Deutschland Quotes

We've searched our database for all the quotes and captions related to Deutschland. Here they are! All 100 of them:

Kennt ihr Deutschland? Im Süden die Berge Im Norden das Meer Und dazwischen: Teer. Aber wirklich nur Teer? Es gibt doch noch mehr! Ja, genau. Stau.
Marc-Uwe Kling (Die Känguru-Chroniken (Die Känguru-Chroniken, #1))
Der Deutsche fährt nicht wie andere Menschen. Er fährt, um recht zu haben.
Kurt Tucholsky (Deutschland, Deutschland über alles)
Schwarze Milch der Frühe wir trinken dich nachts wir trinken dich mittags und morgens wir trinken dich abends wir trinken und trinken ein Mann wohnt im Haus dein goldenes Haar Margarete dein aschenes Haar Sulamith er spielt mit den Schlangen Er ruft spielt süßer den Tod der Tod ist ein Meister aus Deutschland er ruft streicht dunkler die Geigen dann steigt ihr als Rauch in die Luft dann habt ihr ein Grab in den Wolken da liegt man nicht eng
Paul Celan
Deutschland über alles - I fear that was the end of German Philosophy.
Friedrich Nietzsche (Twilight of the Idols)
Weil ich sage: Deutschland den Deutschen und den brauchbaren Ausländern? Deshalb bin ich schon ein Rassist?' Er wendet sich an mich. 'Sie als Deutscher, denken Sie dasselbe über mich?' 'Äh. Nein', sage ich. 'Für mich sind Sie eher wie der tragische Held in Sophokles' bekanntestem Theaterstück.' Kurz schweigt der Mann. 'So. Ach. Hm. Nun ja', sagt er dann. 'Genau. Ein tragischer Held. So sehe ich mich auch manchmal. Na gut.' Er stempelt ein Fragezeichen in den Pass des Kängurus. 'Dann gehen Sie mal. Aber nehmen Sie bitte ihr Maskottchen mit.' 'König Ödipus', flüstert das Känguru, als ich die Tür des Büros hinter mir zuziehe. 'Chapeau! Du hast ihn gerade auf extremst subtile einen Motherfucker genannt, Alter!
Marc-Uwe Kling
[A]n der Wirklichkeit der Geschichte, scheitert jede Ideologie.
Oswald Spengler (Jahre der Entscheidung 1: Deutschland und die Weltgeschichtliche Entwicklung)
The world isn't purposeful. It isn't ruled by reason. The world wants to play. Fashion queens have always aroused more interest than future generations and their fate.
Kurt Tucholsky (Deutschland, Deutschland über alles)
...in deinen süßen heißen mädchenheimlichen Mondrausch.
Wolfgang Borchert (Draußen vor der Tür)
Aufmunternd sprach ich: »Ihr lieben Leut', Ihr müßt nicht jammern und flennen; Troja war eine bessere Stadt Und mußte doch verbrennen.
Heinrich Heine (Deutschland, ein Wintermärchen)
Ein Zitat ist tausend Bücher wert.
Mouloud Benzadi
Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau Mit allen seinen Geschwüren.
Heinrich Heine (Deutschland. Ein Wintermärchen)
Why wouldst thou rude on me they wring-world right foot rock?
Gerard Manley Hopkins (The Later Poetic Manuscripts of Gerard Manley Hopkins: From The Wreck of the Deutschland to the Final Dublin Sonnets in Facsimile)
Geschichte aus Deutschland
Konstantin von Weberg (Bonanzarad und Schlaghosen)
Bleiben die Geburtenraten der Migranten über dem deutschen Durchschnitt, setzt sich auch ohne weitere Einwanderung die ‚Verdünnung‘ der einheimischen Bevölkerung fort. Das ist nicht weiter schlimm.
Thilo Sarrazin (Deutschland schafft sich ab)
What better weapon than the human brain? The human brain was Mrs Twartski's and Wiezenslowski's domain. The children who were used were the castaways of the United States government, like dogs abandoned and a vet's office. Mrs. Twartski read the letter out loud, slowly and carefully enunciating every word in her thick Polish accent. The German scientists were looking for children who could learn quickly, were between ages four and twelve, and could withstand being famished without dying. Deutschland were paying dollar $50,000 per subject. Everyone in living room exactly Mrs. Twartski and all my aunts let out a huge "Ahhh". My sister's and my eyes grew wide because we had no idea what this meant or why the adults were so excited. Then my sister's eyes narrowed as if she knew something that I didn't yet, as if she had just figured something out.
Wendy Hoffman (The Enslaved Queen: A Memoir About Electricity and Mind Control (The Karnac Library))
IN the book of my heart, pages keep falling out, many of them marked "Mom and Dad.
Darryl Pinckney (Black Deutschland)
Deutsch für Auslaender Es ist nicht so wichtig, mein Freund, in Deutschland die Sprache Ob du nun bittest, bettelst oder betest. Man wird dir nichts bieten. ...
Han Koch
Denk ich an Deutschland in der Nacht, Dann bin ich um den Schlaf gebracht, Ich kann nicht mehr die Augen schließen, Und meine heißen Tränen fließen.
Heinrich Heine
Die Intellektuelle Geschichte Deutschlands lehrt uns, daß der Geist mit Vorliebe in den Seelen weht, die ihre Größe durch ein Leben der eintönigen Routine erkämpfen.
Nicolás Gómez Dávila (Einsamkeiten: Glossen und Text in einem)
Deutschland hat Rußland den Krieg erklärt - Nachmittag Schwimmschule. (Germany has declared war on Russia. Swimming in the afternoon) Franz Kafka, diary, August 2, 1914
Franz Kafka (Diaries, 1910-1923)
Auch wenn zwei Staaten in Deutschland existieren, sind sie doch füreinander nicht Ausland; ihre Beziehungen zueinander können nur von besonderer Art sein." ("Even though two states in Germany exist, they are not foreign countries to each other—their relations with each other can only be of a special kind.") First Inaugural Address as West German Chancellor, October 28, 1969
Willy Brandt
Das ist ein Fazit, in dem der Satz steht: Meine Rebellion war die Anpassung. Nicht an eine Erwartung, wie man in Deutschland als Migrant zu sein hatte, aber auch nicht bewusst dagegen. Mein Widerstreben richtete sich gegen die Fetischisierung von Herkunft und gegen das Phantasma nationaler Identität. Ich war für das Dazugehören. Überall, wo man mich haben und wo ich sein wollte. Kleinsten gemeinsamen Nenner finden: genügte.
Saša Stanišić (Herkunft)
Allein schon der Begriff "Toleranz" setzt voraus, dass man von Zuruckgebliebenen umgeben ist, die man tolerieren muss, als waere man selbst der Traeger einer hoeheren, ueberlegenen Kultur, die sich selbst nie hinterfragt.
Wladimir Kaminer (Liebesgrüße aus Deutschland)
Όμως κανένας λαός δεν είναι αληθινά ελεύθερος χωρίς την ελευθερία των γειτόνων του. Οι πολιτικοί ψεύδονται στους εαυτούς τους και στους πολίτες, ονομάζουν τα συμφέροντά τους ιδανικά, για αυτά τα ιδανικά, για χρυσό, για εδάφη, για μετάλλευμα, για πετρέλαιο, για εξολοκλήρου νεκρά πράγματα, οι άνθρωποι πεθαίνουν, πεινούν, απελπίζονται. Παντού.
Ernst Toller (Eine Jugend in Deutschland)
Anders als die Vereinigten Staaten von Amerika haben sich die meisten europäischen Nationalstaaten auf der Grundlage von Homogenisierungen entwickelt; historisch liegt ihnen das Ideal einer Einheit von Blut, Kultur, Sprache und Religion zugrunde. Dieser Drang zur Vereinheitlichung war kaum irgendwo stärker als in Deutschland, eben weil es sich erst spät zu einer Nation herausgebildet hat, und das Deutsche niemals ein so natürlicher oder unumstrittener Bezugspunkt war wie England für die Engländer oder Frankreich für die Franzosen.
