Neu Quotes

We've searched our database for all the quotes and captions related to Neu. Here they are! All 100 of them:

A Saigon Proverb: Doe la chine tran, neu buon la thua. Life is a struggle in which sorrow leads to defeat.
Kim Thúy (Ru)
Jeder Tag gibt mir die Chance, neu anzufangen und ein guter Mensch zu sein.
Mona Kasten (Trust Again (Again, #2))
Gemeinsam aber ist allen Menschen, die des guten Willens sind, dieses: daß unsere Werke uns am Ende beschämen, daß wir immer wieder von vorn beginnen müssen, daß das Opfer immer neu gebracht werden muß.
Hermann Hesse (Narcissus and Goldmund)
Du, Erde, warst auch diese Nacht beständig Und atmest neu erquickt zu meinen Füßert, Beginnest schon mit Lust mich zu umgeben, Du regst und rührst ein kräftiges Beschließen, Zum höchsten Dasein immerfort zu streben. This night, thou, Earth! hast also stood unshaken, And now thou breathest new-refreshed before me, And now beginnest, all thy gladness granting, A vigorous resolution to restore me, To seek that highest life for which I'm panting.
Johann Wolfgang von Goethe (Faust)
Ich bin ein Stern am Firmament, der die Welt betrachtet, die Welt verachtet und in der eignen Glut verbrennt. Ich bin das Meer, das nächtens stürmt, das klagende Meer, das opferschwer zu alten Sünden neu türmt. Ich bin von Eurer Welt verbannt, vom Stolz erzogen, vom Stolz belogen, ich bin der König ohne Land. Ich bin die stumme Leidenschaft, im Haus ohne Herd, im Krieg ohne Schwert und krank an meiner eignen Kraft.
Hermann Hesse
Aber man kann nicht immer neu starten. Manchmal muss man das Problem an den Wurzeln packen und durcharbeiten, um es aus der Welt zu schaffen. Alle wollen immer alles besser, schneller, neuer. Man nimmt sich keine Zeit mehr, wirklich nachzudenken.
Zoe Hagen (Tage mit Leuchtkäfern)
Julia schloss die Augen unter der berauschenden Empfindung, die sie durchströmte, und merkte, wie sie mit ungeheurer Intensität ein allumfassendes Gefühl überkam, das so neu und überwältigend war, dass sie es nicht einmal hätte benennen können. Es war Erregung und Lust, Ruhe und Erleichterung, Zusammengehörigkeit und Erhöhung, Erlösung und Glück, alles auf einmal. Es war Liebe.
Jutta Swietlinski (Die Nacht hinter mir)
I guess I’m a neck guy.
M.D. Neu (The Calling (The Calling, #1))
Einen Anfang kann es oefter als einmal geben, und immer wieder anders. Man konnte sich auch nur einbilden, neu anzufangen, obwohl man denselben alten Stiefel weitermachte.
Rachel Joyce (The Unlikely Pilgrimage of Harold Fry (Harold Fry, #1))
Dies Wasser lief und lief, immerzu lief es, und war doch immer da, war immer und allezeit dasselbe und doch jeden Augenblick neu!
Hermann Hesse (Siddhartha)
Die Natur Ihr Schauspiel ist immer neu, weil sie immer neue Zuschauer schafft. Leben ist ihre schönste Erfindung und der Tod ist ihr Kunstgriff, viel Leben zu haben.
Johann Wolfgang von Goethe
Ihr Schauspiel ist immer neu, weil sie immer neue Zuschauer schafft. Leben ist ihre schönste Erfindung und der Tod ist ihr Kunstgriff, viel Leben zu haben.
Johann Wolfgang von Goethe
Wenn man sein Ziel erreicht hat, muss man neu anfangen und dabei immer das nutzen, was man auf dem Weg gelernt hat.
Paulo Coelho
Ein Sadhu hat mir einmal etwas Interessantes gesagt. Ich weiss nicht, ob es stimmt, aber mir kam es sinnvoll vor. Er meinte, achtundneunzig von hundert Gedanken hat man schon mal gehabt. Auch die Gedanken wiederholen sich. Deshalb kann man sie genauso gut anhalten, also ganz zum Schweigen bringen. In der Stille findet man dann vielleicht einen oder zwei Gedanken, die wirklich neu sind.
Tiziano Terzani (La fine è il mio inizio)
Natürlich hatte ich sie schon öfter gesehen, sogar hier auf dem Friedhof, doch erst seit kurzem nahm ich sie richtig wahr. Wie ein Wort, das man neu gelernt hatte und das prompt überall auftauchte.
Benedict Wells (Hard Land)
Selige Sehnsucht Sagt es niemand, nur den Weisen, Weil die Menge gleich verhöhnet, Das Lebend'ge will ich preisen, Das nach Flammentod sich sehnet. In der Liebesnächte Kühlung, Die dich zeugte, wo du zeugtest, Ueberfällt die fremde Fühlung Wenn die stille Kerze leuchtet. Nicht mehr bleibest du umfangen In der Finsterniß Beschattung, Und dich reißet neu Verlangen Auf zu höherer Begattung. Keine Ferne macht dich schwierig, Kommst geflogen und gebannt, Und zuletzt, des Lichts begierig, Bist du Schmetterling verbrannt, Und so lang du das nicht hast, Dieses: Stirb und Werde! Bist du nur ein trüber Gast Auf der dunklen Erde.
Johann Wolfgang von Goethe
Sozusagen grundlos vergnügt Ich freu mich, dass am Himmel Wolken ziehen und dass es regnet, hagelt, friert und schneit. Ich freu mich auch zur grünen Jahreszeit, wenn Heckenrosen und Holunder blühen. - Dass Amseln flöten und das Immen summen, Dass Mücken stechen und dass Brummer brummen. Dass rote Luftballons ins Blaue steigen. Dass Spatzen schwatzen. Und dass Fische schweigen. Ich freu mich, dass der Mond am Himmel steht und dass die Sonne täglich neu aufgeht. Dass Herbst dem Sommer folgt und Lenz dem Winter, gefällt mir wohl. Da steckt ein Sinn dahinter, wenn auch die Neunmalklugen ihn nicht sehn. Man kann nicht alles mit dem Kopf verstehn! Ich freu mich. Das ist des Lebens Sinn. Ich freue mich vor allem. Dass ich bin. In mir ist alles aufgeräumt und heiter; Die Diele blitzt. Das Feuer ist geschürt. An solchem Tag erklettert man die Leiter, die von der Erde in den Himmel führt. Da kann der Mensch, wie es ihm vorgeschrieben, - weil er sich selber liebt – den Nächsten lieben. Ich freue mich, dass ich mich an das Schöne und an das Wunder niemals ganz gewöhne. Dass alles so erstaunlich bleibt, und neu! Ich freue mich, dass ich… Dass ich mich freu.
Mascha Kaléko
Un rumor basat en un petó va arruïnar un record que esperava que fos especial. Un rumor basat en un petó em va crear una fama que altres es van creure i van alimentar. I, de vegades, un rumor basat en un petó crea un efecte de bola de neu.
Jay Asher (Th1rteen R3asons Why)
Sorge Kehre nicht in diesem Kreise Neu und immer neu zurück! Laß, o laß mir meine Weise, Gönn o gönne mir mein Glück! Soll ich fliehen? Soll ich’s fassen? Nun gezweifelt ist genug. Willst du mich nicht glücklich lassen, Sorge, nun so mach mich klug.
Johann Wolfgang von Goethe
Diuen que cada floc de neu és diferent. Si això fos cert, com podria el món anar endavant? Com podríem aixecar-nos de les nostres genuflexions? Com podríem recuperar-nos d’una meravella així? Oblidant. No podem tenir massa coses al cap. Només existeix el present i no hi ha res per a recordar.
