Gewinnen Quotes

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Nie den Mut gehabt, sie zu gewinnen, immer nur die Angst, sie zu verlieren.
Benedict Wells (Vom Ende der Einsamkeit)
Ich habe gehört, je mehr man schreit und brüllt, desto wahrscheinlicher gewinnen sie. (Hardin zu Landon beim Hockey)
Anna Todd (After We Collided (After, #2))
Willst du gewinnen, so greif an und kämpfe, ganz egal, wie groß das Risiko dabei ist. Es ist immer besser, etwas zu bereuen, was man getan hat, als etwas, was man nicht getan hat. Also, nun bist du am Zug.
Benedict Wells (Spinner)
Die Proletarier dieser Welt haben nichts zu verlieren als ihre Ketten. Sie haben eine Welt zu gewinnen. Proletarier aller Länder, vereinigt euch!
Karl Marx
Du musst deine Grenzen kennen, damit du sie überwinden kannst. Du möchtest doch gewinnen, oder?
Erin Morgenstern (The Night Circus)
Du mußt steigen oder sinken, Du mußt herrschen und gewinnen, Oder dienen und verlieren, Leiden oder triumphieren, Amboß oder Hammer sein.
Johann Wolfgang von Goethe
Den Tod verstehen? Natürlich. Tod ist, wenn die Monster gewinnen
Stephen King (’Salem’s Lot)
Alle tragischen Männer gewinnen ihre Größe durch etwas Krankhaftes in ihnen.
Herman Melville
Schliesslich hatte Harry immer gesagt, man koenne die einzigen Monster, die es gab - naemlich die in seinem eigenen Kopf -, ueberwinden. Aber das wollte trainiert sein. Man musste sich ihnen stellen und so oft es ging mit ihnen kaempfen. Kleine Gefechte, die man gewinnen konnte, bevor man nach Hause ging, seine Wunden verpflasterte und aufs Neue in den Kampf zog.
Jo Nesbø
Denn wenn wir alles vorher wüssten, was könnten wir dann noch in Erfahrung bringen? Wofür würden wir kämpfen, wenn längst feststehen würde, was wir gewinnen werden? Und was wir verlieren.
Lilly Lindner (Da vorne wartet die Zeit)
Gut verloren – etwas verloren! Mußt rasch dich besinnen Und neues gewinnen. Ehre verloren – viel verloren! Mußt Ruhm gewinnen, Da werden die Leute sich anders besinnen. Mut verloren – alles verloren! Da wär es besser: nicht geboren.
Johann Wolfgang von Goethe
Unsere Geselligkeit ist im allgemeinen zu billig. Wir treffen einander in viel zu kurzen Zeitabständen, lassen uns nicht die Zeit, neuen Wert füreinander zu gewinnen. Wir treffen uns dreimal am Tag zu den Mahlzeiten und geben uns gegenseitig Kostproben von dem ranzigen Stück Käse, das wir sind. Wir müssen uns auf bestimmte Regeln, Etikette und Höflichkeit genannt, einigen, um unsere häufigen Zusammenkünfte erträglich zu gestalten und es nicht zum offenen Krieg zwischen uns kommen zu lassen. [...] Wir leben so dicht nebeneinander, daß wir uns im Wege sind und übereinander stoplern. Dadurch verlieren wir meiner Ansicht nach an gegenseitiger Achtung.
Henry David Thoreau
dass es auf der Welt überhaupt nichts zu gewinnen gab, dass ihr Leben genauso wie meines voller außergewöhnlicher und unsinniger Abenteuer war und dass die Zeit ganz einfach ohne jeden Sinn verrann und es nur schön war, sich hin und wieder zu sehen, um den verrückten Klang des Gehirns der einen als Echo im verrückten Klang des Gehirns der anderen zu hören.
Elena Ferrante (The Story of a New Name (The Neapolitan Novels, #2))
Wenn ich ihn schlecht nenne, so darum, weil er das Gute ebenso aus einer Laune, aus einem Einfall tut wie das Schlechte, welches ich ihm zutraue. Er wird nie das Böse tun, um etwas zu erreichen, wie andere ihre Verbrechen begehen, um Geld zu besitzen, eine Frau zu erobern oder Macht zu gewinnen, er wird es tun, wenn es sinnlos ist, vielleicht, denn bei ihm sind immer zwei Dinge möglich, das Schlechte und das Gute, und der Zufall entscheidet.