Navid Kermani
Das Auenland?", fragte Takeo, als sie wieder draußen vor der Konditorei in der Gothaer Straße standen. "Ja", sagte Schmunk. "Tolkien. >Der Herr der Ringe<." Mit gespielter Empörung fügte er hinzu: "Haben Sie das etwa nicht gelesen? Das ist doch Weltliteratur." "Mit einer sehr eigenen regionalspezifischen Auslegung, wie mir scheint." "Manche nennen Thüringen das Auenland. Weil hier alles so schön grün und beschaulich ist. Hier schlägt das grüne Herz von Deutschland." "Und weil die Thüringer so behäbig sind wie die Hobbits?" "Behäbig? Nun erlauben Sie mal! Wir sind doch nicht behäbig! Gemütlich ja, warmherzig, heimat- und naturverbunden - das sind wir!" "Ach so? Ich dachte eher kauzig, leichtgläubig und weltfremd." "Papperlapapp." Schmunk schnappte nach Luft. "Also haben Sie Tolkien doch gelesen.
Katharina Schendel (Tod an der Gera (Thüringen Krimi) (German Edition))
„Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das deutsche. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden, die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgen sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wirklichen Feinde.
Napoléon Bonaparte
You see,” he said, “that superb fellow, the German soldier, is a strong, healthy being, who only thinks of the greatness of his country, ‘Deutschland uber Alles’ which isn’t as stupid as it sounds, and while they prepare themselves in virile fashion we are steeped in dilettantism.
Marcel Proust (In Search Of Lost Time (All 7 Volumes) (ShandonPress))
Denk ich an Deutschland in der Nacht, Dann bin ich um den Schlaf gebracht, Ich kann nicht mehr die Augen schließen, Und meine heißen Tränen fließen. Die Jahre kommen und vergehn! Seit ich die Mutter nicht gesehn, Zwölf Jahre sind schon hingegangen; Es wächst mein Sehnen und Verlangen. Mein Sehnen und Verlangen wächst. Die alte Frau hat mich behext, Ich denke immer an die alte, Die alte Frau, die Gott erhalte! Die alte Frau hat mich so lieb, Und in den Briefen, die sie schrieb, Seh ich, wie ihre Hand gezittert, Wie tief das Mutterherz erschüttert. Die Mutter liegt mir stets im Sinn. Zwölf lange Jahre flossen hin, Zwölf lange Jahre sind verflossen, Seit ich sie nicht ans Herz geschlossen. Deutschland hat ewigen Bestand, Es ist ein kerngesundes Land, Mit seinen Eichen, seinen Linden, Werd' ich es immer wiederfinden. Nach Deutschland lechzt ich nicht so sehr, Wenn nicht die Mutter dorten wär; Das Vaterland wird nie verderben, Jedoch die alte Frau kann sterben. Seit ich das Land verlassen hab, So viele sanken dort ins Grab, Die ich geliebt -- wenn ich sie zähle, So will verbluten meine Seele. Und zählen muß ich -- Mit der Zahl Schwillt immer höher meine Qual; Mir ist, als wälzten sich die Leichen, Auf meine Brust -- Gottlob! Sie weichen! Gottlob! Durch meine Fenster bricht Französisch heitres Tageslicht; Es kommt mein Weib, schön wie der Morgen Und lächelt fort die deutschen Sorgen.
Heinrich Heine
And though the very name of the Nazi Party proclaimed it as “socialist,” Hitler was even more vague on the kind of “socialism” he envisaged for the new Germany. This is not surprising in view of a definition of a “socialist” which he gave in a speech on July 28, 1922: Whoever is prepared to make the national cause his own to such an extent that he knows no higher ideal than the welfare of his nation; whoever has understood our great national anthem, “Deutschland ueber Alles,” to mean that nothing in the wide world surpasses in his eyes this Germany, people and land—that man is a Socialist.10
William L. Shirer (The Rise and Fall of the Third Reich: A History of Nazi Germany)
The brown-shirted extremist members of the NSDAP (otherwise known as the Nazi Party) had marched down Munich Street, their banners worn proudly, their faces held high, as if on sticks. Their voices were full of song, culminating in a roaring rendition of Deutschland über Alles. Germany over Everything
Markus Zusak (The Book Thief)
At a point where the destruction widened out, leaving a vast field of broken lintels and cornerstones, some GIs had posted a sign with a quote from Hitler: “Gebt mir fünf Jahre und Ihr werdet Deutschland nicht wiedererkennen.” Below was the English translation: “Give me five years & you will not recognize Germany again.
Robert M. Edsel (The Monuments Men: Allied Heroes, Nazi Thieves, And The Greatest Treasure Hunt In History)
Whoever is prepared to make the national cause his own to such an extent that he knows no higher ideal than the welfare of his nation; whoever has understood our great national anthem, “Deutschland ueber Alles,” to mean that nothing in the wide world surpasses in his eyes this Germany, people and land—that man is a Socialist.
William L. Shirer (The Rise and Fall of the Third Reich: A History of Nazi Germany)
Deutschland brannte dunkel in verwegenen Hirnen. Deutschland war da, wo um es gerungen wurde, es zeigte sich, wo bewehrte Hände nach seinem Bestande griffen, es strahlte grell, wo die Besessenen seines Geistes um Deutschlands willen den letzten Einsatz wagten. Deutschland war an der Grenze. Die Artikel des Versailler Friedens sagten uns, wo Deutschland war.
Ernst von Salomon (Die Geächteten: Roman)
Menschlich zu sein ist die Rechte Religion.
Abhijit Naskar
No cross, no Christian
Daniel M. Deutschlander
Im Kopfe trage ich Bijouterien, Der Zukunft Krondiamanten, Die Tempelkleinodien des neuen Gotts, Des grossen Unbekannten.
Heinrich Heine (Deutschland. Ein Wintermärchen)
Nichts belastet den politisch Handelnden schuldvoller als Verschweigen, er muß die Wahrheit sagen, sei sie noch so drückend, nur die Wahrheit steigert die Kraft, den Willen, die Vernunft.
Ernst Toller (Eine Jugend in Deutschland)
Into the snows she sweeps, Hurling the haven behind, The Deutschland, on Sunday; and so the sky keeps, For the infinite air is unkind, And the sea flint-flake, black-backed in the regular blow, Sitting Eastnortheast, in cursed quarter, the wind; Wiry and white-fiery and whirlwind-swivelled snow Spins to the wido-making unchilding unfathering deeps. (from "The Wreck of the Deutschland, Part the Second")
Gerard Manley Hopkins (Poems and Prose)
Anmut sparet nicht noch Mühe, Leidenschaft nicht noch Verstand, daß ein gutes Deutschland blühe, wie ein andres gutes Land. Daß die Völker nicht erbleichen wie vor einer Räuberin, sondern ihre Hände reichen uns wie andern Völkern hin. Und nicht über und nicht unter andern Völkern wolln wir sein, von der See bis zu den Alpen, von der Oder bis zum Rhein. Und weil wir dies Land verbessern, lieben und beschirmen wir’s. Und das liebste mag’s uns scheinen so wie andern Völkern ihrs.
Bertolt Brecht
I had tracked down a little cafe in the next village, with a television set that was going to show the World Cup Final on the Saturday. I arrived there mid-morning when it was still deserted, had a couple of beers, ordered a sensational conejo au Franco, and then sat, drinking coffee, and watching the room fill up. With Germans. I was expecting plenty of locals and a sprinkling of tourists, even in an obscure little outpost like this, but not half the population of Dortmund. In fact, I came to the slow realisation as they poured in and sat around me . . . that I was the only Englishman there. They were very friendly, but there were many of them, and all my exits were cut off. What strategy could I employ? It was too late to pretend that I was German. I’d greeted the early arrivals with ‘Guten Tag! Ich liebe Deutschland’, but within a few seconds found myself conversing in English, in which they were all fluent. Perhaps, I hoped, they would think that I was an English-speaker but not actually English. A Rhodesian, possibly, or a Canadian, there just out of curiosity, to try to pick up the rules of this so-called ‘Beautiful Game’. But I knew that I lacked the self-control to fake an attitude of benevolent detachment while watching what was arguably the most important event since the Crucifixion, so I plumped for the role of the ultra-sporting, frightfully decent Upper-Class Twit, and consequently found myself shouting ‘Oh, well played, Germany!’ when Helmut Haller opened the scoring in the twelfth minute, and managing to restrain myself, when Geoff Hurst equalised, to ‘Good show! Bit lucky though!’ My fixed grin and easy manner did not betray the writhing contortions of my hands and legs beneath the table, however, and when Martin Peters put us ahead twelve minutes from the end, I clapped a little too violently; I tried to compensate with ‘Come on Germany! Give us a game!’ but that seemed to strike the wrong note. The most testing moment, though, came in the last minute of normal time when Uwe Seeler fouled Jackie Charlton, and the pig-dog dolt of a Swiss referee, finally revealing his Nazi credentials, had the gall to penalise England, and then ignored Schnellinger’s blatant handball, allowing a Prussian swine named Weber to draw the game. I sat there applauding warmly, as a horde of fat, arrogant, sausage-eating Krauts capered around me, spilling beer and celebrating their racial superiority.