Jeanette Winterson (The Passion)
Ja, hier erzählt man sich die Geschichte von der unbeugsamen siebenten Welle. Die ersten sechs sind berechenbar und ausgewogen. Sie bedingen einander, bauen aufeinander auf, bringen keine Überraschungen. Sie halten die Kontinuität. Sechs Anläufe, so unterschiedlich sie aus der Ferne betrachtet auch wirken, sechs Anläufe – und immer das gleiche Ziel. Aber Achtung vor der siebenten Welle! Sie ist unberechenbar. Lange Zeit ist sie unauffällig, spielt im monotonen Ablauf mit, passt sich an ihre Vorgängerinnen an. Aber manchmal bricht sie aus. Immer nur sie, immer nur die siebente Welle. Denn sie ist unbekümmert, arglos, rebellisch, wischt über alles hinweg, formt alles neu. Für sie gibt es kein Vorher, nur ein Jetzt. Und danach ist alles anders. Ob besser oder schlechter? Das können nur jene beurteilen, die von ihr erfasst worden sind, die den Mut gehabt haben, sich ihr zu stellen, sich in ihren Bann ziehen zu lassen.
Daniel Glattauer
Viele dieser Grundstoffe kannte er schon von den Blumen-und Gewürzständen des Marktes her; andre waren ihm neu,und diese filterte er aus den Duftgemischen heraus und bewahrte sie namenlos im Gedächtnis: Amber, Zibet, Patschuli, Sandelholz, Bergamotte, Vetiver, Opoponax, Benzoe, Hopfenblüte, Bibergeil... Wählerisch ging er nicht vor. Zwischen dem, was landläufig als guter oder schlechter Geruch bezeichnet wurde, unterschied er nicht, noch nicht. Er war gierig. Das Ziel seiner Jagden bestand darin, schlichtweg alles zu besitzen, was die Welt an Gerüchen zu bieten hatte, und die einzige Bedingung war, daß die Gerüche neu seien.
Patrick Süskind
Ich bin weit davon entfernt, mich erwachsen zu fühlen. Aber zum Jungsein, zum Austoben und Ausprobieren habe ich auch längst den Bezug verloren. Ich bin in einem Zwischenraum eingekapselt, taste die Wände von innen ab und finde weder den Ausgang noch einen Eingang. Ich wage keinen Schritt nach vorn und will nicht zurückblicken. Ich habe mir die Augen zugebunden in der Hoffnung, dass der nächste Blick ein Blick auf eine andere Welt sein wird. Mir fällt es schwer zu begreifen, dass es so natürlich nicht ist, nicht sein kann. Die andere Welt existiert, wenn überhaupt, in mir selbst. Ich muss sie ausgraben oder gar neu entstehen lassen.
Rebecca Martin (Und alle so yeah!)
In allem aber möchte ich zum Wesen dringen. Beim Werk, beim Suchen eines Wegs, In Herzens Ringen. Zum Wesen der Vergangenheit, Es aufzufinden, Bis zu den Wurzeln, bis zum Kern, Bis zu den Gründen. Und will die Schicksalsfäden klug Zusammenstecken, Will denken, fühlen, lieben und Stets neu entdecken (Boris Pasternak)
Fabio Volo
Wer schon mal im Traum in sein Lieblingsbuch oder seinen Lieblingsfilm oder seine Lieblingsfernsehserie hineinspaziert ist, kann sich vielleicht ungefähr vorstellen, was das für ein Gefühl war: wenn alles um dich herum lebendig wird, seltsam und neu und ungemein vertraut zugleich;dein stolpernder Herzschlag, wenn du dich durch die Räume bewegst, die in deinen Gedanken ein so plastisches, unberührbares Leben hatten, wenn deine Füße den Teppichboden tatsächlich berühren, wenn du diese Luft atmest. Das sonderbare, heimliche warme Gefühl, wenn diese Leute, die du so lange und aus so großer Ferne beobachtet hast, ihren Kreis öffnen und dich hereinziehen.
Tana French (The Likeness (Dublin Murder Squad, #2))
Alles, versammelte Väter, was man jetzt für uralt betrachtet, ist einmal neu gewesen. Plebeische Beamte kamen nach den patrizische, latinische nach den plebeischen, die der übrigen Völker Italiens nach den latinischen. Auch dies wird veralten, und wofür wir heute unter Berufung auf Beispiele eintreten, das wird einmal selbst als Beispiel dienen.
Tacitus (The Annals of Tacitus: Book 11 (Cambridge Classical Texts and Commentaries, Series Number 51))
They are afraid of change and want to hide in what is comfortable and safe, even if it’s wrong. Do not let them frighten you off.
M.D. Neu (Conviction (A New World, #2))
You have a voice and you need to accept that.
M.D. Neu (Conviction (A New World, #2))
Perfect. Just what we need-another hate group hijacking religion.
M.D. Neu (Conviction (A New World, #2))
We can’t judge an entire planet on the actions of a small group.
M.D. Neu (Contact (A New World #1))
Ich hätte gern eine Welt, in der das Ziel der Erziehung geistige Freiheit wäre und nicht darin bestünde, den Geist der Jugend in eine Rüstung zu zwängen, die ihn das ganze Leben lang vor den Pfeilen objektiver Beweise schützen soll. Die Welt braucht offene Herzen und geistige Aufgeschlossenheit, und das erreichen wir nicht durch starre Systeme, mögen sie nun alt oder neu sein.
Bertrand Russell
Ich gehe rüber zur Tauentzienstraße, ein Pappschild unter dem Arm, das ich am Europacenter anschlage wie einst Luther seine Thesen in Wittenberg. Dort stehe ich, und kann nicht anders. Ein paar Leute bleiben stehen und sehen sich an, was das auf dem Pappschild steht. "Das Romanische Café" steht da, "ist die Stätte der höchsten intellektuellen Verfeinerung und der tiefsten sozialen Ignoranz; die Stätte anekdotische Selbstbefriedigung, wo Aphorismen aufeinander Jagd machen, kopulieren und kleine Witze in die Welt setzen. Das Romanische Café ist die Stätte, wo jedes normale Wort in den Verdacht gerät, dem Unterbewusstsein einer Amöbe entsprungen zu sein; die Stätte, wo Friedrich Gundelfinger den Finger verlor und daher nicht auf den jungen Journalisten namens Joseph Goebbels deuten konnte, der mit bösem Lächeln und einem kleinen Notizblock auf den Knien zu Füßen des zelebrierten und entfingerten Gundolf saß. Das Romanische Café ist die Stätte, wo Pegasus mit Aperçus gefüttert wurde, bis er nicht mehr krauchen konnte…" Ein Herr mit Pfeife bleibt eine Weile vor dem Pappschild stehen. "Das mit Goebbels ist mir neu". Sagt er und bläst mir Pfeifenrauch ins Gesicht.