Friedrich Dürrenmatt (Der Richter und sein Henker)
Den Mann nenne mir, Muse, den vielgewandten, der gar viel umgetrieben wurde, nachdem er Trojas heilige Stadt zerstörte. Von vielen Menschen sah er die Städte und lernte kennen ihre Sinnesart; viel auch erlitt er Schmerzen auf dem Meer in seinem Gemüte, während er sein Leben zu gewinnen suchte wie auch die Heimkehr der Gefährten. Jedoch er rettete auch so nicht die Gefährten, so sehr er es begehrte. Selber nämlich durch ihre eignen Freveltaten verdarben sie, die Toren, die die Rinder des Sohns der Höhe, Helios, verzehrten. Der aber nahm ihnen den Tag der Heimkehr. Davon – du magst beginnen, wo es sein mag – Göttin, Tochter des Zeus! sage auch uns!
Homer (The Odyssey)
Alltäglichkeit deckt sich nicht mit Primitivität. Alltäglichkeit ist vielmehr ein Seinsmodus des Daseins auch dann und gerade dann, wenn sich das Dasein in einer hochentwickelten und differenzierten Kultur bewegt. [s. 50] Das Seiende sind wir je selbst. Das Sein dieses Seienden ist je meines. Im Seienden verhält sich dieses selbst zu seinem Sein. Als Seiendes dieses Seins ist es seinem eigenen Sein überantwortet. Das Sein ist es, darum es diesem Seienden je selbst geht. [s. 41] Das Seiende, dem es in seinem Sein um dieses selbst geht, verhält sich zu seinem Sein als seiner eigensten Möglichkeit. Dasein ist je seine Möglichkeit und es »hat« sie nicht nur noch eigenschaftlich als ein Vorhandenes. Und weil Dasein wesenhaft je seine Möglichkeit ist, kann dieses Seiende in seinem Sein sich selbst »wählen«, gewinnen, es kann sich verlieren, nie und nur »scheinbar« gewinnen. Verloren haben kann es sich nur und noch nicht sich gewonnen haben kann es nur, sofern es seinem Wesen nach mögliches eigentliches, das heißt sich zueigen ist. [s. 42] Das Dasein ist ein Seiendes, das nicht nur unter anderem Seienden vorkommt. Dasein versteht sich in irgendeiner Weise und Ausdrücklichkeit in seinem Sein. Seinsverständnis ist selbst eine Seinsbestimmheit des Daseins. [s. 12] Seiendes kann ein innerhalb der Welt vorhandenes Seiendes nur berühren, wenn es von Hause aus die Seinsart des In-Seins hat – wenn mit seinem Da-sein schon so etwas wie Welt ihm entdeckt ist, aus der her Seiendes in der Berührung sich offenbaren kann, um so in seinem Vorhandensein zugänglich zu werden. Zwei Seiende, die innerhalb der Welt vorhanden und überdies an ihnen selbst weltlos sind, können sich nie »berühren«, keines kann »bei« dem andern »sein«. Mit dieser möglichen Auffassung des »Daseins« als eines Vorhandenen und nur noch Vorhandenen darf aber nicht eine dem Dasein eigene Weise von »Vorhandenheit« zusammengeworfen werden. [s. 55] …das vorthematische Seiende das angesetzt, das im umweltlichen Besorgen sich zeigt. [s. 67] Zeichen ist ein Zeug, das ein Zeugganzes ausdrücklich in die Umsicht hebt, so daß sich in eins damit die Weltmäßigkeit des Zuhandenen meldet. Im Anzeichen und Vorzeichen »zeigt sich«, was kommt, aber nicht im Sinne eines nur Vorkommenden, das zu dem schon Vorhandenen hinzukommt,. das »was kommt« ist solches, darauf wir uns gefaßt machen, »nicht gefaßt waren«, sofern wir uns mit anderem befaßten. Am Rückzeichen wird umsichtig zugänglich, was sich zugetragen und abgespielt. Das Merkzeichen zeigt, »woran« man jeweils ist. Die Zeichen zeigen primär immer das, »worin« man lebt, wobei das Besorgen sich aufhält, welche Bewandtnis es damit hat. [s. 80]
Martin Heidegger
In der Bearbeitung der widerständigen Natur und ihrer Unterwerfung unter den ideellen Entwurf, dem sie angepaßt wird, erweist sich in höherer und beständigerer Art die Geisthaftigkeit des Menschen. Indem der Mensch (dienender Arbeiter) der Natur (seinem Wertstück) ihre eigene Form nimmt und ihr eine fremde, menschliche Form aufzwingt, beweist er sichtbar seine Naturüberlegenheit. Im Resultat seiner Arbeit, dem geformten Gegenstand, erblickt er nicht mehr ein ihm Gegenüberstehendes, Fremdes, sondern seinen eigenen, gegenständliche Wirklichkeit gewordenen Plan, sich selbst. Da der von Menschenhand geformte Gegenstand dauert, kann der Mensch aus ihm ständig das Bewußtsein seiner Geistigkeit bzw. Naturüberlegenheit gewinnen.