John Cleese (So, Anyway...: The Autobiography)
Und Berlin? Und die Mauer? Die Stadt wird leben, und die Mauer wird fallen. Aber eine isolierte Berlin-Lösung, eine, die nicht mit weiterreichenden Veränderungen in Europa und zwischen den Teilen Deutschlands einhergeht, ist immer illusionär gewesen und im Laufe der Jahre nicht wahrscheinlich geworden." ("And Berlin? And the Wall? The city will remain alive, and the Wall is going to come down. But an isolated solution for Berlin, one that does not go hand in hand with the broader changes in Europe and between the two parts of Germany, has always been illusionary and has not become any more probable over the course of the years.")
Willy Brandt (Erinnerungen (Spiegel-Edition, #15))
Be adored among men, God, three-numberéd form; Wring thy rebel, dogged in den, Man's malice, with wrecking and storm. Beyond saying sweet, past telling of tongue, Thou art lightning and love, I found it, a winter and warm; Father and fondler of heart thou hast wrung: Hast thy dark descending and most art merciful then.
Gerard Manley Hopkins (The Wreck of the Deutschland)
einige gitarren, ein klavier, mikrophone von der decke, kleine schaumstoffpyramiden an den wänden. ein studio in new york an der upper east side. es ist ein warmer septemberabend draußen über der stadt. bob dylan verbrachte ihn bis etwa 5 p.m. auf der veranda seines freundes bill clinton, wo die beiden marihuana rauchten und kreatives schlafen praktizierten. bob braucht diese rituale mit freunden, bevor er ins studio geht, seit so vielen jahren, nach so vielen platten. jetzt, pünktlich um 7:34 p.m., sitzt er alleine hier im studio und schaut auf das geöffnete klavier. ähnlich wie helmut schmidt in deutschland darf auch bob dylan an jedem ort hemmungslos rauchen, selbst wenn an der wand ein großes, rot leuchtendes warnschild mit der aufschrift „do never smoke“ angebracht ist. die rauchwolken der siebenten camel filter ziehen wie magisch in den innenraum des flügels, sie stauen sich dort, scheinen sich einzunisten. vor den augen dylans aber wird das klavier zum sarg. er sieht im rauch eine spiegelung seiner eigenen gewohnt gelockten haare, er selbst daran mit dem kopf anmontiert, im besten anzug plus krawatte, eingebettet in verplüschte seitenwände. er wollte doch erste demos für die neue platte aufnehmen, nicht sich selbst im sarg visualisieren. verstimmt dämpft er die zigarette auf seinem linken unterarm aus und legt den stummel zärtlich zu den anderen auf den boden. er ist müde… das gras wirkt wohl immer noch. wie in trance steht er nun auf, verfügt sich zum flügel und platziert sich vor den tasten. im bleiernen halbschlaf geht es jetzt los. (0201)
David Ramirer (2015 - fuck me tender)
Unser Manifest ist die Liebe. Wir wollen die Steine in den Städten lieben, unsere Steine, die die Sonne noch wärmt, wieder wärmt nach der Schlacht – Und wir wollen den großen Uuh-Wind wieder lieben, unseren Wind, der immer noch singt in den Wäldern. Und der auch die gestürzten Balken besingt – Und die gelbwarmen Fenster mit den Rilkegedichten dahinter – Und die rattigen Keller mit den lilagehungerten Kindern darin – Und die Hütten aus Pappe und Holz, in denen die Menschen noch essen, unsere Menschen, und noch schlafen. Und manchmal noch singen. Und manchmal und manchmal noch lachen – Denn das ist Deutschland. Und das wollen wir lieben, wir, mit verrostetem Helm und verlorenem Herzen hier auf der Welt. Doch, doch: Wir wollen in dieser wahn-witzigen Welt doch wieder, immer wieder lieben!
Wolfgang Borchert
En este libro no habrán de ser objeto de embellecimiento los defectos y las culpas, los fallos y las insuficiencias, propios o ajenos. Para ser honesto, hay que saber. Para ser valiente, hay que comprender. Para ser justo no es lícito olvidar. Cuando la barbarie aplasta bajo su yugo hay que luchar, no puedo uno permitirse el permanecer callado. Quien calle en un época como esta traiciona su misión humana.
Ernst Toller (Eine Jugend in Deutschland)
And then came a damp, cold night in Flanders, through which we marched in silence, and when the day began to emerge from the mists, suddenly an iron greeting came whizzing at us over our heads, and with a sharp report sent the little pellets flying between our ranks, ripping up the wet ground; but even before the little cloud had passed, from two hundred throats the first hurrah rose to meet the first messenger of death. Then a crackling and a roaring, a singing and a howling began, and with feverish eyes each one of us was drawn forward, faster and faster, until suddenly past turnip fields and hedges the fight began, the fight of man against man. And from the distance the strains of a song reached our ears, coming closer and closer, leaping from company to company, and just as Death plunged a busy hand into our ranks, the song reached us too and we passed it along: Deutschland, Deutschland über Alles, über Alles in der Welt!
Adolf Hitler (Mein Kampf)
Nun riskierten wir, etwas aufs Maul zu bekommen von den zahlreichen Faschos in ihren Begrüßungsgeld-Bomberjacken und von besoffenen Helmut-Kohl-Fans mit den "Allianz für Deutschland"-Plastebeuteln. Viele von ihnen riefen im Sprechchor "Wie sind stolz, Deutsche zu sein". Wir fragten uns, worauf sie denn eigentlich stolz wären. Auf die Alpen oder den Thüringer Wald? Die hatten die Natur geschaffen. Auf Goethe oder Schiller? Ja haben die Schreihälse an deren Werken etwa mitgeschrieben? Daß sie in einem deutschen Land geboren wurden, war doch purer Zufall, dafür hatten sie doch überhaupt nichts getan. Eigentlich kann man doch nur auf etwas stolz sein, das man selber geschaffen hat. Ich zum Beispiel war auf meine Depeche-Mode-Postersammlung stolz, denn dafür hatte ich echt geschuftet. Auf unsere erste Parole-Emil-Kassette war ich auch mächtig stolz, denn die hatten wir ganz alleine gebastelt. Auf Deutschland wollte ich nicht stolz sein. Das war mir viel zu abstrakt.
Sascha Lange (DJ Westradio: Meine glückliche DDR-Jugend)
From other shelters, there were stories of singing “Deutschland über Alles” or of people arguing amid the staleness of their own breath. No such things happened in the Fiedler shelter. In that place, there was only fear and apprehension, and the dead song at Rosa Hubermann’s cardboard lips. Not long before the sirens signaled the end, Alex Steiner—the man with the immovable, wooden face—coaxed the kids from his wife’s legs. He was able to reach out and grapple for his son’s free hand. Kurt, still stoic and full of stare, took it up and tightened his grip gently on the hand of his sister. Soon, everyone in the cellar was holding the hand of another, and the group of Germans stood in a lumpy circle. The cold hands melted into the warm ones, and in some cases, the feeling of another human pulse was transported. It came through the layers of pale, stiffened skin. Some of them closed their eyes, waiting for their final demise, or hoping for a sign that the raid was finally over. Did they deserve any better, these people? How many had actively persecuted others, high on the scent of Hitler’s gaze, repeating his sentences, his paragraphs, his opus? Was Rosa Hubermann responsible? The hider of a Jew? Or Hans? Did they all deserve to die? The children? The answer to each of these questions interests me very much, though I cannot allow them to seduce me. I only know that all of those people would have sensed me that night, excluding the youngest of the children. I was the suggestion. I was the advice, my imagined feet walking into the kitchen and down the corridor. As is often the case with humans, when I read about them in the book thief’s words, I pitied them, though not as much as I felt for the ones I scooped up from various camps in that time. The Germans in basements were pitiable, surely, but at least they had a chance. That basement was not a washroom. They were not sent there for a shower. For those people, life was still achievable.