Peter Fürst (Schnitzeljagd Berlin--New York (German Edition))
Sie wollen pflanzen für die Ewigkeit, Und säen Tod? Ein so erzwungnes Werk Wird seines Schöpfers Geist nicht überdauern. Dem Undank haben Sie gebaut - umsonst Den harten Kampf mit der Natur gerungen, Umsonst ein großes königliches Leben Zerstörenden Entwürfen hingeopfert. Der Mensch ist mehr, als Sie von ihm gehalten. (...) Gehn Sie Europens Königen voran. Ein Federzug von dieser Hand, und neu Erschaffen wird die Erde. Geben Sie Gedankenfreiheit. (...) Sehen Sie sich um In seiner herrlichen Natur! Auf Freiheit Ist sie gegründet - und wie reich ist sie Durch Freiheit! Er, der große Schöpfer, wirft In einen Tropfen Thau den Wurm und läßt Noch in den todten Räumen der Verwesung Die Willkür sich ergötzen - Ihre Schöpfung, Wie eng und arm! Das Rauschen eines Blattes Erschreckt den Herrn der Christenheit - Sie müssen Vor jeder Tugend zittern. Er - der Freiheit Entzückende Erscheinung nicht zu stören - Er läßt des Uebels grauenvolles Heer In seinem Weltall lieber toben - ihn, Den Künstler, wird man nicht gewahr, bescheiden Verhüllt er sich in ewige Gesetze; Die sieht der Freigeist, doch nicht ihn. Wozu Ein Gott? sagt er: die Welt ist sich genug. Und keines Christen Andacht hat ihn mehr, Als dieses Freigeists Lästerung, gepriesen. (...) Weihen Sie Dem Glück der Völker die Regentenkraft, Die - ach, so lang - des Thrones Größe nur Gewuchert hatte - stellen Sie der Menschheit Verlornen Adel wieder her. Der Bürger Sei wiederum, was er zuvor gewesen, Der Krone Zweck - ihn binde keine Pflicht, Als seiner Brüder gleich ehrwürd'ge Rechte. Wenn nun der Mensch, sich selbst zurückgegeben, Zu seines Werths Gefühl erwacht - der Freiheit Erhabne, stolze Tugenden gedeihen - Dann, Sire, wenn Sie zum glücklichsten der Welt Ihr eignes Königreich gemacht - dann ist Es Ihre Pflicht, die Welt zu unterwerfen. (Marquis von Posa; 3. Akt, 10. Szene)
Friedrich Schiller (Don Karlos: Infant von Spanien)
Vielleicht sollten wir den Begriff "Toleranz" neu definieren, denn was besagt er eigentlich? Dass man andere toleriert? Menschen mit anderer Hautfarbe, anderem Glauben, Menschen mit Piercings und Tätowierungen, Frauen mit Kopftuch und Menschen mit anderer sexueller Orientierung? Dabei gibt es doch gar nichts zu tolerieren. Schon indem man das Wort "Toleranz" bemüht, stellt man sich auf eine höhere Ebene als sie, die man toleriert. Toleranz beruht auf einem Überlegenheitsgefühl.
Herman Koch (Dear Mr. M)
Keines verbleibt in derselben Gestalt, und Veränderung liebend Schafft die Natur stets neu aus anderen andere Formen, Und in der Weite der Welt geht nichts - das glaubt mir - verloren; Wechsel und Tausch ist nur in der Form. Entstehen und Werden Heißt nur anders als sonst anfangen zu sein, und Vergehen Nicht mehr sein wie zuvor. Sei hierhin jenes versetzet, Dieses vielleicht dorthin: im Ganzen ist alles beständig. Unter dem selbigen Bild - so glaub’ ich - beharrt auf die Dauer Nichts in der Welt.
Ovid (Metamorphosen: Bücher der Verwandlungen (Vollständige deutsche Ausgabe): Mythologie: Entstehung und Geschichte der Welt von Publius Ovidius Naso (German Edition))
In Wirklichkeit sind Herzen aus einem ganz anderen Material gemacht, das kannst du mir wirklich glauben.' Leslie räusperte sich und ihr Tonfall wurde ganz feierlich, so als ob sie mir gerade das größte Geheimnis der Weltgeschichte offenbarte: 'Es handelt sich um ein viel zäheres, unzerbrechliches und immer wieder neu formbares Material. Nach einer geheimen Rezeptur hergestellt.' Nochmaliges Räuspern, um die Spannung zu steigern. Ich hielt unwillkürlich die Luft an. 'Wie Marzipan!' verkündete Leslie.
Kerstin Gier (Smaragdgrün (Edelstein-Trilogie, #3))
Die Wissenschaft hat das mit der Kunst gemein, daß ihr das Alltäglichste völlig neu und anziehend, ja wie durch die Macht einer Verzauberung als eben geboren und jetzt zum ersten Male erlebt erscheint. Das Leben ist wert, gelebt zu werden, sagt die Kunst, die schönste Verführerin; das Leben ist wert, erkannt zu werden, sagt die Wissenschaft. Bei dieser Gegenüberstellung ergibt sich der innere und sich oft so herzzerreißend kundgebende Widerspruch im Begriff und demnach in der durch diesen Begriff geleiteten Tätigkeit der klassischen Philologie.
Friedrich Nietzsche (Homer and Classical Philology)
Wir rasen unserem eigenen Atem hinterher dem Horizont entgegen und wünschen uns Flügel. Würden wir abheben, so wäre es wirklich nicht verwunderlich. Wir sind grün und digital, hoffnungsvoll und realistisch, Weltverbesserer und Weltenbummler, verliebt und verlebt, vernetzt und ungebunden, haben die Taschen voll unreifer Ideen und den Kopf voll einstürzender Erwartungen unserer Eltern. Und jeder Tag bringt von neuem die Herausforderung, uns zu leben, in einer Welt, in der wir uns mit jedem Atemzug neu definieren können. Wir sind 100.000 Unikate – in Serie.
Chantal-Fleur Sandjon (Serienunikat)
Zeigen Sie mir einen einzelnen Mann oder eine Frau, und Sie werden einen Heiligen oder eine Heilige sehen. Zeigen Sie mir zwei Menschen, und sie werden sich ineinander verlieben. Geben Sie mir drei, und sie werden das bezaubernde Ding erfinden, das wir » Gesellschaft« nennen. Geben Sie mir vier, und sie werden eine Pyramide bauen. Geben Sie mir fünf, und sie werden einen zum Paria stempeln. Geben Sie mir sechs, und sie werden das Vorurteil neu erfinden. Geben Sie mir sieben, und in sieben Jahren erfinden sie den Krieg neu. Der Mensch mag nach Gottes Ebenbild erschaffen worden sein, die menschliche Gesellschaft aber ganz sicherlich nach dem Ebenbild seines Gegenspielers, und sie will immer wieder nach Hause.
Stephen King (The Stand)
Vielleicht glaubte Willem deswegen immer zu wissen, wer und was er war, und hatte auch, als er weiter und weiter von der Ranch und seiner Vergangenheit fortging, nie das Gefühl gehabt, sich verändern oder neu erfinden zu müssen. Auf dem College war er ein Gast gewesen, auf der Graduate School war er ein Gast gewesen, und jetzt war er in New York ein Gast, ein Gast im Leben der Reichen und Schönen. Er hätte nie so getan, als gehöre er zu dieser Welt, denn das war nicht der Fall; er war der Sohn eines Rancharbeiters aus dem Westen Wyomings, und dass er von dort fortgegangen war, hieß nicht, dass alles, was er einmal gewesen war, ausgelöscht war, überschrieben von der Zeit und seinen Erfahrungen und der Nähe zu Geld.
Hanya Yanagihara (A Little Life)
Ist es nicht auch eine Wissenschaft, eine Kunst, schwebend zwischen diesen Kategorien wie der Sarg Mohammeds zwischen Himmel und Erde, eine einmalige Bindung aller Gegensatzpaare; uralt und doch ewig neu, mechanisch in der Anlage und doch nur wirksam durch Phantasie, begrenzt in geometrisch starrem Raum und dabei unbegrenzt in seinen Kombinationen, ständig sich entwickelnd und doch steril, ein Denken, das zu nichts führt, eine Mathematik, dei nichts errechnet, eine Kunst ohne Werke, eine Architektur ohne Substanz und nichtsdestominder erwiesenermaßen dauerhafter in seinem Sein und Dasein als alle Bücher und Werke, das ainzige Spiel, das allen Völkern und allen Zeiten zugehört und von dem niemand weiß, welcher Gott es auf die Erde gebracht, um die Langweile zu töten, die Sinne zu schärfen, die Seele zu spannen.
