Na Dem Quotes

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Als ich endlich ins Esszimmer hinunterkam, war die Frühstückszeit glücklicherweise schon so gut wie vorbei. Xemerius hing am Kronleuchter und baumelte mit dem Kopf. "Na, wieder nüchtern, kleine Saufnase?" Lady Arista musterte mich von Kopf bis Fuß. "Ist das Absicht dass du nur das eine Auge geschminkt hast?
Kerstin Gier (Saphirblau (Edelstein-Trilogie, #2))
Agirê Evîndarî Şev tev çûye îdî ma tu hew tê lo Ez ranazim, kengî bê te xew tê lo Xanî bûye zindan tê de ranazim Ta sipîdê qîr û nal û tew tê lo Te j’min dil bir carek mi j’ter nego na, Te rû kul kir carek mi j‘ter nego na Ma ji bo çi, îro tu j’min xeyîdye? Te ji min çidkir, carek mi j’ter nego na Ay dil, ay dil, ma kes nîn e mîna wî? Bo çi her dem wer dilxwazê dîna wî? Ahî dema destê wî l’bin serê min! Bi min xweş tê gelek hilm û bîna wî Tenê hiştim ay dil îşev çima çû? Wî ez kuştim, ay dil îşev çima çû? Rabe peykev ay dil zû wî werîne Tev biriştim ay dil îşev çima çû?
Cegerxwîn
I am in Christ - He's in me – and I am Con-dem-na-tion FREE!!
Carlton Rivers (The Freeing Power of Grace: Grace: God’s Gift of Freedom)
Ab da höre ich nicht mehr zu, weil mir plötzlich dieser Geruch der Holzbohlen und des Meeres in die Nase steigt, und ich denke daran, wie ich als kleines Kind immer hierher gekommen bin, und beim ersten Tag [...] war das immer der schönste Geruch: Wenn man das Meer lange nicht gesehen hatte und sich riesig darauf freute und die Holzbohlen durch die Sonnenstrahlen so einen warmen Duft ausgeströmt haben. Das war ein freundlicher Geruch, irgendwie verheißungsvoll und, na ja, warm. Jetzt riecht es wieder so, und ich merke, wie ich fast ein bisschen heulen muss, also zünde ich mir schnell eine Zigarette an und fahre mit mit dem Ärmel meines [...] Mantels über die Stirn.
Christian Kracht (Faserland)
(Sarah) Während ich nach dem richtigen Förderband Ausschau hielt, fing er neben mir wieder ein Gespräch an: »Du spielst gut.« Ohne meine Suche zu unterbrechen, antwortete ich ihm. »Danke. Und du singst richtig gut.« Ups, das richtig hatte ich eigentlich weglassen wollen. Aus dem Augenwinkel konnte ich erkennen, dass sich sofort einer seiner Mundwinkel hob. Na toll, wieder Futter für sein haushohes Selbstbewusstsein. Im Geiste klatschte ich mir an die Stirn. »Ebenfalls danke. Du klingst überrascht, hat Nat dir denn nie von meinem Talent erzählt? Hast nicht damit gerechnet, dass es stimmt, nicht wahr?« Nun verdrehte ich vor ihm meine Augen, damit er meine Reaktion mitbekam. Ich holte mir eine Weste aus meinem Rucksack und schlüpfte hinein, als ich ihm antwortete: »Nein. Und noch einmal nein. Er hat nur kurz erwähnt, dass du Gitarre spielst und singst. Muss ich es dir schon wieder sagen, es dreht sich nicht alles um dich. Das meiste, was ich von Nat über dich gehört habe, handelte von irgendwelchen Frauengeschichten, die selbst ihm als Mann zu heftig waren.« Sein Grinsen verschwand, genauso wie ich es mir gedacht hatte. Doch dann war es schon wieder an Ort und Stelle, was mich wiederum irritierte. Besonders, als er sagte: »Du bist schon wieder unhöflich. Merkst du das eigentlich noch? Jede andere würde wenigstens versuchen, nett zu sein.« Endlich hatten wir die richtige Bahn erreicht und ich stellte mich neben die wartenden Fluggäste. Johnny quetschte sich zwischen mich und einen anderen Passagier, als wäre unser Gespräch nicht beendet und als würde er auf eine Antwort warten. Na schön. Ich drehte mich in seine Richtung. »Junge, hatten wir das Thema nicht schon vor ein paar Stunden? Das, was ich tue, nennt man Ehrlichsein. Schreib dir das auf, dann vergisst du es nicht wieder.« Er kratzte sich am Kinn und spielte den Beleidigten, was aber nur von kurzer Dauer war, denn irgendwie schienen ihn meine Antworten auch zu belustigen. Das konnte sein nächster Kommentar nicht verbergen. »Ein kleiner Tipp für die Zukunft: Du bist netter, wenn du den Mund nicht aufmachst.«
