Erzieher Quotes

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Die Ordnung des Denkens wird nicht durch Disziplin in Form dogmatischer Wiedergabe von Wissen herbeigeführt, sondern sie ergibt sich ganz natürlich, wenn der Erzieher versteht, daß bei der Entwicklung der Intelligenz eine Atmosphäre der Freiheit herrschen muß.
J. Krishnamurti
Denn ihm fehlte die wichtigste Tugend des Erziehers, die Geduld. Ich meine nicht jene Geduld, die an Gleichgültigkeit grenzt und zum Schlendrian führt, sondern die andere, die wahre Geduld, die sich aus Verständnis, Humor und Beharrlichkeit zusammensetzt.
Erich Kästner (Als ich ein kleiner Junge war)
Hast du manchmal Angst?", fragt er. "Ich meine nicht Angst vor einer Prüfung. Oder dem Erzieher. Sondern so richtig Angst. So Angst vor dem Leben. Weißt du?" Troy schluckt. Er beugt sich nach vorn. "Leben ist Angst haben", sage ich. Mir wird unangenehm. Eigentlich habe ich noch nie darüber nachgedacht. Aber ich glaube, es stimmt.
Benjamin Lebert (Crazy)
Ich stelle, um nicht aus meiner Art zu fallen, die jasagend ist und mit Widerspruch und Kritik nur mittelbar, nur unfreiwillig zu thun hat, sofort die drei Aufgaben hin, derentwegen man Erzieher braucht. Man hat sehen zu lernen, man hat denken zu lernen, man hat sprechen und schreiben zu lernen: das Ziel in allen Dreien ist eine vornehme Cultur. – Sehen lernen – dem Auge die Ruhe, die Geduld, das An-sich-herankommen-lassen angewöhnen; das Urtheil hinausschieben, den Einzelfall von allen Seiten umgehn und umfassen lernen. Das ist die erste Vorschulung zur Geistigkeit: auf einen Reiz nicht sofort reagiren, sondern die hemmenden, die abschließenden Instinkte in die Hand bekommen. Sehen lernen, so wie ich es verstehe, ist beinahe Das, was die unphilosophische Sprechweise den starken Willen nennt: das Wesentliche daran ist gerade, nicht »wollen«, die Entscheidung aussetzen können. Alle Ungeistigkeit, alle Gemeinheit beruht auf dem Unvermögen, einem Reize Widerstand zu leisten: – man muß reagiren, man folgt jedem Impulse. In vielen Fällen ist ein solches Müssen bereits Krankhaftigkeit, Niedergang, Symptom der Erschöpfung, – fast Alles, was die unphilosophische Roheit mit dem Namen »Laster« bezeichnet, ist bloß jenes physiologische Unvermögen, nicht zu reagiren. – Eine Nutzanwendung vom Sehen-gelernt-haben: man wird als Lernender überhaupt langsam, mißtrauisch, widerstrebend geworden sein. Man wird Fremdes, Neues jeder Art zunächst mit feindseliger Ruhe herankommen lassen, – man wird seine Hand davor zurückziehn. Das Offenstehn mit allen Thüren, das unterthänige Auf-dem-Bauch-Liegen vor jeder kleinen Thatsache, das allzeit sprungbereite Sich-Hinein-Setzen, Sich-Hinein- Stürzen in Andere und Anderes, kurz die berühmte moderne »Objektivität« ist schlechter Geschmack, ist unvornehm par excellence. –
Friedrich Nietzsche (Der Fall Wagner/Götzen-Dämmerung/Der Antichrist/Ecce Homo/Dionysos-Dithyramben/Nietzsche contra Wagner)