Stefan Zweig
Am liebsten hätte sie geschrien oder mit den Fäusten getobt, sich freizumachen von dem Grauen dieser Erinnerung, die fest wie ein Angelhaken in ihrem Gehirn saß, dieses wüste Gesicht mit seinem höhnischen Lachen, dieser Dunst von Gemeinheit, der aufstieg vom schlechten Atem der Proletarierin, dieser wüste Mund, der voll Haß ihr hart bis ins Gesicht die niedrigen Worte gespien, und die gehobene rote Faust, mit der sie ihr gedroht hatte.
Stefan Zweig (Stefan Zweig. Das Gesamtwerk.: In chronologischer Auflage. Neu bearbeitet. (Gesamtwerke der Weltliteratur 4) (German Edition))
„Hold all and wait. The questions that are in one’s mind will be worked out eventually without a word from the Master. The light becomes stronger and the darkness vanishes in the reorganization of the inner man and his thinking processes and habits. Do not make the mistake of trying to fit the teachings of ECK into the old ways of thinking. Drop all and start over again.” Shariyat-Ki-Sugmand, Book I, Page 96d „Halten Sie mit allem inne und warten sie. Die Fragen, die sich im Verstand aufwerfen, werden schließlich ohne ein Wort vom Meister ausgearbeitet werden. Das Licht ist stärker, und die Dunkelheit verschwindet in der Reorganisation des inneren Menschen und seiner Denkprozesse und –gewohnheiten. Machen Sie nicht den Fehler, zu versuchen, die Lehre von ECK in die alten Denkweisen einzufügen. Lassen Sie alles fallen und fangen Sie neu an.“ Shariyat-Ki-Sugmand, Buch I, Seite 112f
Paul Twitchell
Er hatte irgendwann einige Bände Weltgeschichte gekauft und suchte sie hervor. Es war nicht besonders erheiternd, sie zu lesen. Das einzige, was herauskam, war eine sonderbar deprimierende Genugtuung, daß nichts neu war, was heute passierte. Alles war dutzendemal dagewesen. Die Lügen, die Treubrüche, die Morde, die Bartholomäusnächte, die Korruption durch den Willen zur Macht, die unablässige Kette der Kriege – die Geschichte der Menschheit war mit Blut und Tränen geschrieben, und unter tausend blutbefleckten Statuen der Vergangenheit glänzte nur selten eine, über der das Silber der Güte lag. Die Demagogen, die Betrüger, die Vater- und Freundesmörder, die machttrunkenen Egoisten, die fanatischen Propheten, die die Liebe mit dem Schwerte predigten; es war immer dasselbe, und immer wieder waren geduldige Völker da, gegeneinander getrieben in sinnlosem Töten für Kaiser, Könige, Religionen und Wahnsinnige – es hatte kein Ende.
Erich Maria Remarque (Arch of Triumph: A Novel of a Man Without a Country)
Sie gingen nach draußen, an den Kirschbäumen vorbei, über den Graben zu den Apfelbäumen, die Dirk zum Felde vor ein paar Jahren neu gepflanzt hatte, sie waren noch sehr klein, die Blüte hatte schon begonnen. Jetzt waren sie vereist. Zweige, Blätter, Blüten sahen aus, als wären sie in Glas gegossen, Bäume wie Kronleuchter, sie blendeten im frühen Sonnenlicht, man ging durch einen Spiegelsaal. Sie gingen schweigend, hörten nichts als ihre Schritte auf dem vereisten Gras und über sich die Möwen. In dicken Tropfen fiel das Wasser von den Bäumen, weil das Eis jetzt in der Sonne schmolz. „Man kriegt das nicht so oft zu sehen“, sagte Vera. Sie blieben stehen, die Hände in den Taschen, es war sehr schön. „Alles hinüber“, sagte Anne. Vera schüttelte den Kopf. Sie nannten es Frostberegnung, die Bauern machten es in kalten Frühjahrsnächten, besprühten ihre Blüten mit feinen Wassertröpfchen, die im Nachtfrost dann zu einer dünnen Eisschicht wurden. Eismäntel für die Blüten. Frostschutz durch Vereisung.
Dörte Hansen (Altes Land)
Nor are languages any respecters of frontiers. If you drew a map of Europe based on languages it would bear scant resemblance to a conventional map. Switzerland would disappear, becoming part of the surrounding dominions of French, Italian, and German but for a few tiny pockets for Romansh (or Rumantsch or Rhaeto-Romanic as it is variously called), which is spoken as a native language by about half the people in the Graubünden district (or Grisons district—almost everything has two names in Switzerland) at the country’s eastern edge. This steep and beautiful area, which takes in the ski resorts of St. Moritz, Davos, and Klosters, was once effectively isolated from the rest of the world by its harsh winters and forbidding geography. Indeed, the isolation was such that even people in neighboring valleys began to speak different versions of the language, so that Romansh is not so much one language as five fragmented and not always mutually intelligible dialects. A person from the valley around Sutselva will say, “Vagned nà qua” for “Come here,” while in the next valley he will say, “Vegni neu cheu” [cited in The Economist, February 27, 1988]. In other places people will speak the language in the same way but spell it differently depending on whether they are Catholic or Protestant.
Bill Bryson (The Mother Tongue: English and How it Got that Way)
Und plötzlich bemerke ich zum ersten Mal, dass das hier vermutlich einfach die erste Ruhe nach einem etwa zehnjährigen Sturm ist. Ein Sturm, der mit Ende der Schulzeit plötzlich laut und alles verschlingend losbricht. Ein Sturm der Hysterie, ausgelöst von dem Gedanken, nun endlich erwachsen zu sein, unabhängig, frei! Die Schule ist die letzte Kette, die uns an ein scheinbar fremdbestimmtes Leben bindet. Und wenn man das hinter sich lässt, das Abschlusszeugnis noch in den vor Erregung feuchten Händen, tobt plötzlich alles los. Alles rast, alles dreht sich, das ganze Leben explodiert in irren , leuchtenden Farben und regnet in Form unendlicher Möglichkeiten auf uns herab. Und wirklich nichts macht uns Angst! Alles ist aufregend und neu und so sexy, weil wir selbst bestimmen dürfen, ja sollen, was von diesem enormen Buffet der Chancen in unsere Mägen wandern soll und was nicht. Und so stopfen wir uns voll und schwärmen aus und suchen uns erste eigene Wohnungen, erste Jobs, verdienen unser erstes Geld und geben es mit wirren Augen und unkontrolliert schleudernden Armen aus und kaufen billige, aber eigene Autos, tanzen und ficken, mit wem wir wollen, wir verhüten nur unzureichend, aber wir werden nicht schwanger und AIDS ist so 90er, und wir tanzen noch mehr und trinken und kiffen und ficken und sind ganz erregt von unserer Reife. Wir spielen erwachsen, wie die Großen, und es fetzt, und wir haben doch noch so viel Zeit!