Martina Riemer (Road to Hallelujah (Herzenswege #1))
Ich komme gerade von einem ungleichen Zweikampf auf Messer und Knochensäge, – große Sache, wissen Sie, Rippenresektion. Früher blieben fünfzig Prozent dabei auf dem Tisch des Hauses. Jetzt haben wir's besser 'raus, aber öfters muß man doch mortis causa vorzeitig einpacken. Na, der von heute konnte ja Spaß verstehen, blieb für den Augenblick ganz stramm bei der Stange... Doll, so ein Menschenthorax, der keiner mehr ist. Weichteil, wissen Sie, unkleidsam, leichte Trübung der Idee, sozusagen. Na, und Sie? Was macht die werte Befindität? Ist wohl ein fidelerer Lebenswandel zu zweien, was, Ziemßen, alter Schlauberger? Warum weinen Sie denn, Sie Vergnügungsreisender?", wandte er sich auf einmal an Hans Castorp. "Öffentliches Weinen ist hier nicht erlaubt. Hausordnungsverbot. Da könnte jeder kommen.
Thomas Mann (The Magic Mountain)
Weshalb ist dann überhaupt Krieg?" fragt Tjaden. Kat zuckt die Achseln. "Es muß doch Leute geben, denen der Krieg nützt." "Na, ich gehöre nicht dazu", grinst Tjaden. "Du nicht, und keiner hier." "Wer denn nur?" beharrte Tjaden. "Dem Kaiser nützt er doch auch nicht. Der hat doch alles, was er braucht" "Das sag nicht", entgegnet Kat. "Einen Krieg hat er bis jetzt noch nicht gehabt. Und jeder größere Kaiser braucht mindestens einen Krieg, sonst wird er nicht berühmt. Sieh mal in deinen Schulbüchern nach.
Erich Maria Remarque (All Quiet on the Western Front)
Früher oder später werden wir alle lernen müssen, dass die Welt das eine oder andere über uns weiß. Das war im Übrigen schon immer so. Ich bin in einem echten Kaff in Sussex groß geworden. Jeder kannte jeden. Wusste, wer mit wem hinter der nächsten Brombeerhecke fremdging. Wer soff, wer krank oder impotent war oder ein Geschäft plante. Heute wohne ich eben im globalen Dorf." "Das alte Dorf war ein überschaubarer Kreis." "Aber er war nicht angenehmer. Und auch nicht gnädiger. Wehe, du hast nicht mitgespielt, warst am Sonntag nicht in der Kirche oder beim Feuerwehrfest oder im Elternrat der Schule. Anonymoität, Privatsphäre? Fehlanzeige. Ein Außenseiter hat kein leichtes Leben im Dorf." "Aus dem Dorf kann man wegziehen. Stadtluft macht frei. Warum bist du in London?" "Weil man da draußen nur Schafhirte oder Alkoholiker werden kann?", fragt Anthony. "Oder beides?" "Aus dem globalen Dorf kann man nicht wegziehen." "Willst du das denn?" "Ich habe schon ganz gern einen Platz, an dem ich nicht gestört werde." "Ich habe nichts zu verbergen", meint Anthony jovial. "Wie langweilig!", erwidert Cyn und amüsiert sich über Anthonys verdutze Miene. Chander im Nebensitz grinst mit ihr. "Wie viel verdienst du eigentlich?", fragt sie. "Was hat das damit zu tun?", fragt Anthony zurück. "Wie viel verdienst du?" "Ich...ähm", druckst Anthony herum. "Na also, geht doch! Wie sieht dein bestes Stück aus?" "Ja, los, sag schon", lacht Chander. "Ich weiß, worauf du hinaus willst"; lächelt Anthny nachsichtig. "Dass wir alle unsere kleinen Geheimnisse brauchen.