Markus Zusak (The Book Thief)
Weil der Mensch organisch wächst, nennt er seine Golems, Wirtschaft und Staat, organische Gebilde, so beschwichtigt er sein schlechtes Gewissen – denn ist er nicht hilflos vor der unfaßbaren und undämmbaren Allmacht einer Welt, die den Tod als unentrinnbares Schicksal birgt? Tief in ihm bohrt und nagt die Lebensangst, er liebt die Freiheit, aber er fürchtet sich vor ihr, und eher erniedert er sich und schmiedet sich selbst die Knechtfesseln, als daß er wagt, frei und verantwortlich zu schaffen und zu atmen.
Ernst Toller (Eine Jugend in Deutschland)
AGNES EGGLING: mid- to late 30s; preferably heavyset. Bit player / character actress in the German film industry. GREGOR BAZWALD (BAZ): early to mid-30s. Homosexual who works for the Berlin Institute for Human Sexuality. PAULINKA ERDNUSS: mid-30s, but looks a little younger. Actress in the German film industry; a featured player on her way to becoming a minor star. ANNABELLA GOTCHLING: mid-40s. Communist artist and graphic designer. VEALTNINC HUSZ: mid-40s. Cinematographer. Hungarian exile. Missing an eye, he wears spectacles with one lens blackened. ROSA MALEK: mid- to late 20s. Minor functionary of the KPD (Kommunistische Partei Deutschlands). EMIL TRAUM: mid- to late 20s. Slightly higher-ranking functionary of the KPD. DIE ALTE: a woman, very old but hard to tell how old—somewhere between 70 and dead-for-20-years. White face and rotten teeth. Dressed in a nightgown, once white but now soiled and food-stained. GOTTFRIED SWETTS: ageless; when he looks good he could be 30, when he looks bad he could be 50 (or more). Distinguished, handsome, blond, Aryan. ZILLAH KATZ: contemporary American Jewish woman. 30s. BoHo/East Village New Wave with Anarcho-Punk tendencies.
Tony Kushner (A Bright Room Called Day)
Das pädagogische Bedenken: „Darf man Kinder mit dem Hokuspokus afrikanischer Zauberer und böser Feen unterhalten?“ kommt ungefähr der Frage gleich, ob man den Eskimos ihre Amulette und Zauberpriester weiterhin gestatten soll. Literarisch ließe sich gegen Märchen wie „La Belle au Bois Dormant“, „Le Petit Cahperon Rouge“, „Le Chat Botté“, „Riquet à la Houppé» eigentlich nichts einwenden; waren sie doch von einem Charles Perrault (de l’Academie Francaise) und seiner Geliebten, einer Comtesse d’Aulnay […] in die Aristokratensalons des Louis Quatorze eingeführt worden und hatten sich so manierlich, so chevaleresk aufgeführt, dass sie überall als geistige Sprösslinge ihrer durchaus hoffähigen Editoren empfunden wurden. Ihr plebejischer, ja asiatischer, ja negroider Ursprung wurde erst im XIX. Jahrhundert aufgedeckt, als in Deutschland und Rußland Sprachforscher ihren Stammbäumen nachgingen: als die Rechtsgelehrten Brüder Grimm ihre Erzählungen unverblümt dem Volksmund nachschrieben, um sie „in letzter Minute für die armen und einfachen Leute zu retten, denen man sie vorenthielt…“ Aber was da zum Vorschein kam, wuchs den Philologen über den Kopf, wie das so oft im Eifer der Wissenschaften vorkommt. Bei ihrem Vorhaben, im reinsten Interesse der Germanistik heimische Sagenschätze schlichter Bauern und ehrbarer Ammen freizulegen, waren sie auf Aushöhlungen gestoßen, aus denen ihnen geile Succuben entgegenflatterten, giftiges Schlangen- und Basiliskengezücht entgegenkroch, der Blutgeruch shakesperarischer Hexenkessel in die Nase stieg. Auch hatten sie damit, ohne es zu wollen, einer überall gärenden permanenten Verschwörung Vorschub geleistet – nämlich einer der Kinder aller Rassen, aller Zeitläufte, die heimtückisch, mit dem Revanchegelüst zu kurz gekommener Zwerge das abstruse Riesenreich der Erwachsenen unterwühlen.
Walter Mehring (The Lost Library: The Autobiography of a Culture)
Einst, wenn die Menschheit ihre völlige Gesundheit wieder erlangt, wenn der Friede zwischen Leib und Seele wieder hergestellt, und sie wieder in ursprünglicher Harmonie sich durchdringen: dann wird man den künstlichen Hader, den das Christentum zwischen beiden gestiftet, kaum begreifen können. Die glücklicheren und schöneren Generationen, die, gezeugt durch freie Wahlumarmung, in einer Religion der Freude emporblühen, werden wehmütig lächeln über ihre armen Vorfahren, die sich aller Genüsse dieser schönen Erde trübsinnig enthielten, und, durch Abtötung der warmen farbigen Sinnlichkeit, fast zu kalten Gespenstern verblichen sind! Ja, ich sage es bestimmt, unsere Nachkommen werden schöner und glücklicher sein als wir. Denn ich glaube an den Fortschritt, ich glaube, die Menschheit ist zur Glückseligkeit bestimmt, und ich hege also eine größere Meinung von der Gottheit als jene frommen Leute, die da wähnen, sie habe den Menschen nur zum Leiden erschaffen.