Iring Fetscher (Von Marx Zur Sowjetideologie: Darstellung, Kritik Und Dokumentation Des Sowjetischen, Jugoslawischen Und Chinesischen Marxismus)
Die Zeit, dies große Geschenk der Gottheit, von so vielen auf das undankbarste vernachlässigt, muß dem Studierenden kostbarer, als fast jedem andern Stande seyn, vor allen andern aber ist die Periode der akademischen Jahre bis auf die kleinste Minute schätzenswerth und wichtig. [...] Um Zeit zu gewinnen, muß man sie theils dem übermäßigen langen Schlafe entziehn, theils die zu vielen, dem zweckwidrigen Vergnügen bestimmten Stunden aus seinem Plane streichen. Man darf nur täglich zwey Stunden früher als bisher aufstehen, so sind, wenn man vier Jahre auf der Universität zugebracht hat, siebenzehn volle Wochen gewonnen! Ein unendlich wichtiger Zeitüberfluß, binnen vier Jahren siebenzehn Wochen länger zu leben. Besiegt man seine Schlafsucht auch nach Verlauf der akademischen Lebenszeit [...], so lebt man alle zwölf Jahre ein ganzes Jahr länger, und hat drey Jahre mehr Erfahrungen und mehr Kenntnisse gesammelt. Vertraute Briefe an alle edelgesinnte Jünglinge die auf Universitäten gehen wollen. Leipzig 1792, S.120ff.
Carl Heun
In einer Zivilisation von Dichtern sind die Probleme der Gesellschaft gelöst, auch die Angst vor dem Tod ist kein Problem mehr. Den Logos für sich zu gewinnen, das ist doch das Höchste, wonach der Mensch strebt! Hat er das, braucht er kein Paradies mehr.
Alexander Ilitschewski (Der Perser)
Gewinnen - gewinnen ist nicht alles - es ist das Einzige!
Carsten K. Rath
Warum fällt es uns bloß so schwer, einzusehem, daß das Leben ein Nichtnullsummenspiel ist? Daß man daher gemeinsam gewinnen kann, sobald man nicht mehr davon besessen ist, den Partner besiegen zu müssen, um nicht besiegt zu werden?
Paul Watzlawick (Anleitung zum Unglücklichsein)
ich habe gelernt, dass man einem kampf manchmal aus dem weg gehen muss, um ihn zu gewinnen. (morgan, clara, s. 81)
Colleen Hoover (Regretting You)
Setzen Sie auf Zahl, auf den Unglauben, und gewinnen Sie, haben Sie buchstäblich nichts gewonnen. Setzen Sie auf Zahl, den Unglauben, aber verlieren Sie, haben Sie ein Himmelreich verloren. Setzen Sie auf Schrift, auf den Glauben, und verlieren Sie, haben Sie buchstäblich nichts verloren. Setzen Sie auf die Schrift, auf den Glauben, und gewinnen, haben Sie ein ganzes Himmelreich gewonnen.
Rudolf Taschner (Die Mathematik des Daseins: Eine kurze Geschichte der Spieltheorie)
Bewussteren war der wichtigste Faktor in Freuds Therapie. Wenn es - das war die Ansicht Freuds - dem Patienten gelingt, den fiktiven Charakter seiner bewussten Ideen einzusehen, wen er die Realität hinter diesen Ideen zu erfassen vermag, wenn er sich das Unbewusste bewusst machen kann, dann wird er auch die Kraft gewinnen, sich von den Irrationalität zu befreien und sich selbst zu wandeln.