Sarah Kuttner (Wachstumsschmerz)
Hat schon jemand den Hymnus des Exils gedichtet, dieser schicksalsschöpferischen Macht, die im Sturz den Menschen erhöht, im harten Zwange der Einsamkeit neu und in anderer Ordnung die erschütterten Kräfte der Seele sammelt? Immer haben die Künstler das Exil nur angeklagt als scheinbare Störung des Aufstiegs, als nutzloses Intervall, als grausame Unterbrechung. Aber der Rhythmus der Natur will solche gewaltsame Zäsuren. Denn nur wer um die Tiefe weiß, kennt das ganze Leben. Erst der Rückschlag gibt dem Menschen seine volle vorstoßende Kraft. Der schöpferische Genius, er vor allem braucht diese zeitweilig erzwungene Einsamkeit, um von der Tiefe der Verzweiflung, von der Ferne des Ausgestoßenseins den Horizont und die Höhe seiner wahren Aufgabe zu ermessen. Die bedeutsamsten Botschaften der Menschheit, sie sind aus dem Exil gekommen, die Schöpfer der großen Religionen, Moses, Christus, Mohammed, Buddha, alle mußten sie erst eingehen in das Schweigen der Wüste, in das Nicht-unter-Menschen-Sein, ehe sie entscheidendes Wort erheben konnten. Miltons Blindheit, Beethovens Taubheit, das Zuchthaus Dostojewskis, der Kerker Cervantes', die Einschließung Luthers auf der Wartburg, das Exil Dantes und Nietzsches selbstwillige Einbannung in die eisigen Zonen des Engadins, alle waren sie gegen den wachen Willen des Menschen geheim gewollte Forderung des eigenen Genius. Aber auch in der niedern, in der irdischeren, in der politischen Welt schenkt ein zeitweiliges Außensein dem Staatsmann neue Frische des Blicks, ein besseres Überdenken und Berechnen des politischen Kräftespiels. Nichts Glücklicheres kann darum einer Laufbahn geschehen als ihre zeitweilige Unterbrechung, denn wer die Welt einzig immer nur von oben sieht, aus der Kaiserwolke, von der Höhe des elfenbeinernen Turmes und der Macht, der kennt nur das Lächeln der Unterwürfigen und ihr gefährliches Bereitsein: wer immer selbst das Maß in Händen hält, verlernt sein wahres Gewicht. Nichts schwächt den Künstler, den Feldherrn, den Machtmenschen mehr als das unablässige Gelingen nach Willen und Wunsch; erst im Mißerfolg lernt der Künstler seine wahre Beziehung zum Werk, erst an der Niederlage der Feldherr seine Fehler, erst an der Ungnade der Staatsmann die wahre politische Übersicht. Immerwährender Reichtum verweichlicht, immerwährender Beifall macht stumpf; nur die Unterbrechung schafft dem leerlaufenden Rhythmus neue Spannung und schöpferische Elastizität. Nur das Unglück gibt Tiefblick und Weitblick in die Wirklichkeit der Welt. Harte Lehre, aber Lehre und Lernen ist jedes Exil: dem Weichlichen knetet es den Willen neu zusammen, den Zögernden macht es entschlossen, den Harten noch härter. Immer ist dem wahrhaft Starken das Exil keine Minderung, sondern nur Kräftigung seiner Kraft.
Stefan Zweig (Fouché)
Se il mio passaporto austriaco era mio di diritto, questo documento consegnatomi dalle autorità inglesi era l'oggetto di una mia richiesta, un favore che ero andato a chiedere e che, per di più, poteva essermi negato in qualunque momento. Da un giorno all'altro ero sceso ancora di un gradino: da ospite straniero e in un certo senso gentlemanche lì spendeva i suoi guadagni internazionali e pagava le tasse da emigrante, a refugee. Inoltre, da quel momento avrei dovuto fare richiesta per ogni visto straniero da apporre su quel documento bianco perchè tutti i paesi si dimostravano sospettosi nei confronti di quel "genere" di persone al quale all'improvviso appartenevo anche io, quello delle persone senza diritti nè patria, che non si potevano scacciare e rispedire a casa loro come gli altri. Non facevo che pensare a quello che un esiliato russo mi aveva detto molti anni addietro: "Un tempo l'uomo non era che anima e corpo. Oggi, se vuole essere trattato da essere umano, gli serve anche un passaporto". E forse non c'è nulla che renda più esplicito l'incredibile passo indietro compiuto dal mondo nel periodo postbellico delle restrizioni imposte alla libertà di spostamento degli individui e più in generale ai loro diritti. Prima del 1914 la terra era di tutti gli uomini, ognuno andava dove credeva e vi restava per tutto il tempo che desiderava. (...) Soltanto dopo la guerra il nazionalsocialismo cominciò a sconvolgere il mondo e il primo sintomo attraverso il quale si manifestò l'epidemia morale del nostro secolo fu la xenofobia - l'odio o perlomeno il timore dell'altro. Dovunque ci si proteggeva contro lo straniero, dovunque lo si evitava. (...) Tuttavia è solo registrando questi piccoli sintomi che l'epoca futura potrà stabilire con esattezza il quadro clinico delle condizioni spirituali e degli sconvolgimenti intellettuali che hanno colpito il nostro mondo tra le due guerre.
Stefan Zweig (Stefan Zweig. Das Gesamtwerk.: In chronologischer Auflage. Neu bearbeitet. (Gesamtwerke der Weltliteratur 4) (German Edition))
Konstruktiv bedeutet, deinen Verstand immer wieder neu auf das auszurichten, was du willst, anstatt was du nicht willst, was euch verbindet, anstatt was euch trennt, nach der Lösung zu suchen, anstatt das Problem zu mästen, Stärken zu fördern, anstatt obsessiv Schwächen aufzudecken, aufzubauen, anstatt zu zerstören, nach der Synthese zu suchen, anstatt sich im Widerspruch zu suhlen.
Veit Lindau (Liebe radikal)
»Erst heute meintest du, ich soll mich den Vampiren ausliefern, und dass du mit einem Messer im Rücken besser kämpfen könntest als mit mir als deiner Venatrix!« »Das tut mir leid, aber wenn wir ehrlich sind …« Warden unterbrach sich selbst und schüttelte den Kopf. Er holte tief Luft und setzte neu an. »Wir sind beide nicht begeistert voneinander. Du hältst mich für einen undisziplinierten Rebellen und ich dich … das weißt du bereits.«
Laura Kneidl (Blood & Gold (Elemente der Schattenwelt, #1))
»Du magst ihn, mehr als du vermutlich zugeben willst und das ist in Ordnung. Wirklich. Er ist neu und aufregend. Interessant. Unerwartet. Ich mach dir keine Vorwürfe. Ich bitte dich nur: Sei vorsichtig.«
Laura Kneidl (Light & Darkness)
In einem Abschied lag ein so großes Potential. Er war viel aufrichtiger, und während man sich voneinander entfernte, verschwanden einfach alle Fehler, die man gemacht, und alles was man mit dieser Person zusammen geworden war, so dass man neu anfangen und das sein konnte, was man wollte
Anna Stothard (Die Kunst, Schluss zu machen)
El pastor no avia vist mai un llit, sempre havia dormit amb pellons, a l’estiu a la muntanya, i a l’hivern, al paller o al corral. En veure aquella blancor de llençols, el nuvi va dir que de cap manera: -Jo ací no m’hi gito! Em fotré de gel amb aquesta blancúria! -No siguis orc, home, que no és pas neu, això… - va fer l’amo
Pep Coll (Muntanyes maleïdes)
El pastor no havia vist mai un llit, sempre havia dormit amb pellons, a l’estiu a la muntanya, i a l’hivern, al paller o al corral. En veure aquella blancor de llençols, el nuvi va dir que de cap manera: -Jo ací no m’hi gito! Em fotré de gel amb aquesta blancúria! -No siguis orc, home, que no és pas neu, això… - va fer l’amo
Pep Coll (Muntanyes maleïdes)
Ich sage immer, dass Messiaen mein Leben verändert hat. Er war wie ein Vater für mich, er hat mich nach Europa gebracht und eingeführt - nicht nur räumlich durch seine Einladung nach Paris, wo ich bei ihm zu Hause leben und von ihm lernen konnte, sondern in viel umfänglicherem Sinne. ... Auch war mir vieles fremd in Paris. Die andere Art des Lebens, die Denkweise, die Gerüche der Stadt, die Geräusche des Verkehrs, die ganz andere Ästhetik, nicht nur in der Musik und Kunst. Vieles war so neu und befremdlich, dass ich überhaupt keine Haltung dazu hatte. ... Es gab so viel zu lernen über die europäische Geschichte. Messiaen weckte in mir den Sinn für Vielfalt europäischer Traditionen und für die vielen Sprachen. Er und seine Frau zeigten mir Paris und brachten mich mit anderen Komponisten und Künstlern zusammen. Yvonne Loriod unterrichtete mich in vielen Privatstunden am Klavier, sodass ich Messiaens Werke besser verstehen würde. Für jemanden vom anderen Ende der Welt sind das ungemein prägende Erfahrungen. Selten habe ich so viel gelernt in meinem Leben.