Heinrich Heine (Zur Geschichte der Religion und Philosophie in Deutschland)
I am convinced that the year 1941 will be a historic year in the great reorganization of Europe! The platform can be none other than that of making the world accessible to all, breaking the privileges of individuals, breaking the tyranny of certain people and their financial rulers. And, finally, this year will help to secure the foundations for true international understanding and thus for a reconciliation of nations. I would not like to forget to repeat the advice that I gave before the German Reichstag on January 30, 1939: namely, the advice that should the outside world allow itself to be plunged into a general war by Jewry, then all of Jewry will be finished in Europe! They may still laugh about this today, just as they earlier laughed about my prophesies. The coming months and years will show that I have foreseen things correctly this time also. Now already, our racial idea takes hold of one people after another. And I hope that those who are at enmity with us today will one day recognize their internal enemies and form one front with us: a front against international Jewish exploitation and corruption of people! The year that lies behind us as of January 30 was a year of great successes, but also of great sacrifices. Even if the total number of dead and wounded is small in comparison with those of former wars, the sacrifice is difficult for all those who are individually concerned. Our affection, our love, and our solicitude belong to those who had to make these sacrifices. They suffered what generations before us suffered in terms of sacrifice, but every German made his sacrifice. The nation worked in all spheres, and, above all, the German woman worked to replace the man! It is the wonderful idea of the community that rules our Volk! That this idea may be preserved in its full force will be our wish today! That we may work for this community will be our pledge! That we may gain the victory in the service of this community will be our faith and our confidence! And that the Lord God may not abandon us in this struggle in the coming year will be our prayer! Deutschland - Sieg Heil! Speech in the Sportpalast Berlin, January 30, 1941
Adolf Hitler (Collection of Speeches: 1922-1945)
Der Wille der Kranken, irgendeine Form der Überlegenheit darzustellen, ihr Instinkt[864] für Schleichwege, die zu einer Tyrannei über die Gesunden führen – wo fände er sich nicht, dieser Wille gerade der Schwächsten zur Macht! Das kranke Weib insonderheit: niemand übertrifft es in Raffinements, zu herrschen, zu drücken, zu tyrannisieren. Das kranke Weib schont dazu nichts Lebendiges, nichts Totes, es gräbt die begrabensten Dinge wieder auf (die Bogos sagen: »das Weib ist eine Hyäne«). Man blicke in die Hintergründe jeder Familie, jeder Körperschaft, jedes Gemeinwesens: überall der Kampf der Kranken gegen die Gesunden – ein stiller Kampf zumeist mit kleinen Giftpulvern, mit Nadelstichen, mit tückischem Dulder-Mienenspiele, mitunter aber auch mit jenem Kranken-Pharisäismus der lauten Gebärde, der am liebsten »die edle Entrüstung« spielt. Bis in die geweihten Räume der Wissenschaft hinein möchte es sich hörbar machen, das heisere Entrüstungs-Gebell der krankhaften Hunde, die bissige Verlogenheit und Wut solcher »edlen« Pharisäer (– ich erinnere Leser, die Ohren haben, nochmals an jenen Berliner Rache-Apostel Eugen Dühring, der im heutigen Deutschland den unanständigsten und widerlichsten Gebrauch vom moralischen Bumbum macht: Dühring, das erste Moral-Großmaul, das es jetzt gibt, selbst noch unter seinesgleichen, den Antisemiten). Das sind alles Menschen des Ressentiment, diese physiologisch Verunglückten und Wurmstichigen, ein ganzes zitterndes Erdreich unterirdischer Rache, unerschöpflich, unersättlich in Ausbrüchen gegen die Glücklichen und ebenso in Maskeraden der Rache, in Vorwänden zur Rache: wann würden sie eigentlich zu ihrem letzten, feinsten, sublimsten Triumph der Rache kommen? Dann unzweifelhaft, wenn es ihnen gelänge, ihr eignes Elend, alles Elend überhaupt den Glücklichen ins Gewissen zu schieben: so daß diese sich eines Tags ihres Glücks zu schämen begännen und vielleicht untereinander sich sagten »es ist eine Schande, glücklich zu sein! es gibt zu viel Elend!«... Aber es könnte gar kein größeres und verhängnisvolleres Mißverständnis geben, als wenn dergestalt die Glücklichen, die Wohlgeratenen, die Mächtigen an Leib und Seele anfingen, an ihrem Recht auf Glück zu zweifeln. Fort mit dieser »verkehrten Welt«! Fort mit dieser schändlichen Verweichlichung des Gefühls! Daß die Kranken nicht die Gesunden krank machen – und dies wäre eine solche Verweichlichung –, das sollte doch der oberste Gesichtspunkt auf Erden sein – dazu aber gehört[865] vor allen Dingen, daß die Gesunden von den Kranken abgetrennt bleiben, behütet selbst vor dem Anblick der Kranken, daß sie sich nicht mit den Kranken verwechseln. Oder wäre es etwa ihre Aufgabe, Krankenwärter oder Ärzte zu sein?... Aber sie könnten ihre Aufgabe gar nicht schlimmer verkennen und verleugnen – das Höhere soll sich nicht zum Werkzeug des Niedrigeren herabwürdigen, das Pathos der Distanz soll in alle Ewigkeit auch die Aufgaben auseinanderhalten! Ihr Recht, dazusein, das Vorrecht der Glocke mit vollem Klange vor der mißtönigen, zersprungenen, ist ja ein tausendfach größeres: sie allein sind die Bürgen der Zukunft, sie allein sind verpflichtet für die Menschen-Zukunft. Was sie können, was sie sollen, das dürften niemals Kranke können und sollen: aber damit sie können, was nur sie sollen, wie stünde es ihnen noch frei, den Arzt, den Trostbringer, den »Heiland« der Kranken zu machen?... Und darum gute Luft! gute Luft! und weg jedenfalls aus der Nähe von allen Irren- und Krankenhäusern der Kultur! Und darum gute Gesellschaft, unsre Gesellschaft! Oder Einsamkeit, wenn es sein muß! Aber weg jedenfalls von den üblen Dünsten der inwendigen Verderbnis und des heimlichen Kranken-Wurmfraßes!... Damit wir uns selbst nämlich, meine Freunde, wenigstens eine Weile noch gegen die zwei schlimmsten Seuchen verteidigen, die gerade für uns aufgespart sein mögen – gegen den großen Ekel am Menschen! gegen das große Mitleid mit dem Menschen!...
Friedrich Nietzsche (Jenseits von Gut und Böse/Zur Geneologie der Moral)
Die Asche von Millionen von Menschen verschwindet ja nicht einfach so. Weisst du, dass es zweieinhalb bis viereinhalb Kilogramm Asche pro Mensch sind? Also durchschnittlich dreieinhalb Kilogramm Asche pro ermordeten Juden. Es wurden ja nicht alle Juden verbrannt. Lass es die Hälfte sein. Drei Millionen verbrannte Juden. Das sind, meine Güte, zehneinhalb Millionen Kilogramm Asche. Zehntausendfünfhundert Tonnen Asche. Ich glaube, dass jeder Baum, jeder Grashalm, jede Blume in Deutschland diese Asche aufgenommen hat. Nicht nur die Pflanzen haben die Asche dieser Millionen Menschen über ihrer Wurzeln aufgenommen, auch die Tiere. Sie haben sie mit dem Grass gefressen und beim Trinken aus Bächen runtergeschluckt. Und die Deutschen nehmen die Asche dieser drei Millionen Juden mit jedem Schnitzel, in das sie beissen, mit jedem Schluck Käse, das sie zerkauen, in sich auf. Die Judenvernichtung hat die Juden zu einem Teil der Deutschen gemacht.
Mirna Funk
Deutschland will den politischen Winter. Wir alle lassen dieses gesellschaftliche Erfrieren zu. Es ist ein beeindruckendes Schauspiel, dem allmählichen Erkalten der eigenen Zeit beizuwohnen.
Philipp Ruch (Schluss mit der Geduld: Jeder kann etwas bewirken. Eine Anleitung für kompromisslose Demokraten)
My heart, but you were dovewinged, I can tell, Carrier-witted, I am bold to boast...
Gerard Manley Hopkins (The Wreck of the Deutschland)
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As they marched the Germans sang. They sang “Deutschland über Alles,” “Die Wacht am Rhein,” and “Heil dir im Siegeskranz.” They sang when they halted, when they billeted, when they caroused. Many who lived through the next thirty days of mounting combat, agony, and terror were to remember the sound of endless, repetitious masculine singing as the worst torment of the invasion.
Barbara W. Tuchman (The Guns of August)
Das Neutrum der deutschen Sprache kann ich auch heute, nach über zweiundzwanzig Jahren in Deutschland, noch nicht leiden. Die arabische Sprache kennt kein Neutrum. Ein Fremder, der die deutsche Sprache liebt, schließt Frieden mit den Konjunktiven und meinetwegen auch mit den Vorsilben, selbst wenn manche schwer zu verdauen sind. Aber mit dem Neutrum ist nicht einmal ein Waffenstillstand möglich. Ein Neutrum, mit dem der ausländische Mensch in seiner Kindheit und Jugend nie zu tun gehabt hat, ist nichts anderes als eine heimtückische Falle.
Rafik Schami (Gesammelte Olivenkerne aus dem Tagebuch der Fremde)
Rassismus gilt in Deutschland als individueller, bewusster Fehltritt der Anderen.
Tupoka Ogette (exit RACISM: rassismuskritisch denken lernen)
Baba, Arda hat heute Geburtstag. Und er hat gerade seinen deutschen Pass bekommen!" Savaş nimmt mir die Urkunde weg und hält sie seinem Vater hin. Serkan Amca versteckt die Hände hinter dem Rücken, als hätte er Angst, dass seine fettigen Finger das Papier berühren könnten, und kommt mit dem Gesicht ganz nah vor das Blatt. "Vay be!! Aferin oğluma!", sagt er und nickt mir anerkennend zu. "Wenn du willst, häng ich es auf." Stolz weist er auf seine Ingenieurdiplome, die gegenüber vom Tresen hängen. Er lacht, aber ich weiß, er meint es ernst. Savaş und ich mussten ihm als Kinder kurz nach der Eröffnung des Mevlana-Grills helfen, sie aufzuhängen. Savaş hielt den Kasten mit den Nägeln hoch und ich sollte sagen, ob die Papiere auf gleicher Höhe waren. "Danke, Serkan Amca, aber ich brauche die noch", sage ich, und als ich es ausgesprochen habe, wird mir plötzlich klar, dass Serkan Amcas Abschlüsse hier nur hängen, weil er sie eben nie mehr brauchen wird, weil sie in Deutschland überhaupt nichts wert sind, was wiederum der Grund dafür ist, dass Serkan Amca hier täglich sein Messer wetzt, statt irgendwo Brücken zu bauen.