Erich Fromm (Beyond the Chains of Illusion: My Encounter with Marx and Freud)
Aber mein Liebling, wir gewinnen bereits an jedem neuen Tag. Wir sind am Leben.
Dahi Tamara Koch (Wanderherzen)
Ich prüfte die Wünsche, die ich für das Leben hatte. Als wichtigster oder als reizvollster ergab sich der Wunsch, eine Ansicht des Lebens zu gewinnen (und - das war allerdings notwendig verbunden - schriftlich die anderen von ihr überzeugen zu können), in der das Leben zwar sein natürliches schweres Fallen und Steigen bewahre, aber gleichzeitig mit nicht minderer Deutlichkeit als ein Nichts, als ein Traum, als ein Schweben erkannt werde. Vielleicht ein schöner Wunsch, wenn ich ihn richtig gewünscht hätte. Etwa als Wunsch, einen Tisch mit peinlich ordentlicher Handwerksmäßigkeit zusammenzuhämmern und dabei gleichzeitig nichts zu tun und zwar nicht so, daß man sagen könnte: »Ihm ist das Hämmern ein Nichts«, sondern »Ihm ist das Hämmern ein wirkliches Hämmern und gleichzeitig auch ein Nichts«, wodurch ja das Hämmern noch kühner, noch entschlossener, noch wirklicher und, wenn du willst, noch irrsinniger geworden wäre.
Franz Kafka
Was sagt es aus, wenn wir uns selbst im Traum sehen? Dass wir selbst nach dem, was wir den Tod nennen, nicht formlos sind; dass nichts verloren, sondern nur Freiheit gewonnen wird, die verloren gegangen war. Weil wir das nicht wissen, haben wir solche Angst, diesen physischen Körper zu verlieren, und es graut uns davor zu sterben. Aber was ist der Tod? Nur ein Schlaf: Der schlaf des Körpers, der ein Mantel war. Wir können ihn wegnehmen und leben dennoch. Trotz allen Redens über den Tod werden wir erkennen, dass wir leben, dass wir nicht verlieren, sondern gewinnen. Wir sind in der physischen Welt, um zu lernen... (S. 210)
Hazrat Inayat Khan (Heilung aus der Tiefe der Seele: Mystik und geistige Heilung)
Es bedarf eines gewissen spirituell fortgeschrittenen Zustands, damit wir glauben können, dass es so etwas wie Offenbarung gibt. Das Leben offenbart sich, die Natur offenbart sich, und so offenbart sich auch Gott: deshalb wird Gott in Persien „Khuda“ genannt, was Selbstoffenbarung heißt. Alles Wissen, alle Kunst und alle Kultur, die die Menschen kennen, kamen und kommen als Offenbarung. Anders gesagt: Wir lernen nicht nur durch studieren, sondern beziehen unser Wissen auch von der Menschheit. Ein Kind erbt nicht nur die Eigenschaften seiner Eltern oder Ahnen, sondern auch die Qualitäten seiner Nation und seiner Ethnie, sodass wir sagen können, es erbt die Eigenschaften der ganzen Menschheit. Wenn wir diese Schatzkammer des Wissens hinter dem sie verbergenden Schleier wirklich begreifen könnten, würden wir erkennen, dass wir ein Recht auf dieses Erbe haben. Das gibt uns einen Schlüssel, den Schlüssel zum Verständnis des Geheimnisses des Lebens: dass das Wissen nicht nur von außen, sondern auch von innen her erlangt wird. So können wir Wissen, das wir durch das äußere Leben gewinnen, Erlerntes nennen; das Wissen, das wir aus dem Inneren herbeiziehen aber können wir Offenbarung nennen. Offenbarung kommt von innen. Sie lässt das Herz sich selbst offenbaren; sie ist wie eine Neugeburt der Seele. Wenn wir dieses Stadium erreicht haben, werden alle Dinge und alle Wesen lebendig: Die Felsen, die Bäume, die Luft, der Himmel, die Sterne – sie alle leben. Wir können nun mit allen Dingen und Wesen kommunizieren. Wohin auch immer unser Blick auf Dinge in der Natur oder auf Persönlichkeiten fällt: Wir lesen darin deren Geschichte und erkennen ihre Zukunft. Wir beginnen mit den Seelen der Menschen, denen wir begegnen, zu kommunizieren, noch bevor wir ein Wort mit ihnen gesprochen