Kent Nagano "Erwarten Sie Wunder".
Warum speichern wir Menschen Geschichten oder denken sie uns aus? Weil wir schwach sind. Weil wir die Leere nicht ertragen und die absolute Stille nicht, deshalb all die Erzählungen, die mündlichen, schriftlichen, die filmischen, die televisionären, wir brauchen sie und erschaffen für sie immer neue Medien und Foren. Die Schrift, das Bild, den Höhlenfels, die Papyrusrolle, die Leinwand, das Buch, das Kino, das Fernsehen, und jetzt ergießen sich noch diese Buchstabenlawinen der Interneterzählungen und werden aufgefangen in virtuellen Tälern, weil der reale Platz nicht mehr reicht. Täglich neu errichtete Wortscheunen, in die sie jetzt alles stopfen und wieder abrufen, was sie sich und anderen mitteilen wollen, Erzählungen von dem , wie sie gerne wären, wie sie einmal waren, wie sie einmal sein werden, Stoffgaragen, in die die Jungen ihre verheuchelten Selbstanpreisungen, die Alten ihr biographischen Lügen einparken. Weil sie hoffen, daß schließlich aus dem Zeichenschwall, aus dem ganzen unsortierten Geblubber eine geheimnisvolle Botschaft zu ihnen dränge oder eine Wahrheit wunderbar aufstiege, eine Botschaft, das Heil.
Silvia Bovenschen (Verschwunden)
es ist, als mache man ferien von sich selbst. als würde man sich ganz neu entdecken.
Laura Newman (Jonah (German Edition))
es ist, als mache man ferien von sich selbst. als würde man sich ganz neu entdecken. (jonah)
Laura Newman (Jonah (German Edition))
Ai, quina cara més clara, veïna del meu carrer, com la neu de la muntanya o la flor del cirerer. Com l'espiga del terrer que amb el sol fa la clucaina. No hi hauria cisteller que tan clara fes la palma, veïna del meu carrer!
Maria Mercè Marçal (Bruixa de dol)
Du erfandest die Liebe für uns neu und die Welt gleich mit.
Dahi Tamara Koch (Wanderherzen)
Alle Menschen, die ich kenne, wünschen sich Liebe, Frieden, die Überwindung von Armut und eine schöne und sichere Umwelt. Warum also machen wir das dann nicht einfach? Was hält uns als Gesellschaft davon ab?
Maja Göpel (Unsere Welt neu denken: Eine Einladung)
Ich begann mich mit meiner Herkunft zu beschäftigen, gab es aber lange nicht zu. Es erschien mir rückständig, geradezu destruktiv, über meine oder unsere Herkunft zu sprechen in einer Zeit, in der Abstammung und Geburtsort wieder als Unterscheidungsmerkmale dienten, Grenzen neu befestigt wurden und sogenannte nationale Interessen auftauchten aus dem trockengelegten Sumpf der Kleinstaaterei. In einer Zeit, als Ausgrenzung programmatisch und wieder wählbar wurde.
Saša Stanišić (Herkunft)
Der Körper ruht, der Geist ist still, das Herz in Frieden. Diese Erfahrung kann Nirwana genannt werden, das Ideal der Denker und der meditativen Seelen. Das ist es, was sie erreichen wollen, denn darin liegt alles. In diesem Zustand wird jede Person für einige Zeit ein Tropfen, der in den eigenen Ursprung assimiliert oder abgetaucht ist. Und für einen Moment abgetaucht zu sein bedeutet, dass alles, was zum Ursprung gehört, von diesem Tropfen angezogen wird, denn der Ursprung ist die Essenz von allem. Der Tropfen hat alles, was er im Leben besitzt, aus diesem Ursprung erhalten. Er wurde nun neu aufgeladen und wieder erleuchtet. (S. 156)
Hazrat Inayat Khan (Heilung aus der Tiefe der Seele: Mystik und geistige Heilung)
Colette setzte sich ins Café de Lyon und betrachtete eine Gruppe junger Mädchen. Die fünf sahen nicht zum Himmel und seinen eben aufgegangenen, weiß gleißenden Sternen im Osten, seiner halben Mondin, die eine Silberschleppe über die dunklen Wellen zog. Sie sahen nicht zum Westen, zum vergehenden Licht, gemischt aus den letzten Fäden des Sonnenuntergangs, sie bemerkten nicht, dass die Luft gepudert war mit Goldfunken und Kirschrot. Es war, als sähen diese ihr fremden Mädchen nichts von der Welt, wie sie war, obgleich sie unaufhörlich in sie eindrang, von innen neu formte. Sie sahen es nicht. Sie sahen nur ihre vermeintliche Unzulänglichkeit, dabei spielte das gar keine Rolle. Es ist nicht nötig, perfekt zu sein, um geliebt zu werden. Im Gegenteil. Man muss man selbst sein.
Nina George
Was ich möchte, ist, jede Menge Erfahrungen zu sammeln. Weißt du, zu Hause geht das nicht mehr. Ich meine, so gut wie alles, was ich neu lerne, steht in einem Buch, was schon interessant ist, aber nicht dasselbe, denn wenn mir diese Sachen passieren würden, würde ich sie vielleicht ganz anders erleben.
Elizabeth Jane Howard (Confusion (Cazalet Chronicles, #3))
Ein herausragendes Buch liest man nicht zweimal und beendet es mit denselben Gedanken wie beim ersten Mal. Ein herausragendes Buch überrascht seine Leser immer wieder neu und regt sie zu neuen Gedanken an, zu neuen Möglichkeiten, die Welt zu betrachten, egal, wie oft man die Worte liest.
Brittainy C. Cherry (The Silent Waters (Elements, #3))
Es va quedar mirant la calamarsa. —És com neu cabrejada, oi?
Benjamin Alire Sáenz (Aristotle and Dante Discover the Secrets of the Universe (Aristotle and Dante, #1))
Metapsychology is ontology; and the claim to knowing—to having a coherent theory of causality and treatment—undermines our appreciation of how little we understand about how people experience change, and its underlying neu-ropsychological processes. Sullivan is purported to have said, God keep me from a clever psychoanalyst! Humility truly is the beginning of wisdom.
Jean Petrucelli (Knowing, Not-Knowing and Sort-of-Knowing)
Moje unutrašnje moranje da od svakog pojedinačnog trenutka u životu pravim novi život, ono potpuno predavanje raspoloženjima, to je sva moja tragedija i sva moja veličina. Jer ja nikada neću "oguglati", kako se ovde kaže; prolaziću kroz sve patnje širom otvorenih očiju, proživeću svoju sudbinu do dna. I ne'u se ybog toga kajati. Ja znam da "oguglati" znači nositi praznu dušu, a ja hoću punu dušu, pa makar i bola punu. Ni malo ne menja situaciju to što mi se može dogoditi, da budem osuđen na pet, šest, osam godina. Iz tamnice, ne sporim, mogu da me iznesu bez pluća, ali ja sam iz nje neću izaći bez sjaja u očima.