Necati Öziri (Vatermal)
Das ist das Leben! Ein Mensch ist da, und der Mensch kommt nach Deutschland, und der Mensch friert. Der hungert und der humpelt! Ein Mann kommt nach Deutschland! Er kommt nach Hause, und da ist sein Bett besetzt. Eine Tür schlägt zu, und er steht draußen.
Wolfgang Borchert (Draußen vor der Tür)
So müde, genervt und geheilt von nationalistischer Emphase jeder Art die Nachkriegsdeutschen auch waren, ihr Zusammenhalt hatte auch in dieser Hinsicht Bestand und Konsistenz: Man verzieh sich die Naziverbrechen. Dass die Deutschen nicht miteinander abrechnen wollten, war das zweite Phänomen, das die Alliierten verblüffte. Wenn sie sich schon als Opfer fühlten, warum rächten sie sich dann nicht an ihren Peinigern? Die Alliierten hatten zunächst mit inneren Unruhen gerechnet, mit einer Welle der Gewalt, mit der die Nazigegner es ihren Verfolgern heimzahlen würden. Auch viele Widerständler hatten sich darauf vorbereitet. Aber der Überlebenskampf nach dem Zusammenbruch hatte ihnen «den Wind aus den Segeln genommen», notierte Ruth Andreas-Friedrich im Oktober 1945 in ihr Tagebuch: «Der Blockwart, der uns schikaniert, der KZ-Aufseher, der uns misshandelt, der Denunziant, der uns an die Gestapo verraten hatte. Um die Privatabrechnung mit ihnen hat uns das Schicksal betrogen. […] Ehe die Bartholomäusnacht herabsinken konnte, war aus dem Blutsauger von gestern der Leidensgefährte von heute geworden. Genosse in Abwehr gemeinsamen Unglücks.» Auch Hannah Arendt spielte in dem Bericht über ihren Besuch in Deutschland den Gedanken an den verpassten Aufstand durch: «Die einzig denkbare Alternative zum Entnazifizierungsprogramm wäre eine Revolution gewesen – der Ausbruch einer spontanen Wut des deutschen Volkes gegen all diejenigen, die als prominente Vertreter des Naziregimes bekannt waren. So unkontrolliert und blutig eine solche Erhebung auch gewesen wäre, sie hätte sicherlich gerechtere Maßstäbe angesetzt, als das in einem papierenen Verfahren geschieht. Doch zur Revolution kam es nicht, aber nicht etwa deshalb, weil sie nur schwer unter den Augen von vier Armeen hätte organisiert werden können. Es lag wahrscheinlich allein daran, dass kein einziger deutscher oder alliierter Soldat nötig gewesen wäre, um die wirklich Schuldigen vor dem Zorn der Leute zu schützen. Diesen Zorn gibt es nämlich heute gar nicht, und offensichtlich war er auch nie vorhanden.» Also fiel die «private Vergeltung» aus – aber auch die staatliche verlief in unbefriedigenden Maßen.
Harald Jähner (Aftermath: Life in the Fallout of the Third Reich, 1945–1955)
Der ritterliche Glanz der Wehrmacht ist eine Legende. Die Widerstandsbewegung in Deutschland ist aber keine. Sie war nicht stark, nicht zahlreich, nicht wirksam. Aber es gab sie. Diese Menschen soll man nie vergessen, denn sie waren Vertreter und Befürworter des wahren Deutschland, das Achtung und Sympathie in der Welt verdiente.
Andrzey Szczypiorski
Oh, wie trist sind Deutschlands kleine Städte
Dostojewskij F.
The Stasi’s brief was to be ‘the shield and sword’ of the Communist Party, called the ‘Socialist Unity Party of Germany’ (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) or SED.
Anna Funder (Stasiland: True Stories from Behind the Berlin Wall)
In the domestic political arena, West Germany saw ongoing change at the highest level during this period, with government coalitions swinging from the center-right to the center-left and back. The 1970s were the “social democratic” decade of West German history. A coalition of Willy Brandt’s Social Democratic Party of Germany (Sozialdemokratische Partei Deutschlands, or SPD) and the Liberal Democrats of the Free Democratic Party (Freie Demokratische Partei, or FDP) had taken over the government in 1969 after two decades of rule by the Christian Democratic Union (Christlich-Demokratische Union, or CDU), the last three years of which had been in a grand coalition. They stayed in power until the CDU’s successful vote of no confidence against Brandt’s successor, Helmut Schmidt, in 1982. What followed was a 16-year period of conservative-liberal government under Helmut Kohl, who promised nothing less than a “spiritual and moral turnaround” (geistig-moralische Wende), thus signaling a clean break with the reign of the most left-wing government of West German history to that date.
Jannis Panagiotidis (The Unchosen Ones: Diaspora, Nation, and Migration in Israel and Germany)
Eine Gesellschaft, die sich selbst die Staatsform einer Demokratie auf die Fahne schreibt, darf zu keinem Zeitpunkt akzeptieren, dass religiöse oder anderweitig als anders markierte Teile der Bevölkerung ausgeschlossen, angegriffen oder vertrieben werden. Das gilt selbstredend auch für Geflüchtete und Menschen, die keinen Aufenthaltstitel haben, denn auch sie gehören zu Deutschland. Und zwar unabhängig davon, ob sie nun den Vorstellungen irgendeines abgehalfterten Wrestlers wie Philipp Amthor entsprechen oder nicht.
Max Czollek (Gegenwartsbewältigung)
Ich habe die Menschen geliebt, länger als ein Jahrzehnt habe ich mir die Finger wundgeschrieben und den Kopf leergedacht, um sie vor dem Wahnsinn der hereinbrechenden Barbarei zu warnen. Eine Maus, die durch Piepsen eine Lawine aufhalten will. Die Lawine ist gekommen und hat alles begraben, die Maus hat ausgepiepst. (...) Ich war ein geistreicher und witziger Journalist. Man kann weder hier noch im Ausland ein geistreicher und witziger Journalist sein, wenn einem ewig die Schreie aus den deutschen Konzentrationslagern in den Ohren gellen. Zu viel an Grausamkeit ist geschehen. Ein böser Tag der Rache wird kommen, und die Rache wird nicht göttlich, sondern noch grausamer, noch menschlicher, noch unmenschlicher sein. Und auf die grausame Rache, die ich gleichzeitig wünsche und nicht wünsche, wird wieder eine grausame Rache folgen müssen - was jetzt in Deutschland begann, scheint hoffnungslos ohne Ende. Ein bluttriefendes Riesenrad, dreht Deutschland sich um sich selbst, weiter, immer weiter durch die nächsten Jahrzehnte - beinahe gleichgültig, welche Stelle des Rades gerade oben, welche unten ist.
Irmgard Keun (After Midnight (Neversink))
The scene at Moscow’s Khodynka Aerodrome that day was striking. Along the runway, swastikas fluttered alongside the ubiquitous hammer and sickle banners of the Soviet Union. The swastikas had been requisitioned, as Roger Moorhouse notes in The Devils’ Alliance, from “local film studios, where they had recently been used for anti-Nazi propaganda films.” No less jarring was the musical accompaniment, with a Soviet military band serenading Ribbentrop with “Deutschland über alles,” before switching over to the socialist “Internationale.” More ominous were the handshakes of secret policemen. As one German diplomat observed, “Look how the Gestapo officers are shaking hands with their counterparts of the NKVD and how they are all smiling at each other. They’re obviously delighted finally to be able to collaborate. But watch out! This will be disastrous, especially when they start exchanging files.”27 The
Sean McMeekin (Stalin's War: A New History of World War II)
Was in Deutschland geschah, geschieht in jedem Land, wenn gewisse Bedingungen eintreten. Diese Bedingungen mögen verschieden sein. Kein Mensch, kein Volk ist eine Ausnahme.