Alles, was einer Person zustoßen kann, bedarf einer entsprechenden Reaktion. Wenn die Reaktion richtig ist, kann es sie oder ihn näher zu Gott bringen: "Euch wurde der bewaffnete Kampf geboten, während er euch zuwider ist. Doch vielleicht hegt ihr Abneigung gegen etwas, während es gut für euch ist, und vielleicht liebt ihr etwas, während es schlecht für euch ist. Und Allah weiß und ihr wisst nicht" [Koran: 2.216]. Ibn Abbas sagte, wenn jemand mit Bedrängnissen getestet wird, dass 3 Segnungen (oder Gnaden) darin vorzufinden sind: 1) die Bedrängnis hätte schlimmer sein können; 2) es geschah in weltlichen Angelegenheiten und nicht in spirituellen; und 3) es geschah in der vergänglichen Welt und nicht im ewigen Jenseits. Diese 3 Aspekte sind Gründe dafür, um Gott zu danken- auch, wenn es sich dabei um Bedrängnisse handelt. Es ist wichtig, dass man sich dabei das Leben des Propheten ﷺ anschaut und realisiert, dass niemand größere Bedrängnisse durchlebte, als er ﷺ. Der Prophet ﷺ erduldete, wie all seine Kinder begraben wurden; außer Fatima. Wie viele Menschen haben das in ihrem Leben erlebt? Von 6 Kindern sah er 5 von ihnen dahinscheiden. Sein Vater starb vor seiner Geburt. Seine Mutter verstarb, als er noch ein Junge war. Dann verstarb sein Erzieher: sein Großvater. Als er die Offenbarung empfing, erlebte er, wie seine Leute sich brutal und vehement gegen ihn wandten. Die Leute, die ihn anfänglich ehrten, verleumdeten ihn, betitelten ihn als Verrückten, Lügner und Zauberer. Sie verfolgten ihn und bewarfen ihn mit Steinen, bis er zu bluten begann. Sie boykottierten ihn und entwarfen beißende Schimpfwörter, mit denen sie ihn beleidigten. Er verlor seine engsten Freunde und Verwandte, unter ihnen Hamza, der auf dem Kriegsfeld getötet wurde. Seine allerliebste Frau Khadija verstarb nach 25 Jahren glückseliger Ehe, inmitten des schwierigsten Moments in seinem Leben. Abu Talib, sein Beschützer und Onkel, verstarb ebenso. Der Prophet ﷺ war das Ziel von 13 Mordanschlägen. Wie viele Menschen haben das alles jemals erlebt? Und trotzdem, in keiner einzigen Überlieferung ist zu lesen, dass er sich jemals darüber beschwert hat- er wandte sich lediglich flehentlich und bittend seinem Herren zu. ﷺ Mit Allahs göttlichen Urteilen unzufrieden zu sein, lässt einen in Kopflosigkeit (ghafla) stürzen. Imam al-Qarafi unterscheidet in seinem Buch "al-Furuq" (Die Unterschiede) zwischen göttlicher Anordnung und dem Zufrieden sein mit dem Urteil an sich. Sollten Menschen mit allem, was ihnen über dem Weg läuft, glücklich sein- auch mit den schlechten Dingen? Gott verfügt darüber, dass es übles in der Welt gibt, um die Menschheit zu testen (und aus Gründen, die Seiner Weisheit entsprechen). Wir sollten nicht unzufrieden mit Seiner Wahl sein. Doch wenn man sieht, wie die Gesellschaft in Unsittlichkeit verfällt, dann ist es etwas, womit man nicht zufrieden sein sollte oder gleichgültig reagieren sollte. Im Gegenteil, Gott fordert uns auf, es nicht zu mögen. Aber man sollte sich niemals darüber ärgern oder damit unzufrieden sein, dass Gott eine Welt mit solchen Dingen erschaffen hat- egal, wie ungut diese Dinge auch sein mögen. Wie Ibn Abbas daran erinnerte: jede Bedrängnis hätte schlimmer sein können; die Bedrängnis betraf weltliche Angelegenheiten und nicht die Religion; und sie kam in dieser Welt und nicht im Jenseits, welches ewig währt.