Marc Elsberg (ZERO)
W Sta­nach nie­za­leż­nie od po­li­tycz­ne­go roz­da­nia rzą­dzi więc kilka po­tęż­nych or­ga­ni­za­cji lob­by­stycz­nych. Naj­waż­niej­sza z nich to Wall Stre­et, a więc banki i in­sty­tu­cje fi­nan­so­we. Drugą jest sek­tor mi­li­tar­ny oraz bez­pie­czeń­stwa. Wy­jąt­ko­wo groź­ny dla resz­ty świa­ta, co po­ka­za­ły wy­pad­ki sprzed de­ka­dy. Trze­ci blok to po­tęż­ne lobby izra­el­skie. Potem jesz­cze lobby gór­ni­czo-naf­to­we. Szcze­gól­nie wpły­wo­we od cza­sów Geo­r­ge’a W. Busha, który po­sta­wił wieu naf­cia­rzy na czele po­wią­za­nych z rzą­dem ogra­ni­za­cji zaj­mu­ją­cych się śro­do­wi­skiem. Na tym przy­kła­dzie do­brze widać, jak dzia­ła ta „neo­li­be­ral­na de­re­gu­la­cja”. To zna­czy naf­cia­rze w imie­niu rządu re­gu­lu­ją swój wła­sny sek­tor. I niech pan zgad­nie, w któ­rym kie­run­ku to re­gu­lu­ją! Oczy­wi­ście robią to w taki spo­sób, żeby więk­sza część kosz­tów ich dzia­łal­no­ści zo­sta­ła prze­rzu­co­na na in­nych. W tym przy­pad­ku na śro­do­wi­sko. W ten spo­sób ich pro­duk­ty mogą być śmiesz­nie tanie. A sek­tor ban­ko­wy? Do­kład­nie ta sama hi­sto­ria. Po­zwo­lo­no ban­kom w imię wol­no­ści ro­snąć do roz­mia­rów, gdy stały się zbyt duże, by upaść. I teraz rząd musi je ra­to­wać za każ­dym razem, gdy wpad­ną w kło­po­ty. I to nie tylko po­przez ba­ilo­uty. O wiele czę­ściej od­by­wa się to w spo­sób dużo bar­dziej za­ka­mu­flo­wa­ny. Przez dłuż­szy czas Fed mu­siał wpusz­czać w go­spo­dar­kę cięż­kie mi­liar­dy do­dat­ko­wych do­la­rów. W efek­cie na Wall Stre­et pa­nu­je nie­spo­ty­ka­na hossa. A re­al­na go­spo­dar­ka jak tkwi­ła, tak tkwi w kło­po­tach. Na rynek we­wnętrz­ny to się w ogóle nie prze­kła­da. To nie jest żadna de­re­gu­la­cja. To jest sa­mo­re­gu­la­cja.
Anonymous
Listen, dis foreign TV channels dey spoil de image of our country. Dese white stations dey make billions of dollars to sell your war and blood to de world… We no bad like dis. OK, why dem no dey show corpses of deir white people during crisis for TV? Abi, people no dey kill for America or Europe?” “You dey speak grammar!” someone shouted. “Wetin concern us wid America and Europe? Abeg, give us cable TV.” “Remove dis toilet pictures!” said another. “So our barracks be toilet now?” the police answered. "What an insult!“ "You na mad mad police,” Monica said. “Ok, cable TV no be for free anymore!” the police said. “But it’s our pictures we are watching on cable TV,” Madam Aniema said. “Why should we pay you to see ourselves and our people?” The police answered, “Because government dey complain say cable TV dey misrepresent dis religious crisis.
Uwem Akpan (Say You're One of Them)
Quem era Amélia? Analisemo-la agora que ela se retira cautelosamente e cheia de apuro para não alarmar mais o maçarico já rodeado de sombras. Uma mulher que a idade ia tornando quase corpulenta, com essa tez fina e ainda transparente própria da virtudade premeditada; ia cumprir sessenta anos, e peço aqui que compreendam esta preferÊncia por uma personagem que não interessa insistentemente senão o seu dentista, mas, antes do meio século, meus amigos, ninguém tem história. A história duma mulher galante, dum político, dum artista ou até dum homem comum é, acima de tudo, a história da sua consciência, movida não só por circunstâncias, mas também pela sua realidade como ente de memória, como testemunha. Aos quinze anos tem-se um futuro, aos vinte e cinco um problema, aos quarenta uma experiência; mas antes dem eio século não se tem verdadeiramente uma história. Esta mulher, Amélia, que se retira cautelosamente da sua bouça de pinheiros para não perturbar mais a ave aninhada na areia, tinha chegado a uma estranha instância de espírito: o temor de que se pervertesse a sua lucidez. O contacto com o medíocre engendra a má fé, mas o convívio com o que é simples estimula a paciência.