haben. Ohne dass wir noch irgendeine Frage gestellt haben, beginnt die Seele schon, ihre eigene Geschichte zu erzählen. Jeder Mensch und jedes Objekt steht vor uns wie ein offenes Buch. Dann hört dieses ständige „Warum“ auf, das wir so oft in Menschen finden. Das „Warum“ existiert nicht länger, weil wir die Antwort auf alle Fragen in uns selbst finden. Trotz all der Gelehrtheit der Welt, die wir beigebracht bekommen, wird nämlich dieses andauernde „Warum“ bleiben, solange diese Antwort nicht eröffnet wurde. Und wieder können wir fragen, wie wir zu solchen Offenbarungen kommen. Die Antwort ist, dass es nichts im ganzen Universum gibt, das nicht im Menschen gefunden werden kann, wenn wir uns nur darum bemühen, es zu entdecken. Aber wenn wir sie nicht selbst herausfinden, kann niemand sie uns geben, denn Wahrheit wird nicht gelernt, Wahrheit wird entdeckt. In diesem Glauben begaben sich die Weisen des Ostens in die Einsamkeit und saßen in Meditation, um der Offenbarung die Gelegenheit zu geben, aufzusteigen. Zweifellos gibt es beim derzeitigen Lebensstil für uns kaum Zeit, in die Einsamkeit zu gehen. Aber das heißt nicht, dass wir weiterhin unwissend über das bleiben sollten, was das Beste in uns ist, denn alle anderen Schätze der Erde sind nichts im Vergleich zu der unermesslichen Glückseligkeit der Offenbarung; sie können nicht einmal damit verglichen werden. Offenbarung ist wie Aladdins Zauberlampe; wenn wir sie erst einmal entdeckt haben, wirft sie ihr Licht nach links und rechts und alle Dinge werden klar. (S. 213 ff.)
Hazrat Inayat Khan (Heilung aus der Tiefe der Seele: Mystik und geistige Heilung)
Und an dem Tag, an dem die Seele sich selbst erkennt, beginnt ein neues Leben, eine Neugeburt. Solange die Seele sich nicht selbst erkannt hat, entwickelt sie sich nicht, sie wächst nicht. Deshalb beginnen die Menschen in dem Moment, in dem die Seele anfängt, sich selbst zu erkennen, wirklich in der Welt zu leben. Wir sollten aber begreifen, dass der Magnetismus einer selbstverwirklichten Seele größer ist als alle Magnetismen, die man sich jemals vorstellen könnte. Er ist Macht. Er ist Weisheit. Er ist Friede. Er ist Intelligenz. Er ist alles. Dieser Magnetismus heilt. Er heilt Körper und er heilt Herzen. Er erhebt jene, die in Schwierigkeiten, in Leid und Sorgen versunken sind. Er befreit andere aus ihrer Verwirrung, ihrer Dunkelheit. Durch diesen Magnetismus verbreiten die erleuchteten Seelen ihre Liebe und gewinnen dadurch alle Lebewesen. Diesen Magnetismus meinte Christus, als er zu den Fischern sagte: „Folgt mir, und ich werde euch zu Menschenfischern machen.“ Durch diesen Magnetismus kamen die Großen wie Buddha, Moses, Christus, Mohammed und gewannen die Gunst der Menschheit. Und die Menschheit hat das all die Jahrhunderte hindurch nicht vergessen. Es ist deren Magnetismus, der, auch nachdem sie die Erde verlassen hatten, Millionen und Abermillionen Menschen in einem Bund der Geschwisterlichkeit, Sympathie und Freundschaft zusammenhielt. Die immense Kraft, die der Seelenmagnetismus verleiht, beweist, dass er ein göttlicher Magnetismus ist. Er ist ein Beweis für etwas hinter der sichtbaren Welt. (S. 173)
Hazrat Inayat Khan (Heilung aus der Tiefe der Seele: Mystik und geistige Heilung)
Lass dich von deinem inneren Schweinehund nicht unterkriegen! Natürlich gibt es auch bei uns Profisportlern ab und zu Situationen, in denen wir uns schwertun. In denen man Ängste und Zweifel hat. Mir hilft dann immer der Gedanke an das Gefühl, zu gewinnen. Mit der Mannschaft. Oder auch mal im Kampf mit sich selbst. Das fühlt sich so gut an! Diesen Kampf anzunehmen, lohnt sich immer.