Friedrich Dürrenmatt (Der Verdacht)
Der Krieg hatte so viel zerstört wie hundert Kriege zuvor, und immer noch war es nicht vorbei. Auch in seine Familie hatte er hineingegriffen, auch in ihn. Natürlich hatte er Kriegsanleihen gekauft, nicht zu knapp. Natürlich hatte er zu Deutschland gestanden und sich gleichzeitig vor Abscheu gekrümmt bei jedem Gefallenen, von dem er erfuhr.
Stefanie Gerhold (Das Lächeln der Königin: Roman (German Edition))
Von einem Tisch an einer Bar, beobachten wir die Spieler, und ich erzähle Ischa eine Geschichte von einem Mann aus Deutschland, einem Verlagsvertreter, der regelmäßig seine gesamte Habe beim Spiel verlor und es trotzdem nicht lassen konnte. Dieser Mann habe mir auch irgendwann einmal gesagt, dass es ihm nicht ums Gewinnen gehe. "Man will eigentlich nur verlieren", hatte er gesagt. "Der Satz ist mir haftengeblieben", sage ich zu Ischa, "und das nicht nur, weil ich unendlich traurig finde, sondern vor allem, weil ich weiß - ohne dass ich schon genau sagen könnte, inwiefern -, dass in diesem Satz etwas sehr Wahres in puncto Suchtverhalten steckt." "Selbstzerstörung", sagt Ischa. "Oder Selbstvergessenheit", sage ich. "Es hat mit Kontakt, mit Intimität zu tun." "Oder mit der Unfähigkeit dazu". (S.157)
Connie Palmen (I.M.: Ischa Meijer. In Margine. In Memoriam)
Im Osten, Westen und Süden liegen die letzten Ruhestätten jener deutschen Soldaten, die für Heimat und Land den Weg der Pflicht bis zum bitteren Ende beschritten haben. Sie sind eine ständige Mahnung an unsere Zurückgebliebenen und unsere zukünftigen Generationen, dass wir sie nicht im Stich lassen dürfen, wenn es darum geht, Opfer für Deutschland zu bringen.
Erwin Rommel (Infantry Attacks)
Fosters Gefühlskälte trat krass zutage, als er 1932, während Hitler sich anschickte, die deutsche Regierung zu übernehmen, drei jüdische Freunde, prominente Bankiers, in Deutschland in ihrer Berliner Filiale besuchte.
David Talbot (Das Schachbrett des Teufels: Die CIA, Allen Dulles und der Aufstieg Amerikas heimlicher Regierung (German Edition))
Nach dem Krieg verhalf Dulles einer Reihe berüchtigter Kriegsverbrecher zur Flucht auf der sogenannten Rattinlinie, auf der Nazis von Deutschland nach Italien und von dort weiter in Zufluchtsorte in Lateinamerika, im Nahen Osten und sogar in den Vereinigten Staaten flohen.
David Talbot (Das Schachbrett des Teufels: Die CIA, Allen Dulles und der Aufstieg Amerikas heimlicher Regierung (German Edition))
dass er seinen Chef zur Rede stellte und Foster vorhielt, er schade der Reputation der Firma, indem er öffentlich bekunde, »dass Deutschlands Position derjenigen der Alliierten moralisch überlegen« sei.13
David Talbot (Das Schachbrett des Teufels: Die CIA, Allen Dulles und der Aufstieg Amerikas heimlicher Regierung (German Edition))
»Das Schreddern eroberter Naziakten war eine bevorzugte Taktik von Dulles und seinen [Partnern], die nach dem Krieg zurückblieben, um bei der Besatzungsverwaltung Deutschlands mitzuarbeiten«, schrieb Nazijäger John Loftus, der als Staatsanwalt im Justizministerium unter Präsident Jimmy Carter viele Dokumente mit Bezug zu den Dulles-Brüdern sichtete.38
David Talbot (Das Schachbrett des Teufels: Die CIA, Allen Dulles und der Aufstieg Amerikas heimlicher Regierung (German Edition))
»Das Schreddern eroberter Naziakten war eine bevorzugte Taktik von Dulles und seinen [Partnern], die nach dem Krieg zurückblieben, um bei der Besatzungsverwaltung Deutschlands mitzuarbeiten«, schrieb Nazijäger John Loftus, der als Staatsanwalt im Justizministerium unter Präsident Jimmy Carter viele Dokumente mit Bezug zu den Dulles-Brüdern sichtete.38 Hätte Roosevelt, ihr mächtiger Feind im Weißen Haus, den Krieg überlebt, dann hätten die Dulles-Brüder wegen ihrer Aktivitäten während des Kriegs wohl mit einem Strafverfahren rechnen müssen.
David Talbot (Das Schachbrett des Teufels: Die CIA, Allen Dulles und der Aufstieg Amerikas heimlicher Regierung (German Edition))
In 1620, the Mayflower took sixty-six days to make the crossing.[11] By the American Revolution, in 1775, better shipbuilding and navigation had shaved the time to about forty days.[12] In 1838, the paddle-wheel steamship Great Western completed the journey in fifteen days,[13] and by 1900 the four-funnel, propeller-driven liner Deutschland made the transit in five days and fifteen hours.[14] In 1937, the turboelectric-powered liner Normandie cut it to three days and twenty-three hours.
Ray Kurzweil (The Singularity Is Nearer: When We Merge with AI)
Deutschland über alles (The Sonnet) If the germans have no right to take pride in their past, neither do the british or the americans. In fact, the scale of british and american atrocities, surpasses the SS many folds. 'Deutschland über alles' is 'jingle bells', compared to british and american holocaust. Yet germany had the human decency to dump its horrific national anthem, while colonial pride is still dominant, across much of america and england. Radical inhumanity warrants radical reparations, a concept yet foreign to Buck House and Uncle Sam. When you are the largest manufacturer of massacre, making amends should be your existential anthem.
Abhijit Naskar (Brit Actually: Nursery Rhymes of Reparations)
Wir vier zum Beispiel. Ausländer in Deutschland. Ja, auch du, Nico, deine Mutter ist DDR, das zählt.
Saša Stanišić (Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne)
Soll es ein ganz kleiner seind für die Handtasche, geeignet für die Bahnfahrt, den Flug in den Urlaug und den Fahrradkorb? Anschmiegsam und nähebedürftig ? Oder ein eindrucksvoller Riese ? Soll es ein friedliches, schmusiges Kuscheltier für Sofa und Bett sein oder eine Respekt einflössende Kampfmaschine? Ein Kamerad für den Sport ? Oder einer, der einem menschlischem Baby nahekommt ? Einer für die Jagd? Ein Familienhund? Oder lieber etwas kränkliches, pflegebedürftiges, um zu spüren, dass man gebraucht wird ?
Achim Gruber (Geschundene Gefährten: Über Irrwege in der Rassezucht und unsere Verantwortung für Hund und Katze | Deutschlands bekanntester Tierpathologe über Tierethik und Tierwohl (German Edition))
Unsere Fahnenflucht war die Konsequenz unserer politischen Überzeugung. Wir waren keine Pazifisten. Das Deutschtum der Sozialdemokraten war uns zum Kotzen. Wir haben niemals die Schuld Deutschlands am Kriege diskutiert, diese Schuld stand ein für allemal fest.
Hermann Knüfken (Von Kiel bis Leningrad: Erinnerungen eines revolutionären Matrosen 1917 - 1930)
Während in Afghanistan immer mehr Menschen bei Bombenanschlägen ums Leben kamen, ging ich immer häufiger auf Reisen, lernte deutsche Städte und die deutsche Sprache besser kennen. Auch wenn ich mit dem Tod dieser Menschen nichts zu tun hatte, hatte sich in mir ohne mein Zutun der Gedanke festgesetzt, zwischen den Selbstmordattentaten dort und meinen Luxusabenteuern hier besteht ein kausaler Zusammenhang. Meine Zeit in Deutschland schien mit Menschenleben in Afghanistan erkauft.