Agustina Bessa-Luís (O Sermão do Fogo)
In der siebenten Runde wurde Blynx erledigt. Er taumelte vornüber, fiel zu Boden, drehte sich auf den Rücken, und so blieb er liegen. Aus den achtundzwanzigtausend Händen der Sporthalle prasselte ein Hagelschlag von Applaus. Kringelein hörte sich heiser brüllen und sah seine eigenen Hände, die auf tolle Weise applaudierten. Was sich oben im Ring begab, verstand er nur zum Teil. Der Mann im Seidenhemd stand über dem erledigten Blynx und zählte mir einem Arm, der wie ein Hammer aussah. Einmal machte Blynx eine Bewegung, wie sie gefallene Pferde bei Glatteis haben, aber er kam nicht hoch. Neuer Aufschrei im Saal. Leute kletterten über die Seile, Umarmungen, Küsse, Megaphongebrüll. Tobsucht auf der Galerie. Als Blynx abgeschleppt war, sank Kringelein in völliger Erschöpfung auf seinem harten Stuhl zusammen, er hatte sich zu sehr angestrengt, Schultern und Arme taten ihm weh. „Na, Sie sind ja ganz abgekämpft vor Begeisterung“, sagte Gaigern zu ihm. „Das nimmt mit, was?“ Kringelein erinnerte sich an einen Abend, den er vor tausend Jahren erlebt hatte. „Das ist etwas anderes als gestern bei der Grusinskaja –“, antwortete er und dachte mit einem ablehnenden Mitleid an das leere Theater, an die gespenstisch und melancholisch kreiselnden Nymphen, an die verwundete Taube im Mondschein und an den dünnen Applaus mit den Otternschlagschen Kommentaren. „Die Grusinskaja!“ sagte Gaigern. „Aber ja, das ist etwas ganz anderes.“ Er begann für sich zu lächeln. „Bei der Grusinskaja ist zuviel chi-chi“, sagte er noch, er sah sie in diesem Augenblick, er konnte sie wahrhaftig sehen, sie saß in Prag in ihrer Garderobe, ruhte aus und dachte, daß die letzte Nacht sie müde gemacht habe, müde, aber jung und mutig ... „Der Kampf hat nicht viel geheißen. Die Hauptsache kommt erst“, sagte er zu Kringelein. Kringelein war zufrieden mit dieser Belehrung. Ihm schien es selber, als müsse noch mehr kommen, noch dröhnendere Schläge, noch lauteres Keuchen, noch tobenderes Mitspüren. Weiter, dachte er. Weiter. Weiter. Los!
Vicki Baum (Grand Hotel)
Was sind eure Sitten , eure Klugheit , selbst euer Wissen ? ... zerrissene Theile eines nie übersehenen Ganzen . Das Edle ging unter , das Erhabene verlor sich im Gepränge ; Verhältnisse rissen euch fort . Nichts ist euch eigen ; von fremden , verlornen Völkern habt ihr erst sklavisch , dann selbststolz --- geborgt. Aus dem tiefsten Eigennutze einer finstern Gewalt ging zufällig und nur unter den Kämpfen des widerstrebenden Eigennutzes eure Bildung hervor . Eure Schöpfer hatten selten etwas anderes als ein empörtes Gemüthe , einen Irrthum , oder einen lichtfrohen Rausch zum Maßstab der Menschheit .
Wilhelm Friedrich von Meyern (Dya-Na-Sore oder die Wanderer. Eine Geschichte aus dem Sam-Skritt übersetzt.)
