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gegen Verbrecher, Piraten, Nazis, Kannibalen und gemeine Lehrer.« Tortes Stimme klang heiser. »Ich finde nie mehr solche Pygmäen und solche Hühner auch nicht.« Er versuchte zu lächeln. »Ich weiß nicht mal, was Huhn auf Dänisch heißt.« Steve wischte sich über das linke Auge, das rechte klebte am Sucher seiner Kamera. »Torsten, wir müssen«, rief Tortes Vater vom Burgtor herüber. »Noch eine Minute.« Torte zog Frieda etwas beiseite. »Ich muss dir noch was sagen.« Frieda sah ihn abwartend an. »Also, der Spruch damals…«, druckste Torte. »Den ich an deine Hauswand gesprüht hab…« Sprotte musste nur die Augen schließen und konnte Friedas Hauswand und die leuchtenden Buchstaben vor sich sehen: Hier wohnt Frieda, das blödeste Huhn der Stadt. Tortes Finger streichelten ganz kurz Friedas Wange. »War eigentlich eine Liebeserklärung.« Er drehte sich um und ging. »Warte.« Fred rannte ihm nach und umarmte ihn jetzt einfach. »Du wirst immer mein Freund sein und…« Fred schniefte und witzelte seine Gefühle weg.
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