Taqi Akhlaqi (Versteh einer die Deutschen)
all seemed very suspect to them how no one seemed to be in control, they weren’t used to this and never would have thought it possible: no hands holding the reins, but of course, someone is holding them, they reassured themselves, absurd to think otherwise, after all this was the Bundesrepublik Deutschland,
László Krasznahorkai (Herscht 07769)
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Mario Scmidt
Bei der Flüchtlingsfrage müssen wir deshalb mehr tun, weil 50% Prozent aller Flüchtlinge, die kommen...gehen in 3 Länder, das sind Deutschland, Frankreich und Schweden. 25 Mitgliedsstaaten der europäischen Union sind nicht bereit sich daran zu beteiligen. Das ist ein Skandal! Und deshalb darf man auch mal berechtitgerweise sagen: Solidarität heißt an diesem Problem müssen sich ALLE Länder der europäischen Union beteiligen.
Martin Schulz
The guy on the left shrugged and raised up an inch off his chair and dug in his back pants pocket. The other guy did the same. Reacher watched. Safe enough. No one kept a weapon in his back pants pocket. Uncomfortable. Not readily accessible. The guys came out with two IDs each. Plastic, the size of credit cards. But not. They were national identity cards, and driver’s licenses. Both had Bundesrepublik Deutschland at the top. Germany. The Federal Republic. The photographs were right. The guy on the left was named Bernd Durnberger, and the guy on the right was named Klaus Augenthaler. Reacher
Lee Child (Night School (Jack Reacher, #21))
Neagley knocked on Reacher’s door at eight o’clock the next morning. He was awake. He had showered and dressed. He was ready for coffee. The elevator was like a gilded birdcage on a chain, inside a shaft made of filigreed wrought iron. They heard it coming up to meet them. They stepped in. There was a credit card on the floor. Or a driver’s license. Or something. Face down. Dropped by accident, presumably. Not a Bundesrepublik Deutschland identity card. Wrong color. Neagley bent down and picked it up. She looked at it. She said, “You owe me ten dollars.” It
Lee Child (Night School (Jack Reacher, #21))
Dusseldorf'ta Universite Ogrenimi Aylardan huzunlu kasimdi, Gunler kasvetli, Ruzgar koparirken agaclardan yapraklari Yola ciktim Almanya'ya dogru. Sinira vardigimda Hissettim kalbimdeki guclu carpintiyi, Gozlerimden yaslar damlamaya baslamisti Sanirim. Ve almancayi duymaya basladigimda Icim bir tuhaf olmustu o an Iste o zaman anladim ki Yuregim kan agliyordu. Heinrich Heine: Deutschland. Ein Wintermärchen, Cap. I
Jürgen Otten
Es ging mir immer nur um Deutschland, nie um Geld, Ansehen oder um meine gelegentlich wankelmütigen Kameraden. Als ich an Enttäuschung zu zerbrechen drohte, führte ich mir stets vor Augen, daß es einzig um das glorreiche Vaterland geht!
Andreas J. Voigt (Der Nationale Doppelroman)
Facebook und ähnliche soziale Foren sind für die nationalpatriotischen Kräfte Deutschlands ein willkommenes Geschenk des Widersachers – aber auch das Trojanische Pferd war bekanntlich ein Geschenk, und der Ausgang dieser Kriegslist ist entsprechend berühmt. Facebook betrachte ich als eine unentgeltliche Wagenladung ‚Funkgeräte‘, die unseren Mitstreitern erlaubt, sich frei und international zu vernetzen – diese Kommunikations- und Informationsmöglichkeit ist unbezahlbar ... wer aber glaubt, der Gegenspieler würde diese Mittel selbstlos zur Verfügung stellen, der irrt gewaltig, denn ‚Feind hört mit‘ und bekommt vorzüglichen Einblick ohne nennenswerten nachrichtendienstlichen Aufwand ... eine riskante Symbiose, bei der noch nicht feststeht, wer am Ende der eigentliche Nutznießer sein wird.
Andreas J. Voigt (Der letzte Patriot)
Wenn die Linken ‚Deutschland verrecke‘ skandieren, ist das ‚Meinungsfreiheit‘, wenn die BRD-Lämmer‚bevölkerung‘ das sagt, was die Politherrscherkaste erlaubt, ist das ‚Demokratie‘, wenn aber Patrioten dem Diktat der Umvolkungs- und Überfremdungsapostel widersprechen, ist das ‚Hetze und ein Fall für den Staatsanwalt‘. Dieser Besatzungskonstrukt genannt ‚BRD‘ hat nun sein wahres Gesicht gezeigt. Wehret den Anfängen!
Andreas J. Voigt (Der Nationale Doppelroman)
Das Dunkeldeutschland der Linksextremisten und Überfremdungsaposteln gilt es zu bekämpfen, um das helle, leuchtende, vaterländische Deutschland zu verteidigen, zu beschützen und es wieder mit dem Wahlspruch ‚Wir sind das Volk!‘ in eine Zukunft der nationalen Renaissance und Reichsherrlichkeit zu führen.
Andreas J. Voigt (Der Nationale Doppelroman)
For some time now, Germany has had cruise ships visiting Cuba, such as the MS Deutschland, which can accommodate 513 passengers and has a crew of 260 members. She is known as das Traumschiff or the Dream Ship and is Germany’s television answer to the Love boat. With a displacement of 22,400 GT, the ship brought European tourists with their Euros as stimulus money to Cuba. However, on Monday, February 23, 2015, it was announced, that the operating company had declared bankruptcy. It was expected that finding new investors, and restructuring under the German debtor-in-possession management act, known as Eigenverwaltung, would allow the MS Deutschland to continue her scheduled visits. However, on July 27, 2015 with new owners it was announced that the ship would sail using two distinct names. For one part of the year the ship would be the MS World Odyssey having “Semesters at Sea” for students and for the other part of the year it would sail for the travel company Phoenix Reisen, using its regular name, the MS Deutschland.
Hank Bracker
Eine Assoziation über alle Länder gründen, besonders in Deutschland, die dem Entsetzen Ausdruck verleiht, die keinen affirmativen Glauben haben, weder die Metaphysik noch die Politik. Diese erscheint ihnen im wahnsinnigen Nachkriegseuropa als humane Praxis unmöglich, jene als Galimathias. Die das Grauen des Wirtschaftswunders erfassen, die verlogene Demokratie, die Bestechungsprozesse mit Hitlerrichtern, den Luxus und das Elend, die rancune und Absage an jede Anständigkeit, die Bewunderung der östlichen und westlichen Magnaten, die Auflösung des Geistes, die Verprovinzialisierung der alten Zivilisation, für die wäre die Assoziation eine Art Heimat. Keine Revolution im Schilde führend, weil sie in nacktem Terror endigt, wären sie doch freilich ohnmächtige Erben der Revolution, die sich nicht ereignet hat, die armen Hellsichtigen, die in die Katakomben gehen.
Max Horkheimer (Notizen 1950 bis 1969 und Dämmerung: Notizen in Deutschland)
From the beginning, the SS Deutschland was beset by problems, She was known as the “Cocktail Shaker” when she was first launched in 1923. On her trials, it was noticed that the ship had a serious vibration problem due to an imbalance in her twin shafts or perhaps her massive bronze propellers. Because of a lack of funding, this vibration was accepted and remained so for the first six years of her existence. It was an embarrassment to have a ship represent the German Merchant Marine, Handelsmarine, that was handicapped from the start. However, she was still considered the pride of the Hamburg-Amerika Line, a company with rich traditions that was founded in 1847. So, when the Deutschland left Hamburg for the first time on March 27, 1924, she moved slowly down the Elbe River past Blohm und Voss, the massive dockyard where she had been built. At the time of her maiden voyage, the entire city celebrated when the Deutschland headed down the Elbe River towards the North Sea. Other ships in the harbor fittingly saluted her by blowing their deep throaty whistles, as small craft such as tugboats and fireboats pumped frothy white streams of the brackish river water high into the air. By the time I boarded her for my voyage to the United States in November, 1934, the SS Deutschland was over 11 years old and, although she was still Hamburg-Amerika Line’s flagship, she was beginning to show her age. Germans, who prided themselves in their knowledge of science and engineering, were falling behind other European countries. Paying retribution to the victors of World War I had drained the German treasury and as a nation, they resented it. Hostility had increased and the pressure it put on the people was obvious. Many looked to Hitler to make “Germany great again.
Hank Bracker