Thomas Müller
Es ist eine rätselhafte Sache um die menschlichen Leidenschaften und Kindern geht es damit nicht anders als Erwachsenen. Diejenigen, die davon befallen werden, können sie nicht erklären und diejenigen, die nichts dergleichen je erlebt haben, können sie nicht begreifen. Es gibt Menschen, die setzen ihr Leben aufs Spiel, um einen Berggipfel zu bezwingen. Niemand, nicht einmal sie selbst, könnten wirklich erklären warum. Andere ruinieren sich, um das Herz einer bestimmten Person zu erobern, die nichts von ihnen wissen will. Wieder andere richten sich zugrunde, weil sie den Genüssen des Gaumens nicht widerstehen können - oder denen der Flasche. Manche geben all ihr Hab und Gut hin, um im Glücksspiel zu gewinnen, oder opfern alles einer fixen Idee, die niemals Wirklichkeit werden kann. Einige glauben, nur dann glücklich sein zu können, wenn sie woanders wären, als sie sind, und reisen ihr Leben lang durch die Welt. Und ein paar finden keine Ruhe, ehe sie nicht mächtig geworden sind. Kurzum, es gibt so viele verschiedene Leidenschaften, wie es verschiedene Menschen gibt.
Michael Ende (Die unendliche Geschichte)
Das habe ich von meiner Großmutter gelernt: Daß man durch die Macht der Worte den Krieg nicht nur beginnen, sondern auch gewinnen kann.
Diome Fatou
Es gibt kein plötzliches und völlig unerwartetes Glück. Es gibt auch keine magischen Lösungen. Die Guten gewinnen nicht, weil sie klein und tapfer sind!
Terry Pratchett (Interesting Times (Discworld, #17; Rincewind, #5))
Für sie zählt nur, wer sie erzählt. Die ach so wichtigen Worte, mit ach so viel Bedeutung. Hochmut. Beflissenheit. Facettenreichtum. Sie würden es nicht ertragen, ein Wort ohne Bedeutung gewinnen zu sehen. Mit dem Kamel, dem Wüstenschiff, konnten sie sich arrangieren. Eine schöne Metapher. Aber du? Wofür stehst du?
Elias Vorpahl (Der Wortschatz)
Wahrer Erfolg jedoch lässt sich nicht messen, und das Leben ist kein Rennen, das man gewinnen kann. Das ist alles totaler Quatsch. […] Die Wahrheit ist jedoch, dass Erfolg eine Illusion ist. Alles ist eine Illusion. […] Denn das Leben macht einem Angst, und zwar aus folgendem Grund: Es ist ganz egal, welchen Zweig eines Lebens wir verwirklichen. Wir sind und bleiben immer derselbe morsche Baum. Ich wollte in meinem Leben alles Mögliche sein. Aber wenn das Leben morsch und fail ist, wird es eben immer morsch und faul bleiben, egal was man tut. Die Feuchtigkeit macht alles zunichte. - S. 132
Matt Haig (The Midnight Library)
Denn Erkenntnis – auch über uns selbst – lässt sich nicht im Gänsemarsch gewinnen. Und eine Gesellschaft, die das Suchen oder Forschen nicht zulässt, ist dem Untergang geweiht.
Reinhold Messner (Über Leben)
Von einem Tisch an einer Bar, beobachten wir die Spieler, und ich erzähle Ischa eine Geschichte von einem Mann aus Deutschland, einem Verlagsvertreter, der regelmäßig seine gesamte Habe beim Spiel verlor und es trotzdem nicht lassen konnte. Dieser Mann habe mir auch irgendwann einmal gesagt, dass es ihm nicht ums Gewinnen gehe. "Man will eigentlich nur verlieren", hatte er gesagt. "Der Satz ist mir haftengeblieben", sage ich zu Ischa, "und das nicht nur, weil ich unendlich traurig finde, sondern vor allem, weil ich weiß - ohne dass ich schon genau sagen könnte, inwiefern -, dass in diesem Satz etwas sehr Wahres in puncto Suchtverhalten steckt." "Selbstzerstörung", sagt Ischa. "Oder Selbstvergessenheit", sage ich. "Es hat mit Kontakt, mit Intimität zu tun." "Oder mit der Unfähigkeit dazu". (S.157)
Connie Palmen (I.M.: Ischa Meijer. In Margine. In Memoriam)
Du scheiterst erst, wenn du aufhörst zu kämpfen.