Schon war der gestreifte, heruntergelassene Schlagbaum zu erkennen, der pilzförmige Unterstand daneben und weiter rechts Stacheldraht, weiße Isolatorenzapfen, vergitterte Wachtürme mit Scheinwerfern. Der Lastwagen hielt an. Alle betrachteten den Grenzer, der mit gekreuzten Beinen, den Karabiner umgehängt, im Unterstand döste. Zwischen seinen Lippen stak eine erloschene Zigarette, und der Boden war mit Zigarettenkippen übersät. Neben dem Schlagbaum ragte ein Pfahl empor mit aufgenagelten Warnschildern: "ACHTUNG! WALD!" " AUSWEISE AUFGESCHLAGEN VORWEISEN!" "KEINE SEUCHEN EINSCHLEPPEN!". Der Fahrer hupte diskret. Der Grenzer öffnete die Augen und starrte trübsinnig vor sich hin. Dann kam er aus dem Unterstand hervor und ging um das Auto herum. "Ein bißchen viele seid ihr", sagte er heiser. "Holt ihr euer Geld ab?" "Genau das", sagte der ehemalige Vorsitzende diensteifrig. "Das lobe ich mir. Recht so", sagte der Grenzer. Er kam um den Lastwagen herum, stellte sich auf das Trittbrett und blickte auf die Ladefläche. "Mensch, seid ihr viel", sagte er vorwurfsvoll. "Und die Hände? Habt ihr die sauber?" "Jawoll!", sagten die Mitarbeiter im Chor. Einige zeigten ihre Handflächen. "Sind sie alle sauber?" "Jawoll!" "Gut", sagte der Grenzer und beugte sich mit seinem ganzen Oberkörper ins Fahrerhaus. Von dort ertönte es: "Wer ist der Dienstälteste? Sie? Wieviele fährst du denn? Aha... Lügst du nicht? Wie ist dein Zuname? Kim? Passen Sie auf, Kim, ich schreibe mir deinen Familiennamen auf... Respekt, Woldemar! Du fährst immer noch?... Und ich bewache noch immer die Grenze. Zeig mal die Bestätigung... Na-na, jetzt mach keinen Krach, komm, her damit... In Ordnung... sonst hätte ich dich... Wie kommst du dazu, auf die Bestätigung Telefonnummern zu schreiben? Wart mal... Was für eine Charlotte ist das? Ah ja, ich erinnere mich. Warte, das muß ich mir aufschreiben. Gut, danke. Fahrt los. Ihr könnt fahren." Er sprang vom Trittbrett, und seine Stiefel wirbelten eine Staubwolke auf. Er ging zum Schlagbaum und ließ sich auf das Gegengewicht fallen. Der Schlagbaum hob sich langsam, die auf ihm aufgehängten Unterhosen fielen in den Staub. Der Lastwagen fuhr an.
Arkady Strugatsky (Die Schnecke am Hang)
• Ich hatte mal eine Taufe, wollte gerade loslegen, hatte schon Luft geholt, um die Stimme für den Segen zu erheben, da beugte sich die Mutter des Kindes über das Taufbecken und schaute von unten völlig entgeistert hoch in mein Gesicht und fragte “Ja-brauchen Sie jetzt kein Buch?”. Ich war perplex: “Was für ein Buch?” “Die Bibel!” “Sie meinen, ich soll Ihnen etwas vorlesen?” Antwortet sie, noch energischer fragend, immer alles über dem Taufbecken, das Kind auf dem Arm, das Kind zurückziehend :”Aber man liest doch immer etwas vor. Sagt etwas!” Sag ich:” Was denn genau?” “ Na, ein Gedicht, einen Spruch oder so etwas?” “ Nein, ich bin doch kein Zauberer. Ich brauche für die Taufe eines Kindes weder die Bibel noch das große Ratgeberbuch der 1000-schönsten-Taufrituale.” “Ach so?” “Gute Frau, das, was wirklich wichtig ist, im Glauben und für eine Taufe, ist das, was Jesus Christus spricht-da reicht ein Satz von ihm, den spreche ich und ein Handvoll Wasser. Dann bin ich ein guter Christ und Ihr Kind wird hoffentlich einer und das, gnädige Frau..” an meine Stirn tippend “...diese Sätze habe ich alle hier im Kopf. Ich kann das auswendig beten.” Es wäre geistliche Armut und ich der falsche Mann wenn ich als Priester noch irgendein Buch bräuchte als Gedächtnisstütze für das Sakrament der Taufe legte ich nach. Dann war sie still. Außerdem würde sich die Gefahr vergrößern, dass entweder das Buch also eine Bibel, oder ihr Kind ins Taufbecken fallen könnte, wenn ich einhändig hantiere Ich habe noch einen Moment die Stille abgewartet und sie freundlich angeschaut “ Stimmen Sie mir zu das ein gesprochener Segen, der aus dem Herzen kommt, stärker ist als jedes Wort das aus dem Buch einfach nur abgelesen wird?” Stille. Habe sie dann zu nickend angelächelt:”Wollen wir?” Es war dann eine sehr schöne, harmonische Taufe. Ich habe auch noch mehr als einen Satz aufgesagt. Ich merkte, wie die Mutter vom Äußerlichen ins Innerliche gekommen war und sich den Segen mitwünschte. “Sakrament musst du spüren.” Dritter Lehrsatz Meulemann- und wie recht er doch hatte
Rainer M. Schießler (Himmel - Herrgott - Sakrament: Auftreten statt austreten (German Edition))