Imam Mawlud (Purification of the Heart)
Dagegen kann ich jeden Augenblick beweisen, daß meine Erziehung einen anderen Menschen aus mir machen wollte als den, der ich geworden bin. Den Schaden also, den mir meine Erzieher nach ihrer Absicht hätten zufügen können, den mache ich ihnen zum Vorwurf, verlange aus ihren Händen den Menschen, der ich jetzt bin, und da sie ihn mir nicht geben können, mache ich ihnen aus Vorwurf und Lachen ein Trommelschlagen bis in die jenseitige Welt hinein. Doch
Franz Kafka (Tagebücher 1910 - 1923)
Pek çok ülkeyi ve ulusu ve birkaç kıtayı görmüş olan bir gezgine, tüm insanlığın ortak özellikleri olarak ne tür nitelikleri keşfettiği sorulduğunda, şöyle cevap vermişti: “tembelliğe meyillidirler.” Çoğu kişiye öyle geliyor ki, eğer gezgin şöyle deseydi, cevabı daha doğru ve geçerli olurdu: “Hepsi korku içinde. Geleneklerin ve fikirlerin arkasına gizleniyorlar.” Temelde her insan, dünyada yalnızca bir kez, bir Unicum[1] olarak yaşadığını ve kendisinin birliğini teşkil eden bu şaşırtıcı ölçüdeki rengârenk çeşitliliğin içinden, ne kadar tuhaf olursa olsun, hiçbir rastlantının ikinci bir kez çıkmayacağını gayet iyi bilir. İnsan bunu bilir, ama bildiğini kara bir vicdan gibi saklar. Neden acaba? Geleneğe uyulmasını talep eden ve kendisini gelenek maskesinin arkasına gizleyen komşusundan duyduğu korkudan dolayı. Peki, ama bireyi (einzeln), komşusundan korkmaya, kendisi olmak yerine, sürünün bir parçası olarak düşünüp hareket etmeye zorlayan şey nedir? Birkaç nadir örnekte bu belki de utangaçlıktır (Schamhafigkeit). Çoğu zaman ise rahatlık ve bezginliktir – kısacası, gezginin sözünü ettiği tembellik eğilimi. Gezgin haklıdır: İnsanlar korkak olduklarından daha fazla tembeldir ve en çok korktukları şey de, o koşulsuz dürüstlüğün ve çıplaklığın onlara yamayacağı zorluklardır. Ödünç alınmış davranışlarda ve kendine mal edilmiş fikirlerde saklı olan bu uyuşturucu gezintiyi yalnızca sanatçılar küçümserler ve onlar gizli sırrı, herkesin kara vicdanı (böses Gewissen), insanoğlunun şahsına münhasır bir mucize olduğu ilkesini teşhir ederler. Sanatçılar her insanın, kaslarının her hareketine varıncaya dek, kendisi ve yalnızca kendisi olduğunu bize göstermeyi göze alırlar; daha da önemlisi, sanatçılar bize, insanın, kendi biricikliğinin katı tutarlılığı içinde, güzel, doğanın her ayrıksı ve harika eseri gibi, üzerinde düşünülmeye değer olduğunu ve sıkıcı olmaktan başka her şey olduğunu gösterirler. Büyük düşünür insanları küçümsediğinde, onun küçümsediği şey onların tembelliğidir, çünkü onların seri halde üretilmiş mallar gibi görünmelerine, kayıtsız, insanca etkileşim ve bilgilendirmeye layık değillermiş gibi görünmelerine yol açan şey tembelliktir. Kitlelerin bir parçası olmak istemeyen insanoğlunun yapması gereken tek şey, içinde olduğu rahatlığa son vermektir; ona şöyle seslenen vicdanının sesine kulak versin: “Kendin ol! Şu anda yaptıklarının düşündüklerinin, istediklerinin hiçbiri değilsin.
Friedrich Nietzsche
So lange die Menschen nicht weiser und gerechter werden , sind alle ihre Bemühungen , glücklich zu werden , vergebens. Aus dem Kerker des Despoten entronnen werden sie mit den Trümmern ihrer zerbrochenen Fesseln sich unter einander selbst morden . Das wäre ein zu trauriges Loos , wenn nicht ihr eignes , oder wenn sie sich in Zeiten warnen lassen , fremdes Elend sie zur späten Weisheit und Gerechtigkeit leiten könnte . So scheinen mir alle Begebenheiten in der Welt lehrreiche Schildereien , die der große Erzieher der Menschheit aufstellt, das mit sie an ihnen lerne , was ihr zu wissen Noth ist. Nicht daß sie es aus ihnen lerne ; wir werden in der ganzen Weltgeschichte nie Etwas finden , was wir nicht selbst erst hineinlegten : sondern daß sie durch Beurtheilung wirklicher Begebenheiten auf eine leichtere Art aus sich selbst entwickle was in ihr selbst liegt : und so scheint mir die französische Revolution ein reiches Gemälde über den großen Text : Menschenrecht und Menschenwerth .
Johann Gottlieb Fichte (Schriften zur Franzosischen Revolution: Mit zeitgenossischen Rezensionen)