Sabrina Milazzo (Aus Asche und Nacht)
Es ist Unsinn, "Armageddon" verhindern zu wollen. Also kann es nur darum gehen, dabei zu gewinnen.
Norbert Harry Marzahn
L'eau de vie est bonne, lorsqu'on ne tire de deux seaux de quetsches qu'un seul litre. Pas plus. [Eine Zuika ist gut, wenn man aus zwei Eimern Zwetschken nur einen Litern gewinnen will. Nicht mehr.]
Paul Schuster (Fünf Liter Zuika, Erster Teil: Die Hochzeit)
Zeit habe ich mehr als genug. Was würde ich gewinnen, wenn ich aufhören würde, welche zu verlieren?
Marie Sabine Roger
Wie willst du das Glück wertschätzen, wenn du nicht weißt, was Kummer ist? Wie willst du Erkenntnis gewinnen, wenn du dich deinen Ängsten nicht stellst?
Sergio Bambaren Roggero (El Delfín: La historia de un soñador)
«Manchmal muss man weglaufen, um anzukommen», sagte er leise. «Manchmal muss man verlieren, um zu gewinnen.»
Gesa Schwartz (Scherben der Dunkelheit)
there are also deeper forces behind our resistance to rethinking. questioning ourselves makes the world more unpredictable, it requires us to admit that the facts may have changed, that what was once right may now be wrong. reconsidering something we believe deeply can threaten our identities, making it feel as if we’re losing a part of ourselves. rethinking isn’t a struggle in every part of our lives, when it comes to our obsessions, we update with fervour, we refresh our wardrobes when they go out of style, and renovate our kitchens when they’re no longer in Vogue. when it comes to our knowledge and opinions though, we tend to stick to our guns. psychologists call this ceasing and freezing. we favour the comfort of conviction over the discomfort of doubt and we let our beliefs brittle long before our bones
Adam Grant (Think Again - Die Kraft des flexiblen Denkens: Was wir gewinnen, wenn wir unsere Pläne umschmeißen)
Was Nullsummenspieler nämlich leicht übersehen, verbissen, wie sie in die Idee des Gewinnens und gegenseitig übertrumpfen sind, ist der große Gegenspieler, der (nur scheinbar) lachende Dritte, das Leben, demgegenüber beide verlieren.
Paul Watzlawick
Vielleicht etwas so Brisantes und Aufregendes, dass es die Veränderung direkt hierher zu uns bringt, dass unsere Eltern vielleicht endlich Frieden finden, denn irgendwie war das doch immer das, was zu ihrem Glück fehlte: am Ende noch das zu gewinnen, gegen das, was sie hierherschickte. (S.223, Mo)
Shida Bazyar (Nachts ist es leise in Teheran)
Er ist der einzige Freund, den ich zurücklasse ... ich hätte gern alle Menschen als meine Freunde zurückgelassen, alle; aber ich habe keinen zum Freund gewinnen können, keinen ... Ich wollte wirken und schaffen; ich hatte ein Recht darauf ... Oh, wie vieles wollte ich! Jetzt will ich nichts mehr; ich will nichts mehr wollen; ich habe mir das Wort darauf gegeben, nichts mehr zu wollen.
Fyodor Dostoevsky (L'idiot)
Ihr seht: Mit gewissen Feiertagen verhält es sich wie mit Diskussionen in den Kommentaren der Facebook-Seiten von Politikern - man kann einfach nicht gewinnen. Bin ich an Silvester und Co. live dabei, habe ich im Nachhinein ohne Zweifel entweder enttäuschte Erwartungen, Fremdscham für meine Mitmenschen oder einen Filmriss, was mir eigentlich wie die beste Option vorkommt. Entschließe ich mich aber dazu, an dem ganzen Rummel nicht teilzunehmen, und ziehe much aus der Öffentlichkeit zurück wie Doris Day in den früen 90ern, habe ich wiederum das Gefühl, etwas zu verpassen.
Michael Buchinger (Der Letzte macht den Mund zu: Selbstgemachte Gemeinheiten und extrafrische Bösartigkeiten)
Alles ist zu einem einzigen, riesigen Wettbewerb mutiert, der sich Leben nennt, bei dem niemand weiß, was der Preis ist, aber jeder weiß, dass er gewinnen will
Tom Weber (Charons Barke: Novelle (German Edition))