Mića Popović (Sveti Antun: Ratni dnevnik iz zatvora)
Nehmen wir an, daß es im Weltall einen Planeten gibt, auf dem alle Menschen nocheinmal geboren werden. Sie werden sich an ihr Leben auf der Erde erinnern und sich aller Erfahrungen, die sie dort gesammelt haben, bewußt sein. (...) Und vielleicht gibt es noch weit mehr Planeten, auf denen die Menschheit neu geboren wird, immer um einen Grad (um ein Leben) reifer.
Milan Kundera (The Unbearable Lightness of Being)
Vieles von dem, was Richard an diesem Novembertag, einige Wochen nach seiner Emeritierung, liest, hat er beinahe sein ganzes Leben über gewusst, aber erst heute, durch den kleinen Anteil an Wissen, der ihm nun zufliegt, mischt sich wieder alles anders und neu. Wie oft wohl uns einer das, was er weiß, noch einmal lernen, wieder und wieder entdecken, wie viele Verkleidungen abreißen, bis er die Dinge wirklich versteht bis auf die Knochen? Reicht überhaupt eine Lebenszeit dafür aus?
Jenny Erpenbeck (Gehen, ging, gegangen)
Das Evangelium der Essener Plagiat Der Nachweist für die Authentizität des Evangeliums der Essener. Das Evangelium der Essener ist nachweislich 2000 Jahre alt und hat als Vorlage für das Verfassen des Evangeliums der Essener gedient.
Johanne T. G. Joan
Ich bin zum Bersten voll mit einem neu gefundenen Gefühl für meine eigene Existenz. Starke und kraftvolle Frequenzen. Meine Seele wandert in weite, offene Felder und lang-vergessene Lande mit unbegrenzten Möglichkeiten. Ich bin noch nicht ganz so weit. Stille haltend in Vorahnung, möchte ich nicht verpassen, meine innere Stimme zu hören – sanft und tief. Mit mir sind freundliche Himmel an regnerischen Tagen und mein Leben wird wärmer.
Anna Asche
Gute Arbeit, da drinnen, Herondale, die Hütte einfach in Brand zu stecken", bemerkte Gabriel. "Und wie gut, dass wir da waren, um hinter dir aufzuräumen - oder der ganze Plan wäre in Flammen aufgegangen, zusammen mit den Resten deines guten Rufs." "Willst du damit sagen, dass von meinem guten Ruf noch etwas übrig ist?", fragte Will in gespieltem Entsetzen. "Dann muss ich wirklich etwas falsch gemacht haben. Oder vielmehr nicht genug falsch gemacht haben." Rasch hämmerte er mit der Faust gegen die Kutschwand. "Thomas! Wir müssen umgehend zum nächsten Freudenhaus aufbrechen! Ich brauche Skandale und schlechte Gesellschaft!" Gabriels Miene verdüsterte sich. "Gibt es eigentlich irgendetwas auf der Welt, das für dich kein Witz ist?" "lm Moment fällt mir wirklich nichts ein." "Weißt du, es hat einmal eine Zeit gegeben", setzte Gabriel an, "da dachte ich, wir könnten Freunde werden, Will." "Und es hat einmal eine Zeit gegeben, da dachte ich, ich sei ein Frettchen", erwiderte Will ungerührt, "aber das hat sich im Nachhinein als Opiumwahn herausgestellt. Hast du von dieser Nebenwirkung gewusst? Mir war das nämlich neu.
Cassandra Clare (Clockwork Angel (The Infernal Devices, #1))
Wie bei den Leichen, die man in den Krematorien von Auschwitz und Treblinka verbrannt hat, benötigt man auch hierfür keinen zusätzlichen Brennstoff; ständig schwelende Wut entzündet sich immer wieder neu an sich selbst.
Zygmunt Bauman (Retrotopia)
Und so wie meine bloße Existenz mich einst weitergetragen und mir die Kraft gegeben hatte, extreme Bergtouren zu wagen, begann ich jetzt wieder zu träumen von einem Gesamtkunstwerk. Zuletzt wieder im Alleingang. Als wäre ich dazu bestimmt vorauszugehen, den Weg festzulegen, die Welt neu zu erfinden. So habe ich einst die Ziele in der Wildnis vorgegeben. Jetzt wurde eine kulturelle Aufgabe daraus.
Reinhold Messner (Über Leben)
Er hat das Antlitz der Vergangenheit zugewendet. Wo eine Kette von Begebenheiten vor uns erscheint, da sieht er eine einzige Katastrophe, die unablässig Trümmer auf Trümmer häuft und sie ihm vor die Füße schleudert. Er möchte wohl verweilen, die Toten wecken und das Zerschlagene zusammenfügen. Aber ein Sturm weht vom Paradiese her, der sich in seinen Flügeln verfangen hat und so stark ist, dass der Engel sie nicht mehr schließen kann. Dieser Sturm treibt ihn unaufhaltsam in die Zukunft, der er den Rücken kehrt, während der Trümmerhaufen vor ihm zum Himmel wächst. Das, was wir den Fortschritt nennen, ist dieser Sturm.
Walter Benjamin (Über den Begriff der Geschichte: Neu bearbeitete Ausgabe (Klassiker der ofd edition) (German Edition))
Lied von denen, auf die alles zutrifft und die alles schon wissen. Dass etwas getan werden muss und zwar sofort das wissen wir schon dass es aber noch zu früh ist um etwas zu tun dass es aber zu spät ist um noch etwas zu tun das wissen wir schon und dass es uns gut geht und dass es tan weiter geht und dass es keinen Zweck sombrero das wissen wir schon und dass wir schuld sind und dass wir nichts dafür können dass wir schuld sind und dass wir daran schuld sind dass wir nichts dafür können und dass es uns reicht das wissen wir schon und dass es vielleicht besser wäre die Fresse zu halten und dass wir die Fresse nicht halten werden das wissen wir schon das wissen wir schon und dass wir niemand helfen können und dass uns niemand helfen kann das wissen wir schon und dass wir begabt sind und dass wir die Wahl haben zwischen nichts und wieder nichts und dass wir dieses Problem gründlich analysieren müssen und dass wir zwei Stück Zucker in den Tee tun das wissen wir schon und dass wir gegen die Unterdrückung sind und dass die Zigaretten teurer werden das wissen wir schon und dass wire es jedes Mal kommen sehen und dass wir jedes Mal recht behalten werden und dass daraus nichts folgt das wissen wir schon und dass das alles wahr ist das wissen wir schon und dass das alles gelogen ist das wissen wir schon und dass das alles ist das wissen wir schon und dass Überstehn nicht alles ist sondern gar nichts das wissen wir schon und dass wire es überstehn das wissen wir schon und dass das alles nicht neu ist und dass das Leben schön ist das wissen wir schon das wissen wir schon das wissen wir schon und dass wir das schon wissen das wissen wir schon.
