition))
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Kennedy verweigerte die Ausweitung einer Operation, die er die ganze Zeit für schäbig gehalten hatte.
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David Talbot (Das Schachbrett des Teufels: Die CIA, Allen Dulles und der Aufstieg Amerikas heimlicher Regierung (German Edition))
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ein Bruch der Washingtoner Etikette, wo es als schlechter Stil gilt, den Präsidenten zu kritisieren, dem man bis vor kurzem noch gedient hat.
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David Talbot (Das Schachbrett des Teufels: Die CIA, Allen Dulles und der Aufstieg Amerikas heimlicher Regierung (German Edition))
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Die Geschichte von Allen Dulles hört nicht auf, Amerika zu verfolgen.
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David Talbot (Das Schachbrett des Teufels: Die CIA, Allen Dulles und der Aufstieg Amerikas heimlicher Regierung (German Edition))
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Viele jener Praktiken, die bei den Amerikanern bis heute anfallartige Schübe der Gewissensprüfung auslösen, haben ihren Ursprung in der Zeit von Dulles’ prägender Herrschaft über die CIA.
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David Talbot (Das Schachbrett des Teufels: Die CIA, Allen Dulles und der Aufstieg Amerikas heimlicher Regierung (German Edition))
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Experimente mit Gedankenkontrolle, Folter, politischer Mord, außergesetzliche Auslieferungen, die massenhafte Überwachung von US-Bürgern und ausländischen Verbündeten: All das waren zu Zeiten von Dulles’ Herrschaft weithin eingesetzte Mittel.
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David Talbot (Das Schachbrett des Teufels: Die CIA, Allen Dulles und der Aufstieg Amerikas heimlicher Regierung (German Edition))
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Dulles war zu großer persönlicher Grausamkeit fähig, gegenüber seinen Vertrauten ebenso wie gegenüber seinen Feinden.
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David Talbot (Das Schachbrett des Teufels: Die CIA, Allen Dulles und der Aufstieg Amerikas heimlicher Regierung (German Edition))
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Terror herrschte während solcher Aufstände, und die Angst der Zivilgesellschaft war zu groß, um die Mörder zur Rechenschaft zu ziehen.
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David Talbot (Das Schachbrett des Teufels: Die CIA, Allen Dulles und der Aufstieg Amerikas heimlicher Regierung (German Edition))
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Sie begriff nicht, wie sie als junge Frau angesichts der gewaltsamen historischen Ereignisse der damaligen Zeit nur so blind hatte sein können, obwohl das Geschehen doch praktisch durch ihr eigenes Wohnzimmer gefegt war.
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David Talbot (Das Schachbrett des Teufels: Die CIA, Allen Dulles und der Aufstieg Amerikas heimlicher Regierung (German Edition))
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Aber es ist sehr wichtig, alles zu verstehen: die Dunkelheit und das Licht.«
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David Talbot (Das Schachbrett des Teufels: Die CIA, Allen Dulles und der Aufstieg Amerikas heimlicher Regierung (German Edition))
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Es gab nichts Heimliches an Allen Dulles’ Aktivitäten in der Schweiz der Kriegsjahre, auch wenn er seine Spionageabenteuer hinterher zu verlockenden Geschichten aufbauschte,
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David Talbot (Das Schachbrett des Teufels: Die CIA, Allen Dulles und der Aufstieg Amerikas heimlicher Regierung (German Edition))