Hans Magnus Enzensberger
Lied von denen, auf die alles zutrifft und die alles schon wissen. Dass etwas getan werden muss und zwar sofort das wissen wir schon dass es aber noch zu früh ist um etwas zu tun dass es aber zu spät ist um noch etwas zu tun das wissen wir schon und dass es uns gut geht und dass es so weiter geht und dass es keinen Zweck hat das wissen wir schon und dass wir schuld sind und dass wir nichts dafür können dass wir schuld sind und dass wir daran schuld sind dass wir nichts dafür können und dass es uns reicht das wissen wir schon und dass es vielleicht besser wäre die Fresse zu halten und dass wir die Fresse nicht halten werden das wissen wir schon das wissen wir schon und dass wir niemand helfen können und dass uns niemand helfen kann das wissen wir schon und dass wir begabt sind und dass wir die Wahl haben zwischen nichts und wieder nichts und dass wir dieses Problem gründlich analysieren müssen und dass wir zwei Stück Zucker in den Tee tun das wissen wir schon und dass wir gegen die Unterdrückung sind und dass die Zigaretten teurer werden das wissen wir schon und dass wir es jedes Mal kommen sehen und dass wir jedes Mal recht behalten werden und dass daraus nichts folgt das wissen wir schon und dass das alles wahr ist das wissen wir schon und dass das alles gelogen ist das wissen wir schon und dass das alles ist das wissen wir schon und dass Überstehn nicht alles ist sondern gar nichts das wissen wir schon und dass wir es überstehn das wissen wir schon und dass das alles nicht neu ist und dass das Leben schön ist das wissen wir schon das wissen wir schon das wissen wir schon und dass wir das schon wissen das wissen wir schon.
Hans Magnus Enzensberger
Walking between the past, present, and future, seeing what I’ve seen, isn’t for everyone.
M.D. Neu
I was able to find the sweet spot, the perfect balance between life and death.
M.D. Neu (TAD)
Certain moments in time only offer me small amounts of wiggle room and humans are as bloodthirsty as they are kind.
M.D. Neu (TAD)
Scent was such a powerful key to remembering his former partners.
M.D. Neu (TAD)
It’s about the person, not the body parts.
M.D. Neu (TAD)
I can never forget what you did to me for helping.
M.D. Neu (TAD)
patients with cancers overexpressing the abnormal HER2/neu were given trastuzumab.
Jason Fung (The Cancer Code: A Revolutionary New Understanding of a Medical Mystery (The Wellness Code Book 3))
American writer and biologist Frederick Kenyon (1867-1941) was the first to explore the inner workings of the bee brain. His 1896 study, in which he managed to dye and characterize numerous types of nerve cells of the bee brain, was, in the words of the world's foremost insect neuroanatomist, Nick Strausfeld, 'a supernova.' Not only did Kenyon draw the branching patterns of various neuron types in painstaking detail, but he also high­lighted, for the first time in any organism, that these fell into clearly identifi­able classes, which tended to be found only in certain areas of the brain. One such type he found in the mushroom bodies is the Kenyon cells, named in his honor. Their cell bodies -- the part of the neuron that con­tains the chromosomes and the DNA -- decoding machinery -- are in a peripheral area enclosed by the calyx of each mushroom body (the mush­room's 'head'), with a few additional ones on the sides of or underneath the calyces. A finely arbored dendritic tree (the branched struc­ture that is a nerve cell's signal 'receiver') extends into the mushroom body calyx, and a single axon (the neuron's 'information-sending output cable') extends from each cell into the mushroom body pedunculus (the mushroom's 'stalk'). Extrapolating from just a few of these characteristically shaped neu­rons that he could see, Kenyon suggested (correctly) that there must be tens of thousands of such similarly shaped cells, with parallel outputs into each mushroom body pedunculus. (In fact, there are about 170,000 Kenyon cells in each mushroom body.) He found neurons that connect the an­tennal lobes (the primary relays processing olfactory sensory input) with the mushroom body input region (the calyces, where the Kenyon cells have the fine dendritic trees) -- and even suggested, again correctly, that the mushroom bodies were centers of multisensory integration. Kenyon's 1896 brain wiring diagram [is a marvel]. It contains several classes of recognizable neuron types, with some suggestions for how they might be connected. Many neurons have extensions as widely branched as full­grown trees -- only, of course, much smaller. Consider that the drawing only shows around 20 of a honey bee brain's ~850,000 neurons. We now know that each neuron, through its many fine branches, can make up to 10,000 connection points (synapses) with other neurons. There may be a billion synapses in a honey bee's brain -- and, since the efficiency of synapses can be modified by experience, near-infinite possibility to alter the informa­tion flow through the brain by learning and memory. It is a mystery to me how, after the publication of such work as Kenyon's, anyone could have suggested that the insect brain is simple, or that the study of brain size could in any way be informative about the complexities of information pro­cessing inside a brain. Kenyon apparently suffered some of the anxieties all too familiar to many early-career researchers today. Despite his scientific accomplish­ments, he had trouble finding permanent employment, and moved be­tween institutions several times, facing continuous financial hardship. Eventually, he appears to have snapped, and in 1899 Kenyon was arrested for 'erratic and threatening behavior' toward colleagues, who subsequently accused him of insanity. Later that year, he was permanently confined to a lunatic asylum, apparently without any opportunity ever to rehabilitate himself, and he died there more than four decades later -- as Nick Strausfeld writes, 'unloved, forgotten, and alone.' It was not to be the last tragedy in the quest to understand the bee brain.
Lars Chittka (The Mind of a Bee)
Did they really want to touch his clammy hands? Yuck. The idea made him uncomfortable, but if holding hands would help, he might as well proceed.
M.D. Neu (Volaria)
This was Marval focused, in charge, and not the bouncing silly person Tobin had grown to know over the years. This was Marval focused, in charge, and not the bouncing silly person Tobin had grown to know over the years. This Marval caused a quiver thoughout his body and made his heart race. They could be scary, and their behavior was something he wasn’t used to.
M.D. Neu (Volaria)
Like I told you, the experience can leave the donor in a codependent, needy place, which is bad for everyone involved. That’s why I only to the government sites.
M.D. Neu (Volaria)
Despite his lack of interest in the moon before, now he felt this new ache to go. Like something, or someone, was calling him.
M.D. Neu (Volaria)
Live and living were meant to be enjoyed; a message he often forgot.
M.D. Neu (Volaria)
His chuckle left a sour taste in his mouth.
M.D. Neu (Volaria)
Paul Humphreys: In some ways it was a bit annoying when we found out about the likes of Gary Numan and the Human League, because we thought we’d found our alternative music, and all of a sudden we realised that all around the north of England people were listening to the same things we were – Kraftwerk and Neu! and Bowie and Roxy. Everyone had discovered synth. Synth was this new way to make music, this huge palette of sounds that had never been heard before. Our biggest influence was Kraftwerk, because they were classically trained musicians and so included harmonic structures in what they did. They were brilliant, but they did it in the simplest way. Simplicity, but with great melodies
Dylan Jones (Sweet Dreams: The Story of the New Romantics)
I suppose you would say I’m the host of the party tonight, but please let’s keep that between us.
M.D. Neu (Volaria)
Es geht nicht darum, die Beste zu sein, sondern eben sein individuell mögliches Bestes zu geben.
Alexia Weiss (Zerschlagt das Schulsystem: … und baut es neu!)
Sprachen sind ein Schatz.
Alexia Weiss (Zerschlagt das Schulsystem: … und baut es neu!)
My little pet project, helping this adorable human. This better all be worth it.
M.D. Neu (Volaria)
Während die Radialstation vollgestopft war mit Auslagen, Kiosken, haufenweise Trödel und Gebrauchsartikeln und überhaupt aussah wie ein Penner, der sich auf einer Müllhalde neu eingedeckt hatte, so hatte sich die Ringstation, obwohl durch den Übergang quasi mit ihrem Nachbarn verwachsen, bei ihm trotzdem keine Läuse geholt.
Dmitry Glukhovsky (Metro 2035 (